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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 28.06.2014, 12:33   #1
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Kinder

Kinder

Abends vor dem Schlafengehen
schwärme ich von Euch und sehe
in Gedanken ein Geschehen,
wie es war und ich verstehe

eure Menschlichkeit und Sorgen.
Spielen war der Ernst im Leben,
doch nun seid ihr groß geworden,
Lebensläufe sind nicht eben.

Ist das Schicksal Euch gewogen,
machen Zweifel, Neid und Krankheit
um euch einen großen Bogen?
Kind und Eltern sind die Einheit,

fest verbunden in Gedanken,
Tat und voller Zuversichten.
Liebe gilt hier ohne Schranken,
sie wird alles Unglück richten.


Geändert von juli (30.06.2014 um 09:00 Uhr)
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Alt 28.06.2014, 16:19   #2
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 12.994
Standard

Liebe sy,

immer wieder bei solchen Gedichten, die die Mutterrolle beschreiben, so wie in deinem Text,
nicke ich in Gedanken zustimmend

Auf welche liebevolle Weise du die Gedanken der Protagonistin erkennst und niederschreibst,
kann mir schon sehr gut gefallen.

Für eine Mutter ist nichts wichtiger und bedeutender, als dass es ihren Kindern gut geht.

Ein paar kleine Komma-Hinweise:

S1 Z1 Komma weg hinter Schlafengehen
S1 Z3 Komma hinter Geschehen
S3 Z1 Komma hinter gewogen


Sehr gern gelesen!

Liebe Grüße,
Chavali

__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 28.06.2014, 22:14   #3
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Liebe Chavali :)

Danke das Du zustimmend nickst, uff

..auch für die Kommas, die ich immer gerne nehme

Liebe Grüße sy
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Alt 30.06.2014, 08:41   #4
Narvik
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 21.03.2009
Ort: Im hohen Norden
Beiträge: 431
Standard

Hallo syranie,

hier spricht der Wunsch als Vater des Gedankens. Wie sehr ich das auch nachvollziehen kann, doch habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Liebe nicht alles Unglück richten kann, denn sie ist leider nicht das Motiv einer jeden Handlung. Aber sie kann helfen, das Unglück leichter zu ertragen, wenn liebende Menschen einem Betroffenen zur Seite stehen und das sollte eigentlich das Ziel und die Aufgabe jeder Eltern sein. Umgekehrt gilt dies natürlich für die Kinder dann auch.
Eine formale Anmerkung möchte ich noch hinterlassen:
"Spiele war der Ernst im Leben"
Das ist grammatisch nicht richtig, denn: "Spiele waren der Ernst im Leben"
Das paast natürlich metrisch nicht, also würde ich dir vorschlagen:
"Spielen war der Ernst im Leben."
Das ist zwar auch nicht besonders schön, aber so stimmt die Grammatik wieder.

Herzliche Inselgrüße

Narvik
__________________
Nur der fröhliche Mensch allein ist fähig, Wohlgefallen am Guten zu finden. (Kant)
Narvik ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 30.06.2014, 09:10   #5
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hallo Narvik :)

Zitat:
Zitat von Narvik Beitrag anzeigen
hier spricht der Wunsch als Vater des Gedankens. Wie sehr ich das auch nachvollziehen kann, doch habe ich die Erfahrung gemacht, dass die Liebe nicht alles Unglück richten kann, denn sie ist leider nicht das Motiv einer jeden Handlung. Aber sie kann helfen, das Unglück leichter zu ertragen, wenn liebende Menschen einem Betroffenen zur Seite stehen und das sollte eigentlich das Ziel und die Aufgabe jeder Eltern sein. Umgekehrt gilt dies natürlich für die Kinder dann auch.
Ich habe auch schon die Erfahrung gemacht, das Liebe nicht Alles richten kann.Alles Unglück läßt sich im Leben nicht abwenden. Es ist ja so im Leben, das nach guten Tagen auch schlechte kommen. Es ist immer gut jemanden zu haben auf den man sich verlassen kann, und wenn Eltern und Kinder sich gegenseitig helfen um so besser. Ich habe den Hang dazu zu sagen, das das Glas halbvoll ist.

"Spielen war der Ernst im Leben." Danke für den Hinweis Ich habe Deinen Vorschlag gerne übernommen. Jetzt zumindest hast sich mein Gedicht etwas verbessert.


Liebe Grüße
sy
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Alt 04.07.2014, 16:55   #6
Falderwald
Lyrische Emotion
 
Benutzerbild von Falderwald
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 9.907
Standard

Moin syranie,

oh ja, ich kann mich noch gut erinnern, es ist auch bei mir noch gar nicht so lange her.

Ich habe meine Tochter fast jeden Abend ins Bett gebracht. Meistens gab es noch eine Geschichte von mir oder von CD und manchmal sind wir beide zusammen eingeschlafen und ich musste mich später rausschleichen.

Aber das Leben geht seine eigenen Wege, jetzt liegt etwas räumlicher Abstand zwischen uns und genau die Gedanken, die in deinen Zeilen beschrieben sind, die macht man sich als Enternteil dann. Zwar sind die Sorgen nicht unmittelbar, aber sie begleiten trotzdem.

Die Hauptsache aber ist, dass die Eltern, ob zusammen oder getrennt, immer eine feste Bank im Leben bleiben und das ist eben die Liebe zu den eigenen Kindern.

Das hat dein Text schön dargestellt.


Gerne gelesen und kommentiert...


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald
__________________


Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 06.07.2014, 12:00   #7
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Lieber Falderwald

Lieber Falderwald,
Abends läßt man noch gerne vor dem Schlafengehen den Tag, oder das Leben vor dem inneren Auge vorbeiziehen. Gerne denke ich an meine Kinder, und je älter man wird, um so mehr kann man sich zurückerinnern.

Es gibt auch Situationen im Leben, da läuft nicht alles so wie man sich das so denkt. Die Menschen machen Fehler...
Oder es gibt Schicksalschläge für die kein Mensch etwas kann. Das sind dann die Momente, wo Kinder ihre Eltern brauchen. Zusammenhalten und sich Treu sein, das macht Familie aus, denn wenn man alleine ist mit Sorgen, das ist alles nichts.

Ich freue mich das Du hier kommentiert hast. Danke für das Lob.

LIebe Grüße sy
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