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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

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Alt 12.09.2014, 16:03   #1
poetix
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 30.11.2013
Ort: Bubenreuth
Beiträge: 206
Standard Schiffbruch

Alle Lichter warnen, blinken -
Felsen, die Metalle schrammen.
Muss ich, Meer, in dir versinken?
Zitternd breche ich zusammen.

Wer soll jetzt das Großschot fieren?
Mayday! - Es hat keinen Sinn.
Diesen Kampf muss ich verlieren,
gebe mich der Tiefe hin.

Kann man denn da unten leben,
von den Wogen überrollt?
Das ist mir jetzt aufgegeben -
irgendwer hat's so gewollt!
__________________
Lineam rectam sequere
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Alt 18.09.2014, 09:35   #2
juli
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Hallo poetix :)

Schon viele Schiffe haben ihren letzten Hafen auf dem Meeresgrund gefunden. Ich denke da ganz spontan an die Titanic, deren Schicksal ein Eisberg war.

Der Hollywoodfilm hat das ja ausführlich veranschaulicht.

gerne gelesen

Liebe Grüße sy
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Alt 18.09.2014, 11:00   #3
poetix
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 30.11.2013
Ort: Bubenreuth
Beiträge: 206
Standard

Hallo syranie,
danke sehr für deinen Kommentar. Ja, den Film Titanic mag ich auch sehr, besonders die Titelmelodie (My heart will go on ...von Celine Dion).
Ein Gedicht über den Schiffbruch schreiben? Mich hat er vor allem als Metapher gereizt, als Metapher für unseren Untergang als Mensch, als Metapher für die Existenzangst. Dabei habe ich mich bemüht, die Sache nicht zu ernst zu nehmen.
Viele Grüße
poetix
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Lineam rectam sequere
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Alt 20.09.2014, 15:35   #4
Untergrund
Gesperrt
 
Registriert seit: 05.05.2010
Beiträge: 243
Standard

Sich selbst als irgendwer zu bezeichnen, lässt dieses dargestellte Schicksal den Zufall vermissen, aus dem heraus Identität sein könnte?

LG
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Alt 20.09.2014, 16:16   #5
poetix
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Registriert seit: 30.11.2013
Ort: Bubenreuth
Beiträge: 206
Standard

Hallo Untergrund,
danke sehr für deinen Kommentar. Keineswegs hat das lyrische Ich mit "irgendwer" sich selbst gemeint. Gemeint ist eher eine höhere Macht, wenn es denn eine gibt (daher "irgend"), die unser Schicksal herbeiführt oder herbeigeführt zu haben scheint. Die Formulierung ist fatalistisch und offenbar nicht allzu ernst gemeint.
Viele Grüße
poetix
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Lineam rectam sequere
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