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08.01.2017, 07:43 | #1 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 07.11.2016
Ort: Berlin-Lichtenberg
Beiträge: 180
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Liebe Kokochanel, nett von dir, dass du mein Sonett kritisch siehst. Nicht unerwartet, ich habe mit Kritik gerechnet, denn ich weiß, dass es einige Poeten ein bisschen ärgert, wenn ich ins Schwarze treffe, und das soll es ja auch. Ich schreibe ja nichts zu bestimmten Sonetten oder Sonett-Schreibern, sondern ganz allgemein über die Sonett-Praxis, wie ich sie erlebt habe und leider immer noch erlebe - hier und anderswo. Immerhin bestätigst du mit deinem Kommentar meine Beobachtungen. Du fühlst dich getroffen? Tut mir leid. Aber lies mal Goethes Sonette, und dann weißt du, wo der Unterschied zwischen dem, was so allgemein produziert wird, und wirklichen Sonetten liegt. Schon, dass jeder Fixfax im Sonett gereimt wird, widerspricht dem Sonett zutiefst. Aber lassen wir das. Leuten, die sich für unübertroffen halten, soll man eben nicht mit Humor kommen, sondern ihnen täglich ein dickes Lob spenden. Auch wenn das sehr traurig wäre. Für das Sonett, und letzten Endes auch für den Schreiber. Tja.
Angelika |
08.01.2017, 09:55 | #2 |
Erfahrener Eiland-Dichter
Registriert seit: 24.04.2011
Beiträge: 3.375
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Liebe Angelika,
dein Sonett ist derart, dass ich nicht kommentieren möchte, aber "ins Schwarze getroffen" hast du ganz und gar nicht. Das kann deshalb nicht der Grund für Kokos Kommentar sein, wie du sagst. Liebe Grüße Thomas P.S. Goethes Sonette finde ich fast alle sehr gut. Da kann man was von lernen.
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© Ralf Schauerhammer Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller Geändert von Thomas (08.01.2017 um 11:12 Uhr) |
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