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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 11.01.2012, 07:51   #1
Chavali
ADäquat
 
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Standard Ich werfe mich dem Sturm entgegen




Ich werfe mich dem Sturm entgegen,
der heulend über Felder weht,
ich weiche ab von allen Wegen,
dorthin, wo eine Festung steht.

Den Schild erheb ich in die Höhe,
um mich zu schützen vor dem Wind;
ich fürchte mich vor jeder Nähe,
als wäre ich geblendet blind.

Mit Müh' erreiche ich den Hafen,
der mir die Sicherheit verspricht.
Dort, wo sich einst die Freunde trafen,
wo's hell war, brennt nur noch ein Licht.

Und nun betret ich jene Hallen,
sie sind voll Unrat, Schmutz und Dreck,
erblick in jeder Ecke Fallen,
ich wende mich entsetzt - und weg!

Und wieder steh ich in dem Sturm,
der mich vom rechten Weg getrennt.
Wo ist mein Retter, wo der Turm,
wo mich kein Feuerblitz verbrennt
und wo man mich als Mensch erkennt...





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Geändert von Chavali (11.01.2012 um 17:19 Uhr)
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Alt 12.01.2012, 10:28   #2
Sidgrani
Von Raben umkreist
 
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Hallo Chavali,

dass es mal einen Sturm braucht, damit wir die ausgetretenen Pfade verlassen, wissen wir. Gegen jedweden Widerstand kämpft sich das lyrIch allerdings nicht zu neuen Ufern, sondern zurück in längst verblasste Vergangenheit. War damals noch alles im Lot und ist es unwiderruflich verfallen und zerstört?
Zum Schluss ist das lyrIch sogar vom rechten Wege abgekommen, hat das lyrIch vielleicht eine Sünde begangen, für die es von den Mitmenschen als Unhold angesehen wird?

Ein interessantes Gedicht, ich find’s richtig gut.

Gruß
Mandrillo
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»Erich Kästner«
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Alt 12.01.2012, 11:51   #3
Chavali
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Hallo Mandrillo,

dieses Gedicht war ursprünglich als Naturgedicht gedacht, da ich erst einmal nur die erste Zeile im Kopf hatte.
Aber dann hat sich der Text verselbständigt - wie es mir öfter passiert

Darum ist jetzt nicht ein besonderes Ereignis verdichtet, sondern ganz allgemein menschliche Verhaltensweisen.
Zitat:
Zum Schluss ist das lyrIch sogar vom rechten Wege abgekommen,
hat das lyrIch vielleicht eine Sünde begangen, für die es von den Mitmenschen als Unhold angesehen wird?
Nein, nichts dergleichen.
Man stellt doch öfter mal seinen Weg in Frage, oder?
Zitat:
Gegen jedweden Widerstand kämpft sich das lyrIch
allerdings nicht zu neuen Ufern, sondern zurück in längst verblasste Vergangenheit.
War damals noch alles im Lot und ist es unwiderruflich verfallen und zerstört?
Das ist allerdings eine interessante Frage, die du da herausgelesen hast.
So ist der Text vielfach interpretierbar.

Herzlichen Dank!
Hat mich sehr gefreut!

Lieben Gruß,
Chavali
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Alt 13.01.2012, 07:36   #4
Sidgrani
Von Raben umkreist
 
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Zitat:
Zitat von Chavali Beitrag anzeigen
Das ist allerdings eine interessante Frage, die du da herausgelesen hast.
So ist der Text vielfach interpretierbar.

Lieben Gruß,
Chavali
Hallo Chavali,

das finde ich ja gerade das Schöne an solchen Gedichten.

Lieben Gruß
Mandrillo
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Alt 13.01.2012, 08:36   #5
Stimme der Zeit
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Liebe Chavi,

Zitat:
dieses Gedicht war ursprünglich als Naturgedicht gedacht, da ich erst einmal nur die erste Zeile im Kopf hatte.
Aber dann hat sich der Text verselbständigt - wie es mir öfter passiert
das kommt mir so bekannt vor.

Zitat:
Ich werfe mich dem Sturm entgegen,
der heulend über Felder weht,
ich weiche ab von allen Wegen,
dorthin, wo eine Festung steht.
"Ich werfe mich ... entgegen" und "ich weiche ab" haben mich in dieser Strophe besonders angesprochen. Das ist gewissermaßen Verbindung und Gegensatz zugleich. Das LI stellt sich den Stürmen (des Lebens) entgegen, vor ihnen weicht es nicht zurück. Es verlässt, so wirkt es auf mich, lediglich die bisher begangenen Wege. Scheint, als ob es auf diesen Wegen zwar eine Festung suchte, aber keine fand. "Ungeschrieben" hat das LI also entweder einen neuen Weg gefunden oder es hat sich ganz "neben die Wege" begeben (so, als ob es z. B. über Gras oder die Wiese geht, metaphorisch gesehen). Jedenfalls wurde eine Festung entdeckt.

Zitat:
Den Schild erheb ich in die Höhe,
um mich zu schützen vor dem Wind;
ich fürchte mich vor jeder Nähe,
als wäre ich geblendet blind.
Manchmal weht ein rauher, kalter Wind im Leben, der, so wie hier im Gedicht, auch zu einem Sturm wachsen kann. Den "Schild" sehe ich als einen metaphorischen Schutzschild, den wir wohl alle mehr oder minder verwenden. Der eine schützt sich mit scheinbarer Unberührtheit, ein anderer wehrt den "Wind" damit ab und bleibt auf "Distanz". Ich glaube, je mehr Gefühle ein Mensch hat, desto notwendiger auch ein irgendwie gearteter Schutzschild. Zu viele Stürme können (leider) dazu führen, dass zu sehr abgewehrt wird und gar nichts mehr "näherkommen" darf. Ich ganz persönlich stellte fest, dass man tatsächlich "geblendet blind" (ich "sehe" hier "Blitze" im Sturm) wird und so Gefahr läuft, auch den leichten Frühlings- oder einen warmen Sommerwind abzuwehren. Hier möchte ich dem LI sagen: Es werden immer wieder Stürme kommen. Aber stell dich lieber Stürmen, anstatt die "sanften, guten" Winde auch abzuwehren, es ist zu schade. Nicht sehr oft, aber ab und zu ist so einer darunter.

Zitat:
Mit Müh' erreiche ich den Hafen,
der mir die Sicherheit verspricht.
Dort, wo sich einst die Freunde trafen,
wo's hell war, brennt nur noch ein Licht.
Irgendwie suchen wir wohl alle im Leben nach einer "Festung", die uns einen "sicheren Hafen", einen "Zufluchtsort" bietet. Selten, dass einer gefunden wird, und manchmal ist die Sicherheit trügerisch. Und es geschieht öfter, dass sich der Hafen verändert. Die Suche nach Festungen hat selten dauerhaft Erfolg, es liegt daran, dass sie "groß" sind und meist zu viele Bewohner haben. Und die wenigsten tragen ein Licht mit sich. Nein, ein Licht, das ist es, was man immer wieder suchen sollte - und sich freuen, wenn man eines findet. Lichter sind rar, aber ab und zu brennt da wirklich eines. Das lernt man mit der Zeit. Es ist nur deshalb schwierig, weil man dafür den Schild senken muss und die vielen Stürme einen gelehrt haben, dass das auch negative Folgen haben kann. Trotzdem - wer nicht wagt, der nicht gewinnt. Aber stimmt, es ist traurig, wenn man feststellt, dass da, wo man viele Lichter zu sehen glaubte, eben doch nur eines ist. Das LI sollte sich sagen: Ein Licht, das ist so viel mehr als keines - denn es verhindert, dass es "ganz dunkel" wird. Daran halte ich mich schon lange.

Zitat:
Und nun betret ich jene Hallen,
sie sind voll Unrat, Schmutz und Dreck,
erblick in jeder Ecke Fallen,
ich wende mich entsetzt - und weg!
Als ich jünger war, handelte ich wie das LI. Heute sage ich mir: Ich gehe die Festung durchsuchen. Manche "Bewohner" halten ihre Räumlichkeiten nicht "sauber", andere stellen vielleicht Fallen auf, aber wenn unverdrossen gesucht wird, findet sich doch ein Raum, auch wenn's nur ein kleines Zimmer ist, wo der Bewohner darauf achtet, dass alles ordentlich und sauber ist. Einer, der weiß, dass aufgestellte Fallen auch immer die Gefahr bergen, selbst hineinzutreten. Was du nicht willst, dass man dir tu, das füg auch keinem andren zu. Dem LI möchte ich hier wiedersprechen und Mut zusprechen: Weglaufen führt nur dazu, dass man wieder "draußen im Sturm" landet. Und es besteht eben auch das Risiko, ein Licht zu "verlieren", bevor man es gefunden hat. Manchmal muss man nur ein bisschen länger suchen.

Zitat:
Und wieder steh ich in dem Sturm,
der mich vom rechten Weg getrennt.
Wo ist mein Retter, wo der Turm,
wo mich kein Feuerblitz verbrennt
und wo man mich als Mensch erkennt...
Das LI steht wieder im Sturm, ja. Und es hat offenbar den (rechten) Weg verloren, weiß nicht mehr, wohin. Auch darin habe ich meine eigene Erfahrung, wie gesagt, als ich jünger war, ging's mir auch so. Die wichtigste Erkenntnis, so denke ich, ist, dass wir nicht "draußen" nach einem "Retter", einem "Turm" suchen, sondern verstehen, dass wir selbst unsere eigene "Festung" sein können - und uns "selbst retten". Der eigene Glaube, die eigenen Werte und Überzeugungen bilden eine sichere Festung, wenn man das erkennt. Denn die Festung in uns selbst kann allen Stürmen der Welt standhalten und auch den (u. U. gefährlichen) "Feuerblitzen". Sich selbst als Mensch zu erkennen, hilft, ihn auch in anderen zu sehen. Ja, das ist eine Methode, die zweifellos Risiken birgt und wenig Erfolg hat. Aber, ab und zu: Wenn Du denkst es geht nicht mehr,
kommt irgendwo ein Lichtlein her.
Ein alter Denkspruch, eines meiner Mottos.

Das Versmaß ist einwandfrei durchgezogen, und mir fiel dabei auf, dass es meist Trochäen mit Auftakt sind. Der letzte Vers ist eindeutig jambisch. Das passt sehr gut zum Inhalt. (Ich bin eben der Ansicht, dass Trochäus mit Auftakt zwar "gleich" Jambus ist, der "Takt" ist aber anders, daher sind sie nicht "dasselbe".) Als Beispiel:

Zitat:
Und/ wieder/ steh ich/ in dem/ Sturm, - das ist ein Trochäus mit Auftakt

als Jambus wäre es nämlich so:

Und wie/der steh/ ich in/ dem Sturm,

Man kann natürlich immer auch so oder so takten, aber hier "schneidet" der jambische Takt z. B. das Wort "wieder" in zwei Hälften.

...
und wo/ man mich/ als Mensch/ erkennt/... - jambisch "getaktet"
und/ wo man/ mich als/ Mensch er/kennt... - trochäisch getaktet

Wenn man das ganz deutlich betont und mal wirklich "Pausen" macht, dann ist zu merken, dass der jambische Takt hier viel besser klingt.
(Ich wollte nur mal zeigen, warum ich persönlich da unterscheide. )

Mir gefallen auch die gewollten Wiederholungen, wie z. B. "wo" oder "und", sie unterstreichen den Inhalt.

Auch ich finde das Gedicht gut gelungen und habe es sehr gerne gelesen und kommentiert.

Liebe Grüße

Stimme
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Im Forum findet sich in unserer "Eiland-Bibliothek" jetzt ein "Virtueller Schiller-Salon" mit einer Einladung zur "Offenen Tafel".

Dieser Salon entstammt einer Idee von unserem Forenmitglied Thomas, der sich über jeden Beitrag sehr freuen würde.


Stimme der Zeit ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 13.01.2012, 11:34   #6
ginTon
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hi pünktchen

In meinen Augen hat der Text etwas surreales und von seinem Ausdruck gefiel
er mir gleich nach dem ersten durchlesen..

Zitat:
Ich werfe mich dem Sturm entgegen,
der heulend über Felder weht,
ich weiche ab von allen Wegen,
dorthin, wo eine Festung steht.
Hier lese ich eine unübliche Art oder eine Eigenart des LIs heraus. Die dritte Zeile hat mich sehr ins Grübeln gebracht, da ich mich fragte, ob man Wege
nicht erst erkennt, wenn man sie gegangen ist. Die Abweichung von einem
bestimmten Weg scheint mir hier eine Abweichung von herkömmlichen Wegen,
alten Bräuchen, etc.pp darzustellen, Traditionen eben oder so...

Zitat:
Den Schild erheb ich in die Höhe,
um mich zu schützen vor dem Wind;
ich fürchte mich vor jeder Nähe,
als wäre ich geblendet blind.
In Verbindung mit der ersten Strophe könnte ich auch durchaus eine Form von
Autonomieversuchen o.ä herauslesen. Die letzen zwei Zeilen könnten auf Schicksalsschläge hinweisen, die nun wie gesagt durch einen extremen Ausbruch nach "Freiheit" überspielt werden sollen..

und so geht das Gedicht dann weiter, auf der Suche nach Halt. Dies habe ich
jetzt dort herausgelesen, also inhaltlich sehr gut. Auch der Ausdruck gefällt mir und alles andere wurde denke ich schon diskutiert...gerne gelesen

liebe Grüße ginnie
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Schtjel Sam Abys Mje Uchiel!

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 19.01.2012, 17:24   #7
Chavali
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Hallo liebe Stimme und hi ginnie,

ich bin untröstlich
Ist mir doch ganz entfallen, dass ich auf eure schönen Kommentare noch antworten wollte!


Liebe Stimme,

du hast alle Strophen einzeln interpretiert und deine Gedanken dazu offeriert.
Toll hast du das gemacht, unnachahmlich. Das kannst nur du so in dieser Form
Angesichts deiner letzten Kommentar-Antworten bin ich mir aber nicht mehr sicher,
ob du das überhaupt hören willst.

Du hast ein ungewöhnliches Talent entwickelt, dich in die verschiedensten Gedichteformen einzuarbeiten
und du tust das mit einem Ernst, dass einem manchmal Angst und Bange werden kann.
Das ist völlig in Ordnung und dafür hast du auch meine größte Hochachtung.
Aber du kannst nicht erwarten, dass alle oder die meisten oder wenigstens einige genausoviel Talent,
Arbeit und Zeit investieren können oder wollen, wie du.

Für die meisten sind die Foren Freizeitbeschäftigung oder Zeitvertreib (was für ein furchtbares Wort - aber so ist es leider).
Die wenigsten "arbeiten" wirklich so intensiv wie du.
Dein Beitrag HIER hat mich tief beeindruckt und ich bekomme das Gefühl, dass du nicht (mehr) findest, was du suchst.

Ich möchte nicht, dass du resignierst. Denk nicht, dass ich das nicht merke.
Sieh das alles nicht so verbissen, liebe Stimme.
Gönn dir den Spaß, indem du Trolle aufspürst und bekämpfst.
Oder dass du uns weiter mit so schönen Ideen überraschst, von denen auch ich lerne und inspiriert werde,
auch mal übliche Wege zu verlassen

Für deine feine Interpretation zu meinem Gedicht danke ich dir.
Zitat:
Das Versmaß ist einwandfrei durchgezogen, und mir fiel dabei auf, dass es meist Trochäen mit Auftakt sind.
Der letzte Vers ist eindeutig jambisch. Das passt sehr gut zum Inhalt. (Ich bin eben der Ansicht,
dass Trochäus mit Auftakt zwar "gleich" Jambus ist, der "Takt" ist aber anders,
daher sind sie nicht "dasselbe".)
Ja. Das ergibt sich so und dann merke ich, dass es von der Wortmelodie her
sehr gut passt.
Und ich bin immer froh, wenn das jemand erkennt - so wie du.
Die meisten Kommentatoren (früher) hielten das für einen Fehler.

Also nochmals meinen herzlichsten Dank.

************************************************** ******

hi ginnie,
Zitat:
In meinen Augen hat der Text etwas surreales und von seinem Ausdruck gefiel
er mir gleich nach dem ersten durchlesen..
Ja, auch. Der Gedanke dahinter war zwar ein realer,
aber dann ist meine Fantasie wieder mit mir durchgegangen
Zitat:
Die dritte Zeile hat mich sehr ins Grübeln gebracht, da ich mich fragte, ob man Wege
nicht erst erkennt, wenn man sie gegangen ist. Die Abweichung von einem
bestimmten Weg scheint mir hier eine Abweichung von herkömmlichen Wegen,
alten Bräuchen, etc.pp darzustellen, Traditionen eben oder so...
Das war die Absicht und du hast das ganz richtig erkannt.
Zitat:
Auch der Ausdruck gefällt mir
Danke. Das freut mich.


Euch beiden liebe Grüße!
Chavi





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Geändert von Chavali (19.01.2012 um 17:28 Uhr) Grund: Tippfehler :)
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Alt 05.07.2014, 18:10   #8
Hollerith
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Hallo Chavali,

im Forenkeller habe ich einiges entdeckt, was ich kommentieren will. Ich fange mal bei diesem Gedicht von dir an, weil es mir sehr gefällt.

Du beschreibst den Sturm im Leben, dem man sich entgegenstellen muß, auch wenn man Rückschläge erleidet.

Du findest sehr eindringliche Worte für Kälte und Rücksichtslosigkeit und den Kampf dagegen, der oft genug aussichtslos ist. Deswegen wohl auch das Ende mit einer Frage, die niemand beantworten kann.


LG Holle
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Mit Adleraugen such ich dich, durch Adleraugen find ich dich.
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Alt 06.07.2014, 17:01   #9
Chavali
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Hallo Holle,

was hast du denn da ausgegraben
Zitat:
im Forenkeller habe ich einiges entdeckt, was ich kommentieren will.
Ich fange mal bei diesem Gedicht von dir an, weil es mir sehr gefällt.
Das freut mich ja doch irgendwie...danke!
Um ehrlich zu sein, das gefällt mir selber immer noch ganz gut
Zitat:
Du findest sehr eindringliche Worte für Kälte und Rücksichtslosigkeit und den Kampf dagegen, der oft genug aussichtslos ist.
Deswegen wohl auch das Ende mit einer Frage, die niemand beantworten kann
Ja, so ist das wohl.
Wenn einem auch einmal ein rauher Wind ins Gesicht bläst - dagegen stemmen und durch ....!


Lieben Gruß,
Chavali
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