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31.07.2017, 13:53 | #1 |
Gesperrt
Registriert seit: 20.11.2016
Ort: Hilden, NRW
Beiträge: 531
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Hallo Walther,
mangels Keller habe ich das Lachen im Garten geübt, musste aber in diesem Fall auf andere Texte zurückgreifen. Sei nicht so empfindlich, Du weißt doch selbst, dass Du es besser kannst. Gruß, Felix |
31.07.2017, 15:46 | #2 | |
Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
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Zitat:
von empfindlichkeit keine spur. wir haben nur nicht den gleichen humor. das ist das, was ich zu bedenken geben wollte. also: sei nicht so empfindlich. im übrigen bin ich nicht der auffassung, daß das - oder alles andere - glanzstücke der lyrik seien. das können eh nur dritte beurteilen, ich selbst sehe mich bei meinem eigenen geschreibsel nicht im stande, da partei und deshalb nicht satisfaktionsfähig. lg W.
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Dichtung zu vielen Gelegenheiten -
mit einem leichtem Anflug von melancholischer Ironie gewürzt Alle Beiträge (c) Walther Abdruck von Werken ist erwünscht, bedarf jedoch der vorherigen Zustimmung und der Nennung von Autor und Urheberrechtsvorbehalt |
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01.08.2017, 08:57 | #3 |
Gast
Beiträge: n/a
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Dichter sind ne eigne Rasse, das sehe ich auch so, Walter.
Du hast uns und dich inklusive gehörig auf die Schippe genommen, denn letztlich sind wir nicht nur Dichtende ( Dichter fände ich etwas hoch gegriffen), sondern auch Menschen. Und in allem, was wir tun, auch bei Treffen, in der du die heuchlerische, übertriebene Art "Jetzt müssen wir uns ja alle mögen" oder " Wir mögen uns doch alle so" gehörig auf aufs Korn genommen hast. Jeder meint ja sowieso immer, er wär der Beste ( Dichtende). Persönlich habe ich das so auf Treffen von Dichtern nicht erlebt, da war die Atmosphäre wirklich herzlich. Vermutlich deshalb, wiel " die anderen" nicht kamen. Durchaus habe ich aber in Foren, gerade in großen, diese übersteigerte Zuwendung schon gelesen, mit Schatzi und Liebschen , die vor Treffen plötzlich ausbrach... So bereitete man die Küsserei, die du beschreibst, wohl bereits vor. Mir schien das schon sehr suspekt und es hat mich veranlasst, an diesen Treffen nicht teilzunehmen. Dennoch denke ich, dass gerade ein persönliches Kennenlernen manches nivellieren kann.Möglicherweise auch ein Nicht-Mögen. Aber es kann auch andersherum sein. Man lernt jemanden persönlich kennen und ist entsetzt darüber wie er sich gibt... Das habe ich persönlich schon erlebt. Alles in allem sehe ich deine augenzwinkerndes Stückchen als gelungene Satire auf uns alle, die wir dichten. Schmunzeln von Koko |
02.08.2017, 08:05 | #4 |
Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
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lb Koko,
die frage ist, wie man dem menschen "beikommt". das label "dichter" kann beliebig ersetzt werden. es gibt viele radschläger auf solchen veranstaltungen - und das balzen wird erst im pro secco ertränkt und danach auf parkbänken, in autos und hotelzimmern wiederbelebt. danke für deine freundliche betrachtung meiner verse, die sicherlich keine große kunst sind - es aber auch nicht sein sollten: der spaß stand im vordergrund. lg W.
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02.08.2017, 10:16 | #5 |
TENEBRAE
Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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Hi, ihr beiden!
Ich denke, das liegt in der Natur der Sache: Die meisten Autoren sind per se Selbstdarsteller - nur die Motive mögen unterschiedlich sein. Das muss erst mal nichts Schlechtes sein, man muss die "Show" eben einfach genießen können, ohne sich davon auf die Zehen getreten zu fühlen: Was kümmert mich das Radschlagen solcher Pfauen! Das LyrIch der obigen Strophen sollte vielleicht am Rande auch mal drüber nachdenken, warum es sich von den Selbstverkäufern so bedroht, überboten und an den Rand gedrängt oder abgestoßen fühlt - könnte da nicht ein kleiner Minderwertigkeitskomplex hinter all der im Scherz verborgenen moralischen Entrüstung lauern? Eingedenk der eigenen Schwächen ein naheliegender Gedanke ... LG, eKy
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Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen. Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen! Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind. Dummheit und Demut befreunden sich selten. Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt. Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit. |
02.08.2017, 17:12 | #6 | |
Gelegenheitsdichter
Registriert seit: 09.11.2009
Ort: Im Wilden Süden
Beiträge: 3.210
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Zitat:
lg eKy, weil er es selbst nicht besser kann? im ernst: texte dieser art laden immer zu psychologisierungen ein. das mag eine mögliche sein. lg W.
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