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Ein neuer Morgen Fröhliches und Hoffnungen

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Alt 17.05.2011, 08:03   #1
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
Standard Zwölf Dichter

Einst trafen sich zwölf Dichter
zu Tisch und Wein und Brot,

sie tagten viele Stunden
bis hin zum Morgenrot.


Erzählten sich vom Leben,
von Freud und Leid und Lieb,

und staunten bass am Morgen,
was davon alles blieb.


Und das war längst nicht alles,
sie sprachen von Gott und der Welt:
Wie man sich bettet, so schläft man,
von Scharlatanen und Geld.


Sie saßen immer weiter
am Tisch der Poesie

und dichteten ekstatisch
bis hin zur Agonie.


Zwölf wundervolle Texte
ersonnen in der Nacht,

und nochmal zwölf Gedichte:
wer hätte das gedacht.


Und einer sprach die Worte,
die jeder gern gehört,

und jedes Herz der Dichter
war davon schwer betört.


"In dieser Zeit die Besten,
ja, die sind wir hier,

wir bringen unsre Texte
auf Büttenweißpapier."


Nun kann sie jeder lesen,
der Lyrik liebt und mag,

so stolz sind unsre Dichter
an diesem Siegestag.





__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (18.10.2011 um 15:20 Uhr)
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Alt 17.05.2011, 17:23   #2
ginTon
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von ginTon
 
Registriert seit: 14.02.2009
Ort: Mainz
Beiträge: 12.419
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Standard

liebe chavilein

finde ich super das Werk, dazu fallen mir nur ein paar Worte ein: aus Spaß an
der Freude, sich selbst eine Freude gemacht
...

gefällt mir ..liebe Grüße gin
__________________
© Bilder by ginton

Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse (Nietzsche)

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 17.05.2011, 17:38   #3
Stimme der Zeit
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Stimme der Zeit
 
Registriert seit: 15.03.2011
Ort: Stuttgart
Beiträge: 1.836
Standard

Hallo, liebe Chavali,

hier kann ich nicht anders, als mich ginTon anzuschließen.

Wirklich super! Trotz des wechselnden Metrums (in Strophe 3) kann ich es absolut flüssig lesen. Das liegt wohl an der "Melodie", die ich "heraushöre". Diese beiden "längeren" Verse stören den "Fluss" überhaupt nicht. Es passt auch inhaltlich, dass hier "aus der Reihe getanzt wird".

Besonders die Zäsuren sind richtig gut platziert und erzeugen damit genau diesen rhythmisch-melodiösen Effekt.

Und der Inhalt? Ein richtig schöner "Traum" ...

Eines der Gedichte, die ich gerne einfach auf mich "wirken" lasse.

Mit echtem Genuss gelesen () und gesummt (ich singe einfach besser nicht!).

Liebe Grüße

Stimme der Zeit
__________________
.

Im Forum findet sich in unserer "Eiland-Bibliothek" jetzt ein "Virtueller Schiller-Salon" mit einer Einladung zur "Offenen Tafel".

Dieser Salon entstammt einer Idee von unserem Forenmitglied Thomas, der sich über jeden Beitrag sehr freuen würde.


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Alt 17.05.2011, 19:28   #4
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
Standard

Lieber ginnie,
Zitat:
finde ich super das Werk,
danke *freu*

Liebe Stimme,
Zitat:
Wirklich super! Trotz des wechselnden Metrums (in Strophe 3) kann ich es absolut flüssig lesen. Das liegt wohl an der "Melodie", die ich "heraushöre". Diese beiden "längeren" Verse stören den "Fluss" überhaupt nicht. Es passt auch inhaltlich, dass hier "aus der Reihe getanzt wird".

Besonders die Zäsuren sind richtig gut platziert und erzeugen damit genau diesen rhythmisch-melodiösen Effekt.

Und der Inhalt? Ein richtig schöner "Traum" ...

Eines der Gedichte, die ich gerne einfach auf mich "wirken" lasse.
Über diesen deinen Beitrag hab ich mich so gefreut, dass ich mir erlaube,
ihn hier fast zur Gänze zu kopieren

Hab ganz lieben Dank!


Herzliche Grüße,
Chavali


PS.
Bin auf Überarbeitungstour
Habe vor allem das Metrum geändert





__________________
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© auf alle meine Texte
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Geändert von Chavali (18.10.2011 um 15:22 Uhr)
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