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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 06.05.2010, 19:09   #11
Untergrund
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Ich hoffe nur damit deinen Stolz nicht verletzt zu haben, egal ob nun Kommentar oder Gedicht, ansonsten wäre ja klar wie Kloßbrühe was hier ausgereifter ist.

MFG

Geändert von Untergrund (27.07.2013 um 12:38 Uhr)
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Alt 06.05.2010, 19:28   #12
ginTon
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Zitat:
Ich hoffe nur damit deinen Stolz nicht verletzt zu haben, egal ob nun Kommentar oder Gedicht, ansonsten wäre ja klar wie Kloßbrühe was hier ausgereifter ist.

LG RS
nope warum meinen stolz verletzen, müsstest du mir natürlich erklären warum?
wolltest du ihn denn verletzen? und wenn woran willst du es festmachen wenn
es so wäre, da du es so überzeugt darbringst?

ansonsten weiß ich es ehrlich gesagt nicht was ausgereifter ist, helf doch mal
bei der aufklärung..
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Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse (Nietzsche)

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 06.05.2010, 19:50   #13
Chavali
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Hallo ihr beiden,

irgendwie finde ich euren verbalen Schlagabtausch witzig und ich bin mir nicht mal sicher,
ob er vorderhand zum Text gehört.
Interessant ist er allemal und eure konträren Ansichten auch.

Es ist ein provokanter Text, den du eingestellt hast, Glasfeder
Das ist aber gut so, regt er doch zur Diskussion an.
Zitat:
Diejenigen, welche nicht schreiben,
sind die größten Dichter.
Das ist das zweite Zitat, das ich aus deinem Text herausnehme.
Logischerweise ist der Inhalt absolut paradox.
Ich habe noch nie einen Dichter getoffen, der nicht schreibt - wozu wäre er dann Dichter?
Auch das Output ist unterschiedlich:
Manche Dichter schrieben (schreiben) mehrere Texte am Tag - manche nur eines im Monat (o.ä.)
Wer will beurteilen, was dichterischer ist?

Hier sind nur die Leser gefragt, die entscheiden, welche Texte ihn ansprechen und welche nicht.
Das aber ist immer auch vom Geschmack abhängig.

Soweit dies. Ich vermute aber, das ist dir alles absolut nicht neu


Manchmal dichterisch,
Chavali

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Alt 06.05.2010, 20:04   #14
Untergrund
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Rhethorisch gesehen ist das Jacke wie Hose, was wem besser steht beurteilen sowieso die anderen. Da du das Wort ausgereift in die Disskussion geworfen hast, habe ich schon verstanden was du meinst und lasse dir diesen Punkt natürlich, da es schnell aus dem Handgelenk entstanden ist. Für mich besteht der Unterschied allerdings darin Selbstkritik so zu verpacken wie beim Anfang des Gedichts, dass der Adressat sowohl Leser als auch Autor sein kann, da wir beides in Personalunion sind. Vielleicht erschließt sich eine reifere Facette unter dem Behelfstitel Zwiesprache der vielleicht Teile deiner Kritik berücksichtigt. Wenn dem nicht so ist, höre ich es natürlich gern aus berufenem Munde.

Also Ginton auf dein Wohl!!!
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Alt 06.05.2010, 20:09   #15
ginTon
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Also Ginton auf dein Wohl!!!

hey danke dir,, da gebe ich dir vollkommen Recht..Prösterchen zurück obwohl
ich denke das chavali auch berufen ist und du somit behelfsgemäß deine Nichtbe-
antwortung von Fragen einfach an mich weitergeben willst..ich kann die
dir diese aber auch nicht beantworten, solange du nicht auf den von uns her-
vorgebrachten problemen eingehst...was machen wir denn da
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Alt 07.05.2010, 17:32   #16
Dana
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Hallo Glasfeder,
also - so richtig vom Hocker haut es mich nicht.
In Bezug auf "Reden ist Silber, Schweigen ist Gold" passt es schon (jedoch nicht durchgängig) - es sei denn, man verbindet es mit einer Portion Ironie:


Diejenigen, welche nicht schreiben,
sind die größten Dichter.

Durchaus stimmig. Ich möchte nicht wissen, wie viele große Dichter uner- und anerkannt blieben, nur weil sie ihre Werke nicht niedergeschrieben haben.

Diejenigen, welche nicht spielen,
haben das coolste Pokerface.

Einem solchen Pokerface begegnet man oft, bzw. kann man es oft beobachten - im Cafe, an Bushaltestellen oder auf Konzerten und Theatern. Ganz besonders in Kirchen.
Es gibt Menschen ohne jede Mimik. Sie starren ins Nichts und nichts kann man von ihrem Gesicht ablesen.


Diejenigen, welche nicht denken,
sind mit Schlauheit gesegnet.

Hier bin ich aufgeschmissen. Entweder wissen sie alles, so dass sie nicht mehr denken müssen. Diese sollten dann aber wenigstens schreiben, oder?
"Schlauheit" fühlt sich für mich sehr unlyrisch an. Was hälst du von "Klugheit"?



Diejenigen, welche nicht schlemmen,
haben den größten Geschmack.

Da du das Wort "größten" bereits beim Dichter verwandt hast, würde ich "besten" schreiben.
Dieser These stimme ich zu. Wer ausschließlich schlemmt, bewegt sich in Nähe der "Völlerei". Mit gutem Geschmack hat es dann wenig zu tun.


Diejenigen, welche nicht sammeln,
behalten am meisten.

Das ist sehr schön. Jene sind frei.
Ich habe schon einige Dinge gesammelt und bin vielen Sammlern begegnet. Sie sind den "armen Erben" oft eine Last.


Diejenigen, welche nicht reden,
haben das beste Argument.

Stimmt, sehr oft sogar. Gibt man ein gutes Argument preis, wird es "zerfleddert". Siehe Politik oder Kritiker.

So wie ich meinen Kommentar begonnen habe, hat dein Gedicht so viele Zeilen gar nicht verdient.
Bin aber eine Frau - und wenn ich einmal angefangen habe, kann ich mich selbst nicht mehr bremsen.

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 07.05.2010, 20:14   #17
Untergrund
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Dana hat teilweise in meinem Sinn auf Chavalis Einwürfe reagiert was dann wahrscheinlich auch Ginton zupass kommt. Schritt für Schritt bist du es durchgegangen, wobei deine Deutungen meiner Intention großteils zur Ehre gereichen. Ich weiss ich bin ein Schleimer, aber was man einmal richtig gelernt hat, kann man nur in solchen Anwandlungen wie diesem Gedicht von sich stossen. Schlauheit und Klugheit ist beides ein bisschen unbeholfen. Das sei jetzt wegen dir geaendert und besten habe ich uch eingefuegt. Wenn ich will dann kann ich auch. Vielen Dank liebe Gemeinde;-)

MFG

Geändert von Untergrund (27.07.2013 um 12:38 Uhr)
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Alt 07.05.2010, 22:32   #18
Blaugold
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Hallo Glasfeder

Im Grunde ist mein Verständnis schon da, was du im Gedicht meinst. Wie du es meinst ist deins.
Herzlich willkommen im Forum!
Dein erstes Werk sollte so vielfältig kommentiert werden, wie von dir selbst geschrieben.
Da gibt es nichts anderes zu bedenken.
Wie ich lese weist dein Gedicht keine sehr ungebräuchlichen Wörter auf.
Das finde ich klar ausgedrückt. Im Gegensatz zu deinen Kommentaren.
Bei mir ist es gewissermaßen umgedreht.
Ich schreibe manchmal auch Gedichte, die in fast alle Richtungen gedeutet werden könnten.
Bei deinem könnte man sich einen anderen Reim drauf machen, obwohl es keine hat.
Aber ich sehe ein, dass du dir das offen lässt.

Blaugold
Blaugold ist offline  
Alt 07.05.2010, 23:38   #19
Neil Olssen
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Du weißt, wir waren fast nie auf einer Seite. Zu müßig dies jetzt zu vertiefen. Was Du jedoch hier abgeliefert hast, ist sehr gut. Spricht mich an und ist in keiner Weise mißzuverstehen. Dein Gedicht ist keine These oder dergleichen, es ist Fakt. Da gibt es nichts zu diskutieren. Dies ist die absolute Essenz des Seins. Wer das nicht versteht, sollte besser mit dem Schweigen beginnen.

Es grüßt die Neil Olssen ...
Neil Olssen ist offline  
Alt 08.05.2010, 10:13   #20
Untergrund
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Vielen Dank für die versöhnlichen Töne, die meinem Gedicht noch ein bisschen mehr abgewinnen können, als nur Diskussionsgrundlage zu sein. Das ist natürlich auch gut, bzw. ncht schlecht für die Basis des Verständnisses, aber schließlich kommt dann doch die wahre Meinung unverfälschter ans Tageslicht. Es ist natürlich auch ohne viel Ballast geschrieben aber mit einigen Widerhaken, die ihr Ziel zu finden wussten.

MFG

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