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Alt 03.02.2018, 16:52   #1
Chavali
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Beiträge: 12.994
Standard Du siehst es nicht



D
u siehst die Schatten nicht
die sich um meine Augen legen
und nicht den bittren Zug
um meinen fest geschlossnen Mund
siehst nur mein lächelndes Gesicht

Du siehst den Kummer nicht
der sich in meine Adern gräbt
und nicht das hoffnungslose
Warten auf ein Wunder
du siehst mein lächelndes Gesicht

Du siehst die Ängste nicht
die mein Herz erlahmen lassen
den Schmerz in meiner Brust
und im Kopf die kalte Leere
siehst nur mein lächelndes Gesicht

**************************************************

Version nach syranie


Du siehst die Schatten nicht,
die sich um meine Augen legen
und nicht den bittren Zug
um meinen fest geschlossnen Mund,
der sich in meine Adern gräbt,
und nicht das hoffnungslose -
das Warten auf ein Wunder,
mein großes Herz erlahmen lässt,
den Schmerz in meiner Brust,
im Kopf die kalte Leere -
Du siehst mein lächelndes Gesicht.




__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Geändert von Chavali (14.02.2018 um 10:45 Uhr) Grund: tippfhlr
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Alt 09.02.2018, 10:10   #2
juli
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Liebe Chavali,

Das ist ein Nachdenken darüber, wie andere etwas weglächeln wollen, was sie selber bei sich nicht mögen, oder nicht sehen wollen. Menschen haben Angst vor zu viel Nähe, und davor, dass andere ja ihre Wahrheit wirklich sagen könnten, und nicht nur " Mir geht es gut", wenn man gefragt wird " Wie geht es denn?"


Das Gedicht trägt deine Chavalihandschrift, jedoch die letzte Zeile dreimal wiederholt, wirkt statisch... ne irgendwie das ist zu viel. Liebe Chavali, du hast ein großes Herz, und ich habe hier nur für mich gebastelt.




Vielleicht so:


Du siehst die Schatten nicht,
die sich um meine Augen legen
und nicht den bittren Zug
um meinen fest geschlossnen Mund,
der sich in meine Adern gräbt,
und nicht das hoffnungslose -
das Warten auf ein Wunder,
mein großes Herz erlahmen lässt,
den Schmerz in meiner Brust,
im Kopf die kalte Leere -
Du siehst mein lächelndes Gesicht.

Vielleicht nochmals mit "Du" anfangen, weil die erste Zeile ja auch mit "Du" anfängt. um das nochmals hervorzuheben.

Ich meine mit der ersten Zeile in der "Schatten" steht, das reicht als Hinweis, dass es sich um: Kummer und Ängste handelt.

Vielleicht habe ich mich zu weit hinausgelehnt. Der Gedanke dahinter gefällt mir ausgesprochen gut.

Sehr gerne gebastelt sy


Geändert von juli (11.02.2018 um 11:54 Uhr)
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Alt 11.02.2018, 17:32   #3
Chavali
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Beiträge: 12.994
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Liebe syranie,
Zitat:
jedoch die letzte Zeile dreimal wiederholt, wirkt statisch...
ne irgendwie das ist zu viel.
aha, soso ok, das kann sein.
Ist mir wohl auch nicht besonders gut gelungen
Hab allerdings auch keine Idee für eine Verbesserung, am besten was Neues schreiben...

Dein Bastelei ist ganz nett wahrscheinlich besser als meines.
Ich könnte ja deine Version oben mit einstellen *überleg*...

ok, das mach ich, danke

Lieben Gruß,
Chavali

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Alt 12.02.2018, 10:37   #4
Eisenvorhang
Gast
 
Beiträge: n/a
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Hi Chavali,

die Zeilen atmen Authentizität und in jeder Zeile schwingt ehrliche Emotion mit, die ich nachfühlen konnte. Jene mich tief zu bewegen vermag.

Der Blankvers ist wunderschön verwoben so wie er ist!


Allergernst gelesen Chavali!

vlg

EV
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Alt 14.02.2018, 10:45   #5
Chavali
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Hallo EVG,
Zitat:
Der Blankvers ist wunderschön verwoben so wie er ist!
freut mich
deswegen habe ich ihn auch so gelassen wie er ist, wobei die geraffte Version
(von sy) auch was hat.
Aber sie ist eben nicht die meine

Danke für dein Feedback, das immer wieder eine Freude für mich ist.

Liebe Grüße,
Chavali
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