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Alt 08.12.2017, 20:42   #11
Leuchtfeuer
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Erich, ich habe das gelesen und muss es so akzeptieren, wie es ist.
Wenn es deine Art ist, solcherlei auszudrücken, dann sei eseben so. Das sehe ich ganz pragmatisch.
Jeder Mensch sucht sich die Dinge, mit denen er sich schmückt, aus denen, die er besitzt, selbst aus.
Und wenn das deine erklärte Meinung dazu ist, ist das für mich in Ordnung.

Aber meine Meinung und auch die damit verbundene Kritik solltest du dann ebenfalls tolerieren können.
Ich sehe es anders und es gefällt mir ebe n nicht, dass du Donald Trump, dessen Entscheidungen und Äußerungen auch ich nicht alle billigen kann, gerade in diesem Falle so darstellst.
Wäre das dann für dich auch ok?

Du hast ja noch viele andere schöne Gedichte geschrieben.

Grüßle Leuchtfeuer


Thomas, nur wem die sachlichen Argumente ausgehen und wer in der kommunikativen Ecke steht, wehrt sich mit Polemik, Spekulationen und Häme gegen seine Mitdiskutanten.

Ich habe dir deine Sicht der Dinge nicht abgesprochen, sondern dich lediglich aufgefordert, dich mit der Geschichte auseinanderzusetzen.
Wir können die Welt nicht ändern, aber vielleicht könntest du als toleranter Mensch, der doch, so glaube ich hier gelesen zu haben, für christliche Moral und Ethik eintritt, auch einfach mal akzeptieren, dass es für viele Menschen anderen Glaubens auch eine andere Sicht auf diese Dinge gibt.
Nur wer es vermag, seinen Standpunkt einmal kurzfristig zu verändern, kann auch eine andere Sicht auf diese Dinge erhalten.
Es mag sein, dass dies nur eine Minderheit betrifft, aber gerade in einem globalisierten, weltoffenen Deutschland, für das alle so eintreten, in dem Homosexuelle nicht mehr geächtet sind, wo es die Ehe für alle gibt und viele Dinge mehr, sollte das zumindest die Toleranz hergeben.

Dass dieser Sachverhalt nicht unproblematisch ist und sicherlich viele Konsequenzen nach sich ziehen wird, ist eine unbestrittene Tatsache, der sich auch jene bewusst sind, die sich über die Sache an sich freuen.
Die kritischen Stimmen sollten auch nicht überhört werden und ich hoffe sehr, dass es, in Anspielung auf deine Metapher, kein Leuchtfeuer über Jerusalem geben wird, denn jedes andere Szenario ist auch möglich.

Bei solcher Argumentation wird der Eindruck erweckt, als wäre eine Katastrophe biblischen Ausmaßes geradezu erwünscht, nur um zu zeigen, wie hoch die eigene Moral doch über der eines Donald Trumps steht und wie recht man doch damit hatte.

Das lässt dich nicht wirklich gut aussehen, Thomas, was eigentlich schade ist, hatte ich doch bisher überwiegend einen anderen Eindruck von dir.
Das ist eigentlich das übliche Politikergebaren.

Wie gesagt, auf der eingangs erwähnten Basis möchte ich nicht weiter diskutieren.

Das würde sich festfahren und dafür ist mir meine Zeit zu kostbar.

Grüßle Leuchtfeuer
Leuchtfeuer ist offline  
Alt 08.12.2017, 21:37   #12
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi Leuchtfeuer!

Natürlich toleriere ich deine Ansicht, du tust es mit meiner ja auch.


Einen deiner Sätze, an Thomas gerichtet, möchte ich hier allerdings an Felix anläßlich seines letzten Kommis hier weiterreichen:

"Nur wem die sachlichen Argumente ausgehen und wer in der kommunikativen Ecke steht, wehrt sich mit Polemik, Spekulationen und Häme gegen seine Mitdiskutanten."



Felix,

ich halte dich für einen Arsch. Sorry, dass ich das so deutlich sage. Du kannst mich gern dafür "anzeigen", und den Verweis dafür nehme ich gern in Kauf.

Du urteilst nicht, du VERurteilst, von Beginn an. Du wirfst mir Arroganz vor - kein Wunder: Davon zumindest verstehst du was! Selbst wenn du bezüglich meiner Person und meines Werkes recht hast - du wärst um nichts anders oder besser als ich.
Dein Podest der Selbstgefälligkeit erscheint mir - angesichts all dessen, was ich mit dir schon erlebt habe - sogar noch höher als meines.
Ich zumindest erweise dir die Höflichkeit, deine Werke unkommentiert zu lassen. Warum schaffst du das nicht? Hinterfrage deine Motive und beantworte dir die Frage selbst.
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.
Erich Kykal ist offline  
Alt 08.12.2017, 22:06   #13
Felix
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Erich,
ich Dich "anzeigen"? Wofür, weswegen, bei wem?
Eine Mimose anzeigen? Weil Du mich für einen Arsch hältst?
Klar - wer sich auf so niedrigem Niveau bewegt, kann aus der Froschperspektive nicht anders, schaut aufwärts und erkennt natürlich nur diesen Körperteil.
Mögest Du im Schatten meines Arsches überwintern,
es gibt Schlimm'res als den Blick auf meinen Hintern,
der sich mächtig wölbt und aller Welt beweist:
Ein großer Arsch ist besser, vor allem, wenn er scheißt
und Wärme spendend deine Wutgebärden deckt,
sich freut, wenn einer süchtig an ihm leckt.
Felix
Felix ist offline  
Alt 09.12.2017, 11:21   #14
Falderwald
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Hallo zusammen,

die letzten beiden Beiträge habe ich gelöscht.

Ich bitte alle Beteiligten um Zurückhaltung, sonst muss ich diesen Faden leider schließen.

Auch gefällt mir hier teilweise die Ausdrucksweise nicht, die laut unseren Forenregeln schon mehr als grenzwertig sind. Das ist nicht die Art und Weise, in der wir hier miteinander umgehen sollten.

Da ich die aufgeheizten Gemüter teilweise verstehen kann, belasse ich es bei einer allgemeinen Rüge für dieses Mal.

i. A. der Moderation

Falderwald


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Oh, dass ich große Laster säh', Verbrechen, blutig kolossal, nur diese satte Tugend nicht und zahlungsfähige Moral. (Heinrich Heine)



Falderwald ist offline  
Alt 09.12.2017, 12:39   #15
Erich Kykal
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Zitat:
Zitat von Felix Beitrag anzeigen
Erich,
ich Dich "anzeigen"? Wofür, weswegen, bei wem?
Eine Mimose anzeigen? Weil Du mich für einen Arsch hältst?
Klar - wer sich auf so niedrigem Niveau bewegt, kann aus der Froschperspektive nicht anders, schaut aufwärts und erkennt natürlich nur diesen Körperteil.
Mögest Du im Schatten meines Arsches überwintern,
es gibt Schlimm'res als den Blick auf meinen Hintern,
der sich mächtig wölbt und aller Welt beweist:
Ein großer Arsch ist besser, vor allem, wenn er scheißt
und Wärme spendend deine Wutgebärden deckt,
sich freut, wenn einer süchtig an ihm leckt.
Felix

Felix!

Vielen Dank für diese Antwort, die endgültig beweist, wes Geistes Kind du bist.
Hier hättest du Gelegenheit gehabt, Größe zu zeigen, aber der Zwist und die Gegenohrfeige waren dir augenscheinlich wichtiger als Konsens und Einsicht.

Wie gesagt, der Ton macht die Musik! Du hast mir schon mit deinem ersten Kommi hier in diesem Faden quasi deine Verachtung, ja dein wörtliches Angewidertsein ins Gesicht geworfen. Ist das gepflegter Umgangston? Wohl kaum. Du hast es da schon auf Provokation angelegt, so wie in allen deinen Kommis zu meinen Gedichten.
Die Gedichte sind dabei Nebensache, dir geht es nur ums Gifteln und Verwunden. Beweis? Dass du es nicht schaffst, meine Fäden zu ignorieren, so wie ich die deinen. Statt mir aus dem Weg gehen zu wollen, so wie ich es mit dir tue, scheinst du die Konfrontation weiterhin zu suchen, um dich an mir reiben und eingebildet erhöhen zu können.

Faldi und seinem Forum zuliebe werde ich künftig nicht mehr auf deine gehässigen Einwürfe und vergifteten Kommis reagieren. Rotz dich nur aus, ein gehässiger Kleingeist in meinen Augen, soviel du lustig bist, bis es selbst dem wohlmeinensten Forenbetreiber reicht! Kann nur in meinem Sinne sein.
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Erich Kykal ist offline  
Alt 09.12.2017, 20:35   #16
Kokochanel
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Guten Abend zusammen,

da bedauerlicherweise hier wieder miese Stimmung ist, möchte ich etwas zum Werk und den Kommentaren sagen. Ich habe es heute erst gesehen.
1.
Das Werk steht unter Stammtisch. Da ist schon mal von etwas Deftigerem auszugehen. Ob man das Wort
Ratte benutzen muss, bleibt dem Dichter selbst überlassen. Es spiegelt tiefste Verachtung und darum wurde es so gesetzt. Die wenigsten Menschen mögen Ratten, darum ist es eine starke, abstoßende Metapher, die genau so gesetzt worden ist, um abzustoßen.
Ich kann diesen Ausdruck respektieren, wenngleich ich auch selbst dieses Wort nicht gewählt hätte.


2. Worum geht es thematisch. Es geht um einen Krieg, der seit der Entkolonialisierung Israels schwelt und nicht zur Ruhe kommt.
Dem sachlich Faktischen, was Leuchtfeuer schreibt und was nachzuprüfen wäre, möchte ich i. F. eine persönliche Geschichte entgegensetzen, denn das oberste Ziel wäre es, die beiden Parteien, die sich mittlerweile beide schuldig gemacht haben, zu befrieden und nicht Öl ins Feuer zu gießen, so wie Trump es nun getan hat. Aber er ist nun mal Präsident von Amerika.
Unter Obama hat es diese Bestrebungen gegeben. Trump hat mit der Anerkennung Jerusalems als Hauptstadt Israels eine Entscheidung für eine Seite getroffen, was m. E. nach falsch ist. Die Palästinenser wurden offiziell damit abgewertet, denn Amerika ist immer noch der größte Global Player, seine Stimme hat Gewicht, auch wenn es nur die Stimme eines Trumps ist.
Den Juden in Amerika mag er ein Wahlversprechen gegeben haben, aber das gibt ihm nicht das Recht, all diese Wunden damit wieder aufzureißen und die Palästinenser in die Ecke der Anspruchslosen zu stellen. Die Juden in Amerika sind Amerikaner und die Juden in Israel sind Israelis.
Er mischt damit den Konflikt wieder auf- und GENAU DAS verurteilt Erich in diesem Werk.
Diesem schließe ich mich an, ebenso wie es Thomas tat.
Meiner Ansicht nach steht den Palästinensern dieselbe Achtung wie den Juden zu, denn auch für ihren Glauben ist Jerusalem eine heilige Stadt. Beide sollten friedlich darin leben und ihre Heiligtümer respektieren. Das ist Toleranz.
Und alle Präsidenten und Staaten sollten sich dafür einsetzen. Deutschland täte sehr gut daran, sich dem Tonus von Trump nicht anzuschließen, denn es macht die Palästinenser zu Vogelfreien und Staatenlosen.

Nun meine Geschichte:

Vor ca 40 Jahren, als ich studierte, hatten wir an der Uni und in unserem Wohnblock mit Studentenwohngemeinschaften viele Ausrauschstudenten aus Israel. Persönliche Geschichten, wie plötzlich israelische Soldaten vor der Haustür in den Golanhöhen standen und alles abknallten, Rachegedanken und 12 jährige, die zu Einzelkämpfern wurden, all diese Geschichten haben wir gemeinsam besprochen beim Tee so manchen Abend. An einem Abend erzählte Mohamed 1 seine Geschichte und Muhamed 2 seine. Anschließend lagen sich beide weinend in den Armen, denn beide hatten alles verloren, die gesamte Familie, das Zuhause, die Gesundheit. Beide kamen aus Jerusalem, Muhamed 1 aber war Palästinenser, jahrelang bei der PLO, Muhamed 2 hingegegen war Jude und hatte als Soldat gekämpft.
Beide wollten nichts weiter als Frieden. Sie waren Freunde, wie wir alle und hatten 2 Jahre lang nichts voneinander gewusst.

Was sagt uns das jetzt? Es sagt uns , dass Erichs Mahnung, auch in ihrer Direktheit und Schärfe richtig ist. Dieses Land braucht Vermittler und Friedensbringer, keine Aufrührer und europäisches Moralgeheuchel. Diese Menschen leiden seit 40 Jahren!
Und Leuchtfeuer: Der Kampf zwischen Sunniten und Schiiten ist eine ganz andere Baustelle, die mit dem Thema hier nichts zu tun hat.

3.Daraus ergibt sich die Lächerlichkeit der persönlichen Angriffe, die hier gegen den Autor gefahren werden:
„Ich denke, das schadet deiner Reputation als Dichter, Erich Kykal.“. (Leuchtfeuer) Nein, tut es nicht, denn das Werk steht unter Stammtisch.
„Das kraftlose Genöhle verkommt durch die Vertierung eines Menschen zur Ratte
zu einem niveaulosen Stammtischgeblubber.“ (Felix). Ist das sachliche Kritik ? Oder nur der Versuch, eine persönliche Animosität, die in Boshaftigkeit ihresgleichen sucht, wieder aufleben zu lassen? Da schiebt man schnell mal noch den Nazivorwurf ein:
“Es macht (natürlich musste Erich ein "erklärendes" Gedicht nachschieben) einen großen Unterschied, …oder ob ich im Nazijargon vom Leder ziehe.“ (Felix)
- damit die Mahnung des Gedichtes auch schnell in anderem Lichte erscheint und einen zweiten Denkansatz unsinnig macht.

4. Dieses Forum zeichnete sich immer durch Textarbeit aus. Kritik wurde geäußert, auf persönliche Angriffe wurde verzichtet. Wenn doch mal nicht, griffen Mods oder Admin ein.
Jetzt trägt Felix hier einen Kleinkrieg gegen Erich aus einem anderen Forum aus und eine Person namens Leuchtfeuer, die seit 2009 angemeldet ist, aber nie in Erscheinung trat, meckert und mosert in einer Weise herum, die man eigentlich nur von Trolls kennt. Warum mischt sie sich ein, jetzt - nach 8 Jahren?
Ich finde diese Entwicklung des Forums sehr bedauerlich.
LG von Koko
 
Alt 09.12.2017, 21:07   #17
Thomas
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Liebe Koko,

vielen Dank.

Du hast vollkommen Recht. Die Reaktion, die meinem Kommentar folgte, beweist eindeutig, dass in diesem Forum ersthafte Diskussion und Arbeit nicht mehr möglich sind. Ich bedauere mittlerweise, dass ich überhaupt kommentiert habe. Die Tatsache, dass die Administration (viel zu spät) die übelsten Dinge gelöscht hat, retten da nichts mehr. Es sieht ganz so aus, als ob blau nun grün folgt.

Liebe Grüße
Thomas
__________________
© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
Thomas ist offline  
Alt 09.12.2017, 22:55   #18
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi Koko!

Vielen Dank für die genaue Analyse, für die du gewiss einiges an Zeit aufgewendet hast.

Hi Thomas!

Du hast deine ehrliche Meinung gesagt (so wie ich in dem Gedicht), dagegen kann man nichts haben, und ich schätze dich sehr als Mitdichter und Kommentator. Unschön würde es erst mit Felix' "Angewidertsein".

-----------------------------------

Ich hätte souveräner reagieren können, aber wir sind alle nur Mesnchen und werden zuweilen emotional auf dem falschen Fuß erwischt.

Zu eurem Schluss über das Niveau hier allerdings möchte ich sagen, dass dieses Forum - und ich bin ja seit 2009 dabei - schon ganz andere "Typen" überstanden hat. Bloß nicht die Flinte ins Korn werfen, es kommen wieder schönere Zeiten.
Ab jetzt werde ich Felix ignorieren, egal wie sehr er sich bemüht, mich zu provozieren.

LG, eKy
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Erich Kykal ist offline  
Alt 10.12.2017, 03:28   #19
Felix
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Hallo Kokochanel,
es wäre vielleicht angebracht a) meine, b) Erichs Kommentare zu lesen.

Zum Gedicht habe ich geschrieben:
"Einen Menschen als Ratte zu benennen, das hat eine unrühmliche Tradition.
Das ist keine Beschimpfung - das ist die Degradierung eines Menschen zu Ungeziefer. Das gehört sich unter zivilisierten Menschen nicht und sagt mehr über den Autor aus als über den Betroffenen.
Felix"

Ich stelle sachlich und keineswegs beleidigend fest, dass ich "Ratte" als Bezeichnung für einen Menschen als ungehörig empfinde. Kann man es noch zarter ausdrücken?

Erich antwortet:

"Jedesmal, wenn mir einer mit dieser Betulichkeitsmasche gekränkten Gutmenschentums daherkommt, wenn ich mal auf die Kacke hauen will, dass es ordentlich spritzt, könnte ich das Kotzen kriegen - Was tut solche Huchschreier eigentlich, wenn wirklich mal ein paar Neonazis vor ihrer Haustür stehen und rufen: "Wir scheißen auf deine philosophische Aufgeklärtheit, du Opfer!" - Gehen die dann raus, machen "Tzs-Tzs!" und sagen: "Das war aber gar nicht nett formuliert! Zivilisiert euch doch, dann diskutieren wir das verbal korrekt aus!"? Ich denke nicht. Ich glaube eher, sie haben sich so lang selbst "zivilisiert", bis sie nur noch "Opfer" sein konnten! Sie werden hilflos nach jemandem schreien, der noch auf die Kacke hauen kann. So schaut's aus!
So, jetzt hab ich mich "politisch unkorrekt" ausgerotzt - jetzt können wir wieder einen auf Pille-palle machen und uns alle lieb haben!"

Da ist von "Betulichkeitsmasche", "gekränktem Gutmenschentum", "spritzender Kacke", "Kotzen", "Huchschreier", nochmals "Kacke", "ausrotzen" die Rede - und ich wage mich, von kraftlosem Geblubber und niveaulosem Stammtischgeblubber zu sprechen.

im weiteren Verlauf sprach ich Thomas an:
Hallo Thomas,
" Erich hat mit seinem genervten Aufschrei natürlich recht" - sprechen wir noch vom gleichen Gedicht?
Das kraftlose Genöhle verkommt durch die Vertierung eines Menschen zur Ratte
zu einem niveaulosen Stammtischgeblubber.

Es macht (natürlich musste Erich ein "erklärendes" Gedicht nachschieben) einen großen Unterschied, wenn ich "blöder Hund" oder "Schweinebacke" sage oder ob ich im Nazijargon vom Leder ziehe.
Felix

Die nächste Antwort Erichs
versucht zu beleidigen und unterstellt mir, ich verurteile statt zu urteilen, ich sei arrogant und selbstgefällig. Als "Höflichkeit" bezeichnet er, dass er meine Werke unkommentiert lässt. Draf man wenigstens an dieser Stelle lachen?
Felix,

"ich halte dich für einen Arsch. Sorry, dass ich das so deutlich sage. Du kannst mich gern dafür "anzeigen", und den Verweis dafür nehme ich gern in Kauf.
Du urteilst nicht, du VERurteilst, von Beginn an. Du wirfst mir Arroganz vor - kein Wunder: Davon zumindest verstehst du was! Selbst wenn du bezüglich meiner Person und meines Werkes recht hast - du wärst um nichts anders oder besser als ich.
Dein Podest der Selbstgefälligkeit erscheint mir - angesichts all dessen, was ich mit dir schon erlebt habe - sogar noch höher als meines.
Ich zumindest erweise dir die Höflichkeit, deine Werke unkommentiert zu lassen. Warum schaffst du das nicht? Hinterfrage deine Motive und beantworte dir die Frage selbst."

Wen verwundert es, wenn ich auf einen groben Keil nicht einen, sondert anderthalbe setze?

"Erich,
ich Dich "anzeigen"? Wofür, weswegen, bei wem?
Eine Mimose anzeigen? Weil Du mich für einen Arsch hältst?
Klar - wer sich auf so niedrigem Niveau bewegt, kann aus der Froschperspektive nicht anders, schaut aufwärts und erkennt natürlich nur diesen Körperteil.
Mögest Du im Schatten meines Arsches überwintern,
es gibt Schlimm'res als den Blick auf meinen Hintern,
der sich mächtig wölbt und aller Welt beweist:
Ein großer Arsch ist besser, vor allem, wenn er scheißt
und Wärme spendend deine Wutgebärden deckt,
sich freut, wenn einer süchtig an ihm leckt.
Felix"

Mehr habe und werde ich zu diesem Thema nichts sagen.

Felix
Felix ist offline  
Alt 10.12.2017, 09:16   #20
Leuchtfeuer
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Beiträge: 118
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Da in bedauerlicher Weise hier wieder miese Stimmung ist, war es nur eine Frage der Zeit, bis du, Kokoschanel, deinen üblichen Sermon dazu wieder beisteuern musstest. Du kannst wohl nicht anders.

Seit wann muss man sich rechtfertigen, in einem Forum zu agieren?

Es geht dich zwar partout nichts an, Kokoschanel, aber um deine unendliche Neugiuer und dein penetrantes Geltungsbedürfnis zu befriedigen, werde ich dir eine Antwort geben:

Bis vor einiger Zeit war in einem anderen Forum aktiv. Dieses Forum ist nun geschlossen. Da ich mich vor über acht Jahren in mehreren Foren angemeldet hatte, musste ich mir überlegen, wo ich mich nun niederlasse. Also habe ich mich eine ganze Weile durch mehrere Foren gelesen und bin zu dem Entschluss gekommen, dass hier der geeignete Ort sein könnte, da es hier so gute Dichter wie Erich Kykal z. B. und so wichtige Leute wie dich, Kokoschanel, gibt. Allerdings sind hier, wie in jedem anderen Forum auch, ein paar unsägliche Pfeifen unterwegs.

Ich bin mit Erich Kykal im Reinen, Kokoschanel, ich habe lediglich meine Meinung zum Ausdruck gebracht und wir haben einen Konsens geschlossen, so dass es vollkommen unnötig war, sich wieder dermaßen aufzuspielen und zu intrigieren. Wenn man aber deinen diversen Einlassungen zu bestimmten Themen und Dingen folgt, dann könnte schon der Eindruck entstehen, dass du das brauchst, weil du zutiefst frustriert scheinst und dafür ein Ventil suchst.
ich beneide die hiesige Forenleitung nicht, aber ich bewundere ihre unendliche Geduld, dass sie sich von dir dermaßen auf der Nase rumtanzen und vorführen lässz.

Wie du siehst, habe ich mich hier entsprechend eingelesen. Und ja, ichbin nach wie vor der Meinung, dass es einem Dichter wie Kykal, der so monumentale Werke wie seinen Sonettzyklus "LAUTERE LYRIK" erschaffen hat, eben ein solcher Text nicht gut zu Gesicht steht.
Aber das haben wir beide geklärt und ich habe seine Erklärung akzeptiert, denn es gehört wohl auch zu einemm guten Schreiber dazu, einen manchmal unbequemen Charakter zu haben. Und letztendlich muss er das auch selbst vernatworten.

Wernn du aber, Kokoschanel, meinst, du müsstest meine Kritik, obwohl es eine Aussprache zwischen dem Autor und mir diesbezüglich gab, als Trollverhalten bezeichnen, dann zeigt mir persönlich dies nur, aus wessen kleinen Geistes Kind dein eigenes Forenverhalten entspringt.

Aber es ist immer wieder schön zu lesen, dass du zu jeder Angelegenheit eine kleine Geschichte beizusteuern weißt. Dein Erfahrungsschatz muss ungeheuerlich groß seibn. Ach wäre deine Weisheit doch eben so groß.

Im Übrigen schriebst du, dass du dieses Werk erst gestern gesehen hättest.
Hand aufs Herz, Kokoschanel, das entspricht wohl nicht ganz den Tatsachen, denn ich sah zufälligerweise schon vorgestern, wie du eifrig in diesem Thread gelesen hast. Das kann man nämlich über die wer-ist-online-Funktion sehen.

Grüßle Leuchtfeuer
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