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Finstere Nacht Trauer und Düsteres

 
 
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Alt 21.02.2009, 12:51   #1
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Registriert seit: 18.02.2009
Ort: Österreich
Beiträge: 8.570
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So nehm ich denn mein liebes Leben,
an dem verloren, totgeboren
noch hungrige Gedanken kleben,
zerfahren, nackt, wie schlichte Toren;
und reich es aus den Zellenwänden
vertaner Tage vor mich hin,
um wie mit ungebrauchten Händen
nach mehr zu tasten, als ich bin.

Ich finde nichts, woran zu halten
sich letzten Endes ernstlich lohnte;
vielleicht ein Haar noch, das zu spalten
ich nie mich überwinden konnte.
So wird es meinen lichten Stunden
erbärmlich Nacht, und daraus winkt
der blasse Stern, der - nie gefunden -
von spät bis später tiefer sinkt!
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