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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 21.05.2009, 16:16   #1
Chavali
ADäquat
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
Standard Am Bahnhof



So viele Gleise in den Hallen,
gerad und kurvig liegen sie.
So viele Träume, die zerfallen
in Anti- und in Sympathie.

So viele Züge kommen an,
ich frage nicht, woher.
So große Sehnsucht, die zerrann,
lag einstmals zentnerschwer.

So viele Züge fahrn bergab,
wer weiß denn schon wohin.
Ich wende meinen Blick weitab
und schlag's mir aus dem Sinn...

__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Alt 23.05.2009, 19:12   #2
Dana
Slawische Seele
 
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Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Inselstadt Ratzeburg
Beiträge: 5.637
Standard

Liebe Chavali,
so richtig gut ist es nicht.
Die Melancholie, die Bahnhofststimmungen durch abfahrende Züge hergeben können, wird durch Worte wie: kurvig, Anti- und Sympahtie, zentnerschwer jäh gestört.
Zuletzt sausen sie noch alle "bergab", was nicht einmal ein Nachschauen erlaubt.
Du kannst es viel besser - vielleicht hat dich wahre Melancholie beim Dichten nicht wirklich erfasst.

Ich weiß, dass ich es gewesen bin, die dich vom Löschen abgehalten hat. Gestern las es sich ein wenig anders, es lag wohl an meiner verkehrten Melancholie.

ABER:
Es machte auch Spaß eine Chavali einmal rrrrrrichtig zu zerrrrrreißen - wann erlebst du das schon?

Liebe Grüße
Dana
__________________
Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 24.05.2009, 10:00   #3
Chavali
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Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
Standard

Liebe Dana,
Zitat:
so richtig gut ist es nicht.
Da bin ich mit dir vollkommem einer Meinung. Ein Griff ins Klo
Ich hatte auch erst anderes im Sinn. Das Thema schon, aber dann haben sich die Worte und Zeilen und Reime verselbständigt.
Zitat:
Die Melancholie, die Bahnhofststimmungen durch abfahrende Züge hergeben können, wird durch Worte wie:
kurvig, Anti- und Sympahtie, zentnerschwer jäh gestört.
Stimmt, das gefällt mir auch überhaupt nicht. Frag mich nicht, warum ich den Text dennoch eingestellt habe, ich weiß es nicht.
Zitat:
Du kannst es viel besser - vielleicht hat dich wahre Melancholie beim Dichten nicht wirklich erfasst
Das wird es gewesen sein und man soll eben seine Muse nicht zwingen
Zitat:
Es machte auch Spaß eine Chavali einmal rrrrrrichtig zu zerrrrrreißen - wann erlebst du das schon?
hihi, schmunzel, och das hab ich schon erlebt, allerdings nicht HIER

Liebe Dana, hab herzlichen Dank!
Dein Kommi ist mir allemal lieber, als ein beredtes Schweigen


Liebste Sonntagsgrüße,
Chavali
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Alt 25.05.2009, 16:54   #4
Medusa
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Ort: Berlin
Beiträge: 2.213
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Liebe Chavali,

für mich spricht eine Menge Melancholie und Heimweh aus Deinen Zeilen, auch wenn Du nicht die "richtigen" Worte gefunden hast. Zuweilen bleibt halt "die Spucke im Halse stecken".

Es ist nicht wirklich eines Deiner starken, gar eindringlichen Werke. Ich glaube trotzdem, dass es mit Herzblut geschrieben ist, und dafür gebührt Dir großes Lob; sogar dafür, dass Du es eingestellt hast!

Herzliche Grüße,
Medusa.
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Alt 26.05.2009, 22:47   #5
Chavali
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Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
Standard

Liebe Medusa,
Zitat:
Es ist nicht wirklich eines Deiner starken, gar eindringlichen Werke. Ich glaube trotzdem, dass es mit Herzblut geschrieben ist,
und dafür gebührt Dir großes Lob; sogar dafür, dass Du es eingestellt hast!
Es ist lieb, dass du das sagst und ich sehe das genauso.
Also lass ich es erst einmal so, vielleicht gehe ich später an eine Überarbeitung.

Vielen lieben Dank und ebensolche Grüße,
Chavali
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