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Alt 10.08.2017, 17:39   #1
Stefan
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Hallo Erich,

Zitat:
Zitat von Erich Kykal Beitrag anzeigen
Menschen vom Wald fernhalten - interessant! Es ist wohl wirklich keine Verschwörungstheorie abstrus und blödsinnig genug, dass sie nicht doch noch jederzeit Mutmaßer oder Fürsprecher findet ...
Du kannst das ja gern für eine "Verschwörungstheorie" halten, ich jedoch bin der Ansicht, dass beobachtbare Phänomene Ursachen haben. Wir haben jetzt die Situation, dass:

1. in vielen europäischen Gegenden Wölfe leben
2. diese Wölfe nicht per Spontan-Genese entstanden sind
3. es Jägern verboten ist, diese zu schießen.

Welche Gründe könnte es nun dafür geben? Du schreibst:

Zitat:
Man will das ursprüngliche europäische Biotop - zumindest in einigen wenigen Gegenden - aus schlechtem Gewissen über all die Verwüstungen der letzten 200 Jahre wiederherstellen.
Das wiederum halte *ich* für eine Verschwörungstheorie. Gerade in Deutschland wird so viel für den Naturschutz getan. Ich sehe nicht, inwiefern hier der Wolf, ein übler Spießgeselle, der bereits Rotkäppchen böse mitspielte, einen positiven Beitrag leisten kann.

Man muss also, wenn man von beobachtbaren Phänomenen ausgeht, zunächst schauen, welche das sind. Hier fällt insbesondere auf, dass früher ehemals aktive Waldbesucher sich kaum noch in den Wald hineintrauen, aus der Annahme heraus, sie könnten vom Wolf angefallen werden. Wenn man jetzt unterstellt, dass die zuständigen Fachbereiche (Umweltämter, Politiker, Naturschützer, Lobbyisten) kompetent sind, dann müssen sie auch damit rechnen, dass jetzt die Waldbesucher ausbleiben. Sicherlich nicht alle Waldbesucher, insbesondere Mountainbiker und Jugendliche dürfte die Existenz von Raubtieren nicht abschrecken, sondern eher noch magisch anziehen. Oma Erna hingegen, die öfter mal Pilze sammelt, oder die Joggerin von nebenan wird es sich hingegen überlegen, ob sie sich dieser Gefahr aussetzen wollen. Das Verhalten der Betroffenen lässt sich antizipieren. Ich behaupte, dass die zuständigen Stellen sich darum Gedanken gemacht haben, also um die Effekte wissen.

Zitat:
Das Problem mit Tieren ist leider bloß, dass sie sich nicht an solche Gebietsgrenzen halten und wandern - ob uns das recht ist oder nicht!
Damit hast du recht. Allerdings erklärt das nicht, warum der Jäger den Wolf nicht schießen darf. Welchen Grund könnte es deiner Ansicht nach hier geben? Nein, "der Wolf steht unter Naturschutz" kann nicht der Grund sein, höchstens die Begründung.

Freundliche Grüße.
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Alt 10.08.2017, 20:54   #2
Erich Kykal
TENEBRAE
 
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Hi Stefan!

Zitat:
Zitat von Stefan Beitrag anzeigen
Du kannst das ja gern für eine "Verschwörungstheorie" halten, ich jedoch bin der Ansicht, dass beobachtbare Phänomene Ursachen haben.
Bloß, dass du die falschen Phänomene für wichtig erklärst und sie obendrein in einen falschen Sinnzusammenhang stellst. Der typische Verschwörungstheoretiker eben, wenn du mich fragst.


Zitat:
Ich sehe nicht, inwiefern hier der Wolf, ein übler Spießgeselle, der bereits Rotkäppchen böse mitspielte, einen positiven Beitrag leisten kann.
Nichts für ungut, aber hast du nicht gelesen, was ich gerade über diese bescheuerte negative Märchen-PR zum Thema Wolf geschrieben habe, bzw. über den antizipierten Zweck der propagierten Wiederansiedlung?
Wer auf so einem Niveau argumentiert wie du hier (Der üble Spießgeselle, der schon Rotkäppchen übel mitspielte), den kann ich beim besten Willen nicht als geistig zurechnungsfähig erachten - oder als wirklich zum Thema informiert.


Zitat:
Man muss also, wenn man von beobachtbaren Phänomenen ausgeht, zunächst schauen, welche das sind. Hier fällt insbesondere auf, dass früher ehemals aktive Waldbesucher sich kaum noch in den Wald hineintrauen, aus der Annahme heraus, sie könnten vom Wolf angefallen werden. Wenn man jetzt unterstellt, dass die zuständigen Fachbereiche (Umweltämter, Politiker, Naturschützer, Lobbyisten) kompetent sind, dann müssen sie auch damit rechnen, dass jetzt die Waldbesucher ausbleiben. Sicherlich nicht alle Waldbesucher, insbesondere Mountainbiker und Jugendliche dürfte die Existenz von Raubtieren nicht abschrecken, sondern eher noch magisch anziehen. Oma Erna hingegen, die öfter mal Pilze sammelt, oder die Joggerin von nebenan wird es sich hingegen überlegen, ob sie sich dieser Gefahr aussetzen wollen. Das Verhalten der Betroffenen lässt sich antizipieren. Ich behaupte, dass die zuständigen Stellen sich darum Gedanken gemacht haben, also um die Effekte wissen.
Echt jetzt? Die "ängstlichen Pensionisten und die zittrigen Omas" (übrigens noch so ein dummes Klischee von dir!) sollen aus dem Wald vergrault werden? Hat man Angst, sie könnten zu viele Pilze sammeln oder die Heidelbeeren ausrotten?? Mich wundert, dass jemandem wie dir, der durchaus wohlformulierter Sprache mächtig ist und damit einen gewissen Grad an Intelligenz verrät, der hirnrissige Inhalt des eigenen Geschreibsels nicht weiter aufzufallen scheint.

Selbst wenn wir - wir haben's heute offenbar lustig hier - mal scherzeshalber voraussetzen, dass deine Präliminarien stimmen: Was könnte denn der wahre Grund für deine abseitige Theorie sein? Welchen Zweck verfolgt die Strategie letzten Endes? Nein - bitte sag es mir nicht! Es könnte schon zu viel sein für meinen armen Verstand!!!


An Faldi und Koko!

Da wird viel Wind um wenig gemacht! Letzten Endes gibt es in Europa einfach nicht mehr genug zusammenhängendes Waldgebiet mit ausreichend dünner Besiedelung, um insgesamt mehr als 3 oder 4 kleine Rudel verschüchterter Wölfe zu ernähren! In Österreich ist es nicht viel anders: Zwar mehr Wald und unzugängliche Bereiche, aber sehr kleines Land!

Ich denke also, die Sorge bleibt unbegründet, weil so eine Begegnung wahrscheinlichkeitstechnisch marginal ist, und dass dabei dann auch noch ein Angriff bei rumkommt, ist noch unwahrscheinlicher: Kinder machen immer viel Krach im Wald. Wölfe - so sie nahe wären - würden sich darob sofort verziehen, anstatt sich anzupirschen!

Hinzu kommt, dass sie von Wilderern, schießwütigen Möchtegernmachos mit Trophäenzwang oder besorgten Brutalagronomen ohnehin illegal bejagt und dezimiert werden, so wie die bedauernswerten vereinzelten Luchse in Bayern (die Bauern dort sind offenbar noch ganz besonders bildungsfern!).

Und Koko: Ich wiederhole es nochmals: Der Wolf vermeidet Verletzungen, wo er nur kann. Einen gut abgerichteten Hütehund wird er nicht attackieren - das Risiko einer jagdunfähig machenden Verletzung ist ihm viel zu hoch! Nur wenn er tollwütig oder fast am Verhungern wäre, würde er solche Risiken eingehen. Trainierte Hunde sind also sehr wohl ein brauchbarer Schutz. Dass sie "keine Urinstinkte" mehr hätten, ist Blödsinn - sorry, wenn ich das so klar sage. Was meinst du überhaupt mit so einem schwammigen Begriff - dass sie feige sein müssten, bloß weil es Hunde sind? Einen Killerinstinkt haben sie jedenfalls, wenn sie gut darauf dressiert sind, die Schafe zu beschützen! Ich weiß nicht, wo dein diesbezügliches Wissen herkommt, aber dass Schäfer seit Jahrhunderten mit Hunden arbeiten, hat gute Gründe!

LG, eKy
__________________
Weis heiter zieht diese Elend Erle Ute - aber Liebe allein lässt sie wachsen.
Wer Gebete spricht, glaubt an Götter - wer aber Gedichte schreibt, glaubt an Menschen!
Ein HAIKU ist ein Medium für alle, die mit langen Sätzen überfordert sind.
Dummheit und Demut befreunden sich selten.

Die Verbrennung von Vordenkern findet auf dem Gescheiterhaufen statt.
Hybris ist ein Symptom der eigenen Begrenztheit.

Geändert von Erich Kykal (10.08.2017 um 21:07 Uhr)
Erich Kykal ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2017, 15:36   #3
Stefan
Priester aus Eigenem
 
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Hallo Erich,

Zitat:
Zitat von Erich Kykal Beitrag anzeigen
Der typische Verschwörungstheoretiker eben, wenn du mich fragst.
Ich tue mich etwas schwer damit, mit Leuten zu diskutieren, die mit Schlagworten aus dem CIA-Handbuch zur Diskreditierung von Kritikern ("Verschwörungstheorie") hantieren. Damit du weißt, was ich meine:

https://www.heise.de/tp/news/50-Jahr...r-3674427.html

Zitat:
Echt jetzt? Die "ängstlichen Pensionisten und die zittrigen Omas" (übrigens noch so ein dummes Klischee von dir!) sollen aus dem Wald vergrault werden?
Naja, Fakt ist ja wohl, dass die "zittrigen Omas" jetzt wohl weniger gern in den Wald gehen, denn da sind nicht nur die "Räu-häu-ber" , sondern sogar Wölfe.

Zitat:
Hat man Angst, sie könnten zu viele Pilze sammeln oder die Heidelbeeren ausrotten??
Das weiß ich nicht, aber irgendeinen Grund muss es ja geben. Vielleicht soll der Wolf auch Rotwild in Schach halten. Als Jagdpächter ist man u.U. für verursachte Schäden von Rehen verantwortlich.

Zitat:
Was könnte denn der wahre Grund für deine abseitige Theorie sein? Welchen Zweck verfolgt die Strategie letzten Endes?
Woher soll ich das wissen? Ich stelle nur fest, dass die Ansiedlung des Wolfes hauptsächlich zweierlei bewirkt:

1. die Vergrämung des Menschen aus dem Walde
2. Entzweiung der Gesellschaft (divide et impera) in Wolfsbefürworter und Wolfsgegner

Positive Effekte habe ich hingegen noch nicht bemerkt. Darum glaube ich, dass es für die Ansiedlung des Zähne fletschenden Raubtieres keine lauteren Beweggründe gibt.
Stefan ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2017, 17:55   #4
Felix
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Hallo Kokochanel,
wer hat Angst vorm "bösen Wolf"?
Wer hat dem Wolf das Beiwort "böse" gegeben?
Wieviel Menschen sind dem Wolf/den Wölfen zum Opfer gefallen?
Ich erspare mir die Frage, wieviel Wölfe dem Menschen zum Opfer gefallen sind.
Aber ich erspare Dir nicht die Tatsache, dass in Europa (Russland lasse ich mal außen vor) in den letzten etwa 50 Jahren etwa zehn Menschen getötet worden sind, wobei hinzu kommt, dass es sich bei fünf Fällen um Wölfe mit Tollwut gehandelt hat.
Dein Schauermärchen nenne ich mal "Pipi in die Küche machen".
Vielleicht liegt meine Einstellung daran, dass ich lange vor "Rotkäppchen und der Wolf" und ähnlichen Verunglimpfungen des Wolfes von meinem Großvater das Lesen gelernt und dabei Curwords Tiergeschichte "Wotan, der Wolfshund" (aus den Englischen "Wolf-Dog") aus dem Jahre 1925 benutzt habe.
In fünfzig Jahren (!) gab es in ganz Europa (Russland ausgenommen) fünf Menschenopfer plus weitere fünf bei nachgewiesener Tollwut des angreifenden Tieres.
Setz das mal in Relation zu anderen Todesursachen (Eky erwähnte schon die Mücken, ich setze die Opfer durch angreifende, oft durch Menschen falsch erzogene Hunde hinzu. Verkehrsopfer, Morde durch Menschen usw. lass ich mal weg).
Du schießt zwar nicht mit Kanonen auf Spatzen, aber völlig unbegründet plapperst Du den Wolfsgegnern ihre Schauermärchen nach.
Die Frauen, die ich kenne, haben viel mehr Angst vor nächtlichen Überfällen durch Menschen. Lass die Kirche im Dorf.
Gruß,
Felix
Felix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2017, 20:32   #5
Thomas
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Lieber Felix und andre,

ist ja alles prima! Fragt euch mal, ob ihr z.B. die Frage der Kerntechnik genauso locker angeht. Und falls nicht, fragt euch warum.

Liebe Grüße
Thomas

P.S.: Nur um weiteren irregeleiteten Kommetaren vorzugreifen, es geht nicht um Gleichsetzung, sondern nur um eure Herangesehsweise.
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© Ralf Schauerhammer

Alles, was der Dichter uns geben kann, ist seine Individualität. Diese seine Individualität so sehr als möglich zu veredeln, ist sein erstes und wichtigstes Geschäft. Friedrich Schiller
Thomas ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 11.08.2017, 21:25   #6
Kokochanel
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@danke Thomas, das mal vorweg.
@Felix

"Setz das mal in Relation zu anderen Todesursachen (Eky erwähnte schon die Mücken, ich setze die Opfer durch angreifende, oft durch Menschen falsch erzogene Hunde hinzu. Verkehrsopfer, Morde durch Menschen usw. lass ich mal weg).

Ja, es sind in den letzten 50 Jahren in Deutschland auch nur 30 Menschen durch Terroristen umgekommen. Sind Terroristen deshalb nicht gefährlich? Nee, nur deshalb waren es so wenige, weil es bisher keine Terroristen gab! So könnte man es bei den Wölfen durchaus auch sehen.

Ich habe hier einen Kommentar geschrieben, der meine Meinung darstellt und ich finde deine anzügliche Art, Felix, wie du hier kommentierst, mehr als nervig.-Mag sein, dass du in einem anderen Forum den großen Hengst spielen kannst und persönliche, süffisante Attacken fahren. Hier gibt es noch Mitautoren, die sich um Sachlichkeit bemühen und um eine Auseinandersetzung im Abwägen des gestellten Themas.
Ich muss nichts in Relation setzen, Felix. Es geht nicht um Vergangenheit,sondern um Zukunft, um adaptierte Wölfe, von denen niemand weiß wie sie sich verhalten werden.

Deine Aussage mir gegenüber
"...
Du schießt zwar nicht mit Kanonen auf Spatzen, aber völlig unbegründet plapperst Du den Wolfsgegnern ihre Schauermärchen nach."

Was maßt du dir an, Junge?
Wie kommst du dazu, mir ein dummes Nachplappern zu unterstellen?
.
Das hat mit Sachlichkeit nichts zu tun.

Ich möchte auf deine Provokation nicht näher eingehen, nur soviel:
Bleib sachlich, du outest dich mit solchen Bemerkungen nur selbst.

Und wie kannst du dir ein "unbegründet" anmaßen? Nur, weil DU es nicht so siehst, ist es auch nicht so? DU findest es unbegründet, das heißt aber nicht, dass es das auch ist. und keine andere Meinung soll gelten? Wo hast du denn Diskutieren gelernt?
Eine Diskussion ist ein Austausch von Meinungen, bisher hier ohne persönliche Attacken. Das sollte auch so bleiben. Keiner von uns weiß schließlich genau, wie sich die Sachlage entwickeln wird.

Was die Frauen denken, die du kennst, interessiert niemanden, ist überhaupt kein Argument, und es bringt auch die Diskussion nicht weiter.
Dein Beitrag ist also nicht produktiv für die Diskussion, sondern nur auf Streit und Selbstdarstellung ausgelegt. Schade.

Koko
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Alt 12.08.2017, 08:05   #7
Leuchtfeuer
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@ Kokochanel
ist das ein persönlicher Komplex oder hältst du alle Leser für geistig minderbemittelt, dass du in fast allen Beiträgen zum Mittel der Fettschrift greifen musst? (Ich weiß, jetzt bekomme ich wahrscheinlich ordentlich eines hinter die Ohren, aber das musste ich jetzt einmal fragebn und man komme mir jetzt nicht mit dem Argument, dass ich hier ja sonst nicht schriebe und somit nichts zu sagen hätte. Ich lese aber hier regelmäßig seit acht Jahren und heute sage ich auch mal etwas. Und nein das ist auch keine Beleidigung sondern lediglich eine Frage, die aus meinem ganz persönlichen Eindruck resultiert)

Felix liegt mit seiner Einschätzung übrigens vollkommen richtig, mir liegen sogar noch andere Zahlen vor.
Er hat dir zudem auch kein "dummes" Nachplappern unterstellt, das hast du selbst getan. Und du verlangst sachliche Argumentation?

Ich drücke es daher mal eleganter aus:

Du gibst etwas, was andere gesagt haben, genauso wieder, ohne es inhaltlich wirklich erfasst zu haben. Das sehe ich bei vielen deiner Artikel in dieser Sparte hier.
Zwar hast du das Recht, eine eigene Meinung zu äußern, solltest dies aber auch anderen zugestehen, sonst liegt die statistische Wahrscheinlichkeit höher, bei Widerspruch aus Wut an der eigenen Spucke zu ersticken, als jemals in Deutschland in freier Natur einem Wolf zu begegnen.

Schöne Sonntaggrüße noch
Leuchtfeuer
Leuchtfeuer ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2017, 09:35   #8
Kokochanel
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Hi Leuchtfeuer,


ich möchte auf deine Frage mit der Fettschrift antworten, obwohl ich es nicht müsste, weil es jedem selbst überlassen bleibt, wie er seine Texte setzt.
Hier sind viele Kommentare geschrieben worden, die lang waren und zugunsten der Übersichtlichkeit der einzelnen Antwortpunkte habe ich die Punkte in der Antwort fett unterlegt.
Wen das schon stört und wer sich dadurh angegriffen fühlt ( "geistig minderbemittelt"), der muss schon ein etwas größeres Problem haben, denke ich.

Dass du die Meinung von Felix teilst, stört mich nicht. Du bist nicht die Einzige...

"Du gibst etwas, was andere gesagt haben, genauso wieder, ohne es inhaltlich wirklich erfasst zu haben. Das sehe ich bei vielen deiner Artikel in dieser Sparte hier.".
Das kann ich mir nur so erklären, Leuchtfeuer, dass du Satire nicht verstehst.
Das wiederum ist nicht mein Problem.

Gruß von Koko
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Alt 12.08.2017, 10:58   #9
Felix
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Uiiii, beste Kokochanel, da ist der "Junge" (danke für das Kompliment!) Dir aber gehörig auf den Schlips getreten. Ich belasse es bei der Normalschrift und stelle ganz sachlich fest:
In den letzten fünfzig Jahren gab es in ganz Europa (Russland ausgenommen)
10 Todesopfer durch Wölfe, wobei in fünf dieser bedauerlichen Fälle Tollwut im Spiel war.
Allein in Deutschland (hochgerechnet aus einer 12 Jahre umfassenden Statistik) gab es mehr als 18.000 Mordopfer.

Ob Deine Zahlenangabe (30 Todesopfer durch Terrorismus ín 50 Jahren in Deutschland) stimmt, kann ich im Moment nicht überprüfen, zweifle sie aber an. Dass Terroristen gefährlich sind, egal, wieviel Menschen sie umgebracht haben, steht doch außer Frage.
Allerdings ist die Gefahr, durch einen Verkehrsunfall ums Leben zu kommen, ungleich größer als Opfer eines Terroristen zu werden.

Vergleiche von Äpfel und Birnen hinken immer ein bisschen. Dummes Zeug redet aber jemand, der mir eine wölfische Bedrohung an die Wand malt.

Deine Reaktion ("anzügliche Art", "Hengst spielen", Anrede als "Junge") grenzt ja fast an Stutenbissigkeit.

Ich bleibe dabei: Eine Gefahr durch Wölfe gibt es nicht, da sind selbst Pilze gefährlicher, die fordern pro Jahr ca. drei Todesopfer.
Ich bleibe auch beim ungeprüften Nachplappern, ganz einfach, weil Du nichts, aber auch gar nichts belegen kannst, was Du da zusammenfantasierst.

Mädchen, Du könntest Dir das Leben einfacher machen. Z.B. dadurch, dass Du einsiehst, Dich in Sachen Wolfsgefahr schlicht geirrt zu haben. Die Gefahr durch Wölfe ist wirklich vernachlässigenswert und ich biete Dir jeden gemeinsamen Waldspaziergang (unbewaffnet) an, und das in der festen Überzeugung, dass wir heil nach Hause kommen.

Gruß,
Felix
Felix ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 12.08.2017, 11:15   #10
Thomas
Erfahrener Eiland-Dichter
 
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Mensch Felix, du machst ja genauso herablassend und hirnärschig weiter. Aber ob du das Zeug zum US-Präsidenten hast, das ist zu bezweifeln.

Grüße Thomas
__________________
© Ralf Schauerhammer

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