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Ausflug in die Natur Natur- und Tiergedichte

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Alt 10.02.2018, 16:51   #1
Eisenvorhang
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard Der Wassertrog

https://s1.shotroom.com/img/180210/qxIXY_o.jpg
(link ist werbungsfrei, Die Bilder gehören mir)

Ich bin aus fremden Land wie die Gestalten:
Konturen, die im lauen Wind erklingen
und durch die Wolken Melodien besingen
und sich im Schatten eingeschüchtert falten.

Wie aus dem Traum, seh ich Juwelenstrände:
Auf denen durstig wir nach Wasser suchen
und über mir gewipfelt tausend Hände,
die durch die Wände eines Waldes furchen.

Sie reichen fast bis an das Himmelszelt,
wo alle Wolken, welche in ihm gleiten,
die Traurigkeit verstehn und in den Weiten:
Gewölbe, die zur Ewigkeit verleiten.

Und meine Hände, die sich ganz beschweren,
im Troge tanzen, zweisam Wellen streicheln
mit allen Fingern dem Gewoge schmeicheln,
und mich den ewig Fluss des Lebens lehren.

Geändert von Eisenvorhang (10.02.2018 um 20:17 Uhr)
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Alt 01.03.2018, 21:30   #2
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 12.994
Standard

Hallo Eisenvorhang,

warum dieses wunderbare Gedicht bisher unkommentiert geblieben ist, ist mir ein Rätsel

Kann einem so etwas in den Sinn kommen, während man seine Hände in einen Wassertrog taucht...?
Du kannst das offensichtlich und das ist dir ganz wunderbar gelungen.
Welche Gedanken dem LyrI da durch den Kopf gehen, ist schon erstaunlich.

Die Fotos sind auch toll!

Sehr sehr gern gelesen!
LG Chavali
__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2018, 22:04   #3
Eisenvorhang
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hi Chavali,

nunja - manchmal scheint auch Licht in Schatten.
Ging halt unter.

Dein Lob ehrt mich. Danke!!!

vlg


EV
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Alt 01.03.2018, 22:21   #4
Laie
Erfahrener Eiland-Dichter
 
Benutzerbild von Laie
 
Registriert seit: 17.11.2015
Ort: Oberpfalz
Beiträge: 539
Standard

Hi EV,

auch mir ist dein Gedicht entgangen. Aber Chavali hat es zum Glück entdeckt und zurück nach oben geholt

Du hast hier in jeder Strophe wundervolle und neue Bilder, die mich teilweise begeistern. Aber mir geht es so, dass ich keinen roten Faden erkennen kann, der sich durch alle vier Strophen zieht. Und die Verbindung zum Bild wird mir, abgesehen von der letzten Strophe, nicht klar. Das soll keine Kritik sein. Ich bin einfach oft sehr schwer von Begriff

Ich hab's auf jeden Fall gern gelesen!

Gruß,
Laie
Laie ist offline   Mit Zitat antworten
Alt 01.03.2018, 23:06   #5
Eisenvorhang
Gast
 
Beiträge: n/a
Standard

Hi Laie,

eine Szenerie aus vier Strophen. Der Blick wechselt vier mal.
Wenn du vor einer Pommesbude stehst und Fritten Kalle hallo sagst, wird Dein zweiter Blick Richtung Gemüsefred nicht wie der Erste sein.

Trotzdem verbindet beide Blicke einwas. Eine Geschichte.

Du warst bei Fritten Kalle und hast in vier unterschiedlichen Richtungen geblickt. Oder auch Perspektiven.

Offensichtliche Rote Fäden langweilen mich. Mein Hirn will atmen.
Damit kann ich nur selten dienen.

Danke fürs Lesen.

Vlg EV
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