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Alt 11.09.2017, 08:30   #1
Chavali
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Standard die tore

die tore
sie sind geschlossen oder offen
sie schließen aus und schließen ein
dahinter schwärt ein vages hoffen
davor stehn wir und sind ganz klein

aus eisen sind sie oder holz
sind niedrig oder hoch mit draht
wir wollen rein doch sind zu stolz
wir warten bis ein öffner naht
zum tore
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Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

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Alt 11.09.2017, 17:24   #2
ginTon
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Hi chavilein...

interessanter Text, da hat man gleich verschiedene Formen von
Toren etc. vor Augen. Manche sind urban und verlassen, andere
stehen überrankt und mystisch irgendwo etc. da öffnen sich sehr
schöne Bilder...

Zitat:
die tore
sie sind geschlossen oder offen
sie schließen aus und schließen ein
dahinter schwärt ein vages hoffen
davor stehn wir und sind ganz klein
gefällt mir die Strophe, eigentlich ist "die Tore" ja durch die Über-
schrift schon redundant, andererseits denke ich aber das es für das
Schriftbild und die Leseart gut war, es nochmal hinzuschreiben.

Zitat:
aus eisen sind sie oder holz
sind niedrig oder hoch mit draht
wir wollen rein doch sind zu stolz
wir warten bis ein öffner naht
zum tore
Im Grunde ist es eine gute Idee die Strophe mit dem Anfang wieder
enden zu lassen, theoretisch, denn klanglich haut es mich nicht vom
Hocker, wirkt nicht. Den Reim "Holz-Stolz" finde ich reimgeschuldet,
weil ich ganz andere Ursachen sehe, um vor einem Tor zu warten. Ich
denke da z.B. aus Respekt vor dem anderen, oder ganz einfach weil
es ein fremdes Grundstück ist und dieses nur mit Erlaubnis betreten
darf werden darf etc. pp Deswegen ich bin mir nicht sicher was du damit
ausdrücken wolltest oder ob es nur aufgrund des Reimes so steht wie es
dort steht.

ansonsten hübsches Gedichtchen. gerne gelesen liebe Grüße ginnie
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Alt 12.09.2017, 11:15   #3
Chavali
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Hi ginnie,

Zitat:
[...]denn klanglich haut es mich nicht vom
Hocker, wirkt nicht.
hahaha, das ist gut, so geht es mir nämlich hier auch ganz oft,
wenn ich gewisse Texte lese
damit hast du voll ins Schwarze getroffen

Ok, das macht nix, da hattest du aber wenigstens was zum Lesen und zu Kommentieren
Ist ja leider im Moment nicht viel los hier....

Deine Interpretation ist schon in Ordnung soweit - der Text ist ja nicht als Geschichte angelegt,
da kann jeder etwas hinein- oder hinausinterpretieren, wie es ihm gefällt

Danke dir, hat mich gefreut

Lieben Gruß,
chavi
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Alt 12.09.2017, 20:18   #4
mallarme
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Beiträge: 299
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Hi chavali,
die erste Strophe kann ich ja voll unterschreiben, bis auf das schwären.

Schmerzen oder eitern passt vielleicht hier nicht ganz, denke ich zumindest.

Reimen tut sichs natürlich gut.

Die zweite find ich auch nicht so toll, obwohl es ein absolut interessantes
Thema ist, da kann man sicherlich noch was draus machen.

Ich hatte mal etwas in dieser Richtung gemach mit "Heraus und herein in unsere
kleine Welt" muss ich mal suchen.

Trotzem gern gelesen und mir Gedanken gemacht.

Grüße
mall
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Alt 13.09.2017, 16:52   #5
Chavali
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Lieber mall,
Zitat:
Die zweite find ich auch nicht so toll, obwohl es ein absolut interessantes
Thema ist, da kann man sicherlich noch was draus machen.
dieser Text war eigentlich gedacht für die monatliche Schreibaufgabe - in diesem Fall für September:
Das Bild mit dem Ährenfeld, dem Weg und dem Tor

Aber dann hab ich es verworfen, weil ich es dafür nicht gut genug fand und stellte es hier
in die Reihe mit ein

Von daher kann ich mit der Kritik sehr gut leben.
Aber ich freu mich natürlich, dass du gelesen und geantwortet hast, dankeschön

Liebe Grüße,
Chavali
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