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Auf der Suche nach Spiritualität Religion und Mythen

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Alt 19.12.2012, 17:06   #1
Chavali
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Standard Das Friedenslicht






Von weit her aus der Wüste kam
ein Licht, entzündet und gebracht
von einem Kinde wundersam
in einer kalten Winternacht.



Dezember wars, ein Sonntag
im Advent, da stieg das Licht
herab, als Schnee so stille lag
und gab der Welt ein anderes Gesicht.



Es ging zu Kranken, Alten und Gesunden,
die in dem Licht den Trost gefunden,
nicht mehr allein zu sein in ihren Mauern,
es wird die Kälte und die Kriege überdauern.



So brennt es fort
und wärmt in Heil'ger Nacht
auch die, die es von weit,
weit her gebracht.




__________________
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© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (03.01.2013 um 12:02 Uhr)
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Alt 19.12.2012, 17:47   #2
ginTon
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hi chavilein,,

ach ja, das ist einfach nur noch schön,

Zitat:
Von weit her aus der Wüste kam
ein Licht, gezündet und gebracht
von einem Kinde wundersam
in einer kalten Winternacht.


Dezember wars, ein Sonntag
im Advent, da stieg das Licht
herab, als Schnee so stille lag,
und gab der Welt ein anderes Gesicht.


Es ging zu Kranken, Alten und Gesunden,
die in dem Licht den Trost gefunden,
nicht mehr allein zu sein in ihren Mauern,
es wird die Kälte und die Wehmut überdauern.


So brennt es fort und wärmt in Heil'ger Nacht
auch die, die es von weit, weit her gebracht.
auffallend ist vor allen Dingen die Wiederholung von "bringen" gebracht, was
denke ich ein Hauptkriterium des weihnachtl. Gedankens ist...gefällt mir das Werk

liebe Grüße ginnie

PS: (eine Kleinigkeit, kann man nicht statt "gezündet" etwas anderes nehmen, ich verbinde "gezündet" eher mit dem Start einer Rakete)
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Was aus Liebe getan wird, geschieht immer jenseits von Gut und Böse (Nietzsche)

Alles, was einmal war, ist immer noch, nur in einer anderen Form. (Hopi)


nichts bleibt, nichts ist abgeschlossen und nichts ist perfekt... (Wabi-Sabi)
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Alt 19.12.2012, 18:35   #3
Chavali
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Zitat:
ach ja, das ist einfach nur noch schön,
danke, ginnie

das freut mich.
Zitat:
PS: (eine Kleinigkeit, kann man nicht statt "gezündet" etwas anderes nehmen,
ich verbinde "gezündet" eher mit dem Start einer Rakete)
kann man - hast du eine Idee, dann gerne ...?
Zitat:
auffallend ist vor allen Dingen die Wiederholung von "bringen" gebracht, was
denke ich ein Hauptkriterium des weihnachtl. Gedankens ist...gefällt mir das Werk
gut herausgelesen, der Anfang und das Ende sind so etwa gleich.
Aber sag mal, sollte ich vielleicht aus den letzten 2 Zeilen einen Vierzeiler machen?

So brennt es fort
und wärmt in Heil'ger Nacht
auch die, die es von weit,
weit her gebracht.

Lieben Gruß,
chavi
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Alt 19.12.2012, 20:55   #4
ginTon
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hi chavilein

Zitat:
Aber sag mal, sollte ich vielleicht aus den letzten 2 Zeilen einen Vierzeiler machen?

So brennt es fort
und wärmt in Heil'ger Nacht
auch die, die es von weit,
weit her gebracht.
Ja, könnte man machen, je nachdem. Wenn dir die Form des Gedichtes wichtig
erscheint, finde ich fast den Zweizeiler so besser, weil der Vierzeiler dann so ne
lütte Strophe wäre. Vom klanglichen oder der Wirkung finde ich aber den Vier-
zeiler bald besser. Schwer....

weiß auch nich so recht, gute Frage liebe Grüße ginnie
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Alt 20.12.2012, 19:36   #5
Chavali
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Zitat:
Wenn dir die Form des Gedichtes wichtig
erscheint, finde ich fast den Zweizeiler so besser, weil der Vierzeiler dann so ne
lütte Strophe wäre. Vom klanglichen oder der Wirkung finde ich aber den Vier-
zeiler bald besser. Schwer....
hi ginnie,
ja schon wichtig, ich bin ein Ästhetikverfechter

Ich habe jetzt oben eine zweite Variante eingestellt in anderer Form.
Sagst du mir, wie es wirkt?

Danke dir

Lieben Gruß,
chavi


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Alt 20.12.2012, 21:24   #6
Suzette
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Hallochen Chavali,

mir gefällt dein Werk auch richtig gut: Es strahlt den Titel über die Verse wunderbar aus.
Was die Form betrifft, würde ich (warum nur) die mittige Variante wählen, weil da die einzelnen Strophen viel intensiver wirken und du zusätzlich mit der Gesamtform als Ausdrucksmittel arbeiten kannst.

Lieben Abendgruß von
Suzette
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Alt 21.12.2012, 10:38   #7
Chavali
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Hallöchen, Suzette

Zitat:
mir gefällt dein Werk auch richtig gut: Es strahlt den Titel über die Verse wunderbar aus.
Das freut mich sehr, danke!
Zitat:
Was die Form betrifft, würde ich (warum nur) die mittige Variante wählen,
weil da die einzelnen Strophen viel intensiver wirken und du zusätzlich mit der Gesamtform als Ausdrucksmittel arbeiten kannst.
Ja,so sehe ich das auch.
Ich werde dann Variante I löschen und nur die mittig gesetzte Form lassen.

Danke dir und lieben Gruß,
Chavali
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Alt 31.12.2012, 15:02   #8
Jean
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Bonjour Chavali,
Mir nicht gefalle. Viele unwahrheit viele phantasie. Deutsche sprache vieler schön wie verse Sie geschrieben.
Merci, Jean
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Alt 01.01.2013, 19:36   #9
Dana
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Liebe Chavali,

als Friedenslicht und von der Idee für Brauch und Kultur hast du die Geschichte vom Kinde wunderbar verwendet und verdichtet.
Dein Gedicht beruft sich auf keine Wahrheit und ist ebenso nicht von dir fantasiereich erfunden.
Es sendet etwas sehr Positives aus und könnte als Friedensbringer viel mehr bewirken als Politik und Religionskämpfe.
Ich denke, so war es von dir lyrisch angedacht und ist dir auch schön gelungen.

Liebe Grüße
Dana
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Ich kann meine Träume nicht fristlos entlassen,
ich schulde ihnen noch mein Leben.
(Frederike Frei)
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Alt 01.01.2013, 21:49   #10
Chavali
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Liebe Dana,
Zitat:
als Friedenslicht und von der Idee für Brauch und Kultur hast du die Geschichte vom Kinde wunderbar verwendet und verdichtet.
Dein Gedicht beruft sich auf keine Wahrheit und ist ebenso nicht von dir fantasiereich erfunden.
der Text erhebt keinen Anspruch auf Realität oder Wahrheit - die es sowieso nie geben kann,
denn die Historie ist durch Überlieferungen und Übersetzungen immer Fälschungen unterworfen.
Zitat:
Es sendet etwas sehr Positives aus und könnte als Friedensbringer viel mehr bewirken als Politik und Religionskämpfe.
Ich denke, so war es von dir lyrisch angedacht und ist dir auch schön gelungen.
Freut mich, dass du das Gedicht genau so verstanden hast, wie es von mir gedacht war.
Danke für deine lobenden und verständnisvollen Worte

Lieben Gruß,
Chavali
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