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Denkerklause Philosophisches und Nachdenkliches

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Alt 31.07.2009, 11:46   #1
Helene Harding
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Standard In der Strömung

gelöscht gelöscht

Geändert von Helene Harding (19.09.2009 um 21:47 Uhr)
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Alt 31.07.2009, 12:16   #2
ginTon
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Zitat:
In der Strömung
klammern
wir uns
ans Netz

(unerfüllter Träume)

Also,, dein nächstes Werk hat zeigt gewisse Ansätze, dass du dich damit intensiver auseinandergesetzt hast, schauen wir aber mal…

Es beginnt mit in der Strömung, also was verbindest du damit, du als LI befindest dich in der Strömung, in einer emotionalen Strömung, bis hier ist es verständlich, doch warum folgt der Widerspruch „klammern wir uns ans Netz unerfüllter Träume“??

…gut man kann an etwas festhalten, es als „Netz“ zu bezeichnen ist mitunter nicht schlecht, in etwas gefangen sein, was eigentlich durch die Öffnung des Netzknotens gelöst werden kann…

die „unerfüllten Träume“ erscheinen mir in dem Zusammenhang sehr trivial,, denn normalerweise träumt man vorwärts…es geht nur in dem Zusammenhang das ein Traum da war dieser nicht erfüllt wurde und immer wieder über diese Nichterfüllung des Traumes geträumt wird, aber dann ist es denke ich eher ein ständiges nachdenken…

Was jetzt folgt stört mich in dem Zusammmenhang, und weiß auch nicht warum eine englische Begrifflichkeit dafür verwendet wurde, ja warum eigentlich? Zunnächst ist man nur down und jetzt kommt als resüme eine „up and down“ wobei davor von diesen „ups“ nie die Rede war..was willst du damit ausdrücken?

< constant up and down >

dann folgt eine Szenerie der Ruhelosigkeit, wobei mir „geborgte Zeit“ eine sehr fragwürdige Stelle ist. Von wem „geborgte Zeit“ von was „geborgte Zeit“ warum überhaupt „geborgte Zeit“ was willst du damit ausdrücken?

Zitat:
und in ruhelosen
Nächten
weichen Tränen
geborgter Zeit
die nächste Strophe stört mich in dem Sinne, dass wenn ich mir so die Unendlichkeit vorstelle, dann will man diese Unendlichkeit doch gar nicht erst haben,, oder siehst du dies anders? Ich meine dein Werk drückt fast nur Trauer aus und dies will das LI als Unendlichkeit?

Zitat:
So treiben wir
im tosenden Meer
der Unendlichkeit
Hier findet wieder ein neuer Perspektivwechsel statt, es folgt ein „doch“ aber kein „warum“ ja warum dort eigentlich ein „wir“ steht, da es eigentlich nur die Sichtweise eines LI ist…und warum eigentlich „einander neu geboren“ dieses scheint sehr diffus, da von einem Ldu vorher nie die Rede war,, es scheint sich alles nur in der Vorstellungswelt des LI abzuspielen? Dann wäre dein Werk konkreter, jedoch für meine Betrachtungen zu starken Perspektivwecheseln, oder

Zitat:
Und doch...

werden wir
einander neu

(geboren)
Alles in allem dem ersten Anschein nach zwar respektabel, es stellen sich jedoch hier und dort ein paar sichtbare Schwächen ein..

die ersten Verse gefallen mir noch am besten, dann bewegt sich dein Werk aber wieder in einen zu starken Traumton der oft schon so gebraucht wurde,, es wäre mitunter besser in dem Stil der ersten Verse weiterzuschreiben und eine Linie aufzubauen..was will ich sagen, was will ich vermitteln usw..es wäre sinnvoll dazu neue worte zu nutzen oder neue geschichten, ein mir geht’s schlecht und ich werde daruas neugeboren in der unendlichkeit, scheint mir zu einfallslos, wie gesagt die ersten Szene passen bis zu dem up and down
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