Gedichte-Eiland  

Zurück   Gedichte-Eiland > Gedichte > Bei Vollmond

Bei Vollmond Phantastisches und Science Fiction

 
 
Themen-Optionen Ansicht
Alt 22.12.2011, 06:43   #1
Chavali
ADäquat
 
Benutzerbild von Chavali
 
Registriert seit: 07.02.2009
Ort: Mitteldeutschland
Beiträge: 13.001
Standard Vineta




Nachts kam der Sturm und die Wogen, sie brachen

mit berstender Wucht auf das Küstenland ein,
zerstörten die Häuser, die Kirche, den Hafen
und ließen nichts übrig, kein Bein, keinen Stein.

Schon lang vor dem Unglück erschien die Vision
vom doppelten Bild einer blühenden Stadt,
von Türmen und Mauern und all seinen Menschen,
die waren von Hochmut und Luxus so satt.

Die Ältesten rieten: Verlasst doch den Ort,
sonst taucht uns verheerender Sturmwind hinfort,
denn sieht man gedoppelt alles rings um uns her,
dann teilt sich das wütende, strafende Meer!
Es wird uns verschlingen, es wird unser Grab!

Doch Hochmut war stärker als der Verstand,
ein paar Tage später verschwand dieses Land.
Es stürzte und fiel in die Tiefe hinab.

Noch heute hört man an ruhigen Tagen
die ewigen Glocken des Kirchturmes schlagen.




__________________
.
© auf alle meine Texte
Die Zeit heilt keine Wunden, man gewöhnt sich nur an den Schmerz

*

Geändert von Chavali (06.01.2012 um 08:39 Uhr) Grund: *danke* an larin
Chavali ist offline   Mit Zitat antworten
 

Lesezeichen


Aktive Benutzer in diesem Thema: 1 (Registrierte Benutzer: 0, Gäste: 1)
 
Themen-Optionen
Ansicht

Forumregeln
Es ist Ihnen nicht erlaubt, neue Themen zu verfassen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, auf Beiträge zu antworten.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Anhänge hochzuladen.
Es ist Ihnen nicht erlaubt, Ihre Beiträge zu bearbeiten.

BB-Code ist an.
Smileys sind an.
[IMG] Code ist an.
HTML-Code ist aus.

Gehe zu


Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 05:58 Uhr.


Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2024, Jelsoft Enterprises Ltd.

http://www.gedichte-eiland.de

Dana und Falderwald

Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg