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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Der neue Lappenkrimi


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16.09.2014, 03:23
Lappen fressen einen Besen,
Feger sind sie längst gewesen.
Und als Sammler hatten sie
die Alben voller Poesie.

Nur wegen Lappen in Norwegen
ist dort Reinlichkeit zugegen.
Seit Kindesbeinen, nicht zu frieren,
rennen sie mit Lauf- Rentieren.

Ein Läufer liegt bereits am Boden,
wird noch einmal hochgehoben,
dann folgt mit dem Teppichklopfer.
schon ein erstes Bauernopfer.

Federn fliegen überall,
ein Lappe fegt den Hühnerstall.
Die Hühner sind sehr aufgebracht,
Weiß wird der Winter, es bleibt Nacht.

Der Berg rief bis es wiederhallte.
Wind blies durch die Gletscherspalte.
Sonne leckte die Moräne,
so ne Lust und viel Gestöhne.

Das Frühjahr hellt das Winterloch,
der Leser tappt im Dunklen noch.
Ein Nebenstrang wird dann erzählt,
wozu man einen Bären wählt.

Den Bär sah man an Baumes Rinden
der Bärin einen Bär aufbinden,
sprach scheinst von Liebe und von mehr.
Hier ging es um den braunen Bär.

Dann wurd es warm, doch sie sah rot.
Ein kleiner Pickel war ihr Tod.
Die Eiswand schlug der Mörder munter
runter. Denn sie stand schon drunter.

Mit Lappen hat er's aufgewischt,
und sie im Nachbarfjord verfischt,
ist ohne Lappen abgehauen.
Der Kommissar? Ein Lappenclown!

Zu läppisch ist der Lappenbrauch,
man schmeißt sich weg, die Lappen auch.
Nicht mehr verrat ich im Gedicht,
das Buch zu lesen lohnt sich nicht.

Stellt man sich so die Lappen vor,
hauen sie dir einen um das Ohr.
Mit völlig falschem Lappenbild
wurd nur der Krimi Durst gestillt.