Erich Kykal
21.06.2018, 19:49
Was bliebe noch vom Täglichen zu sagen,
das nicht mit dunklen Abendflüssen rinnt,
gefügig, eh das neue Licht beginnt,
im Gestrigen versickert ohne Klagen?
Was hielte unsre Hoffnungen am Leben,
dass mehr sein müsste als bequem Gewusstes,
wenn nicht Erahntes oder kaum Bewusstes,
daraus wir tiefe Atemzüge heben?
Was trägt, wenn endlich uns kein Trost mehr bindet,
kein Händereichen mehr die Stunden heiligt,
nur Schmerz uns keltert, kalt und unbeteiligt,
bis selbst der letzte Lebenswille schwindet?
Wer weiß die eine Antwort auf die Frage,
wozu wir uns um einen Sinn bemühen,
darin die Seelen kerzengleich erglühen
vom ersten Jubel bis zum letzten Tage?
Wer bist du, immer Tieferes zu graben,
als alle seichten Lebensufer zeigen?
Wer bist du, Reisender im letzten Schweigen?
Du bist die Antwort, die wir alle haben.
das nicht mit dunklen Abendflüssen rinnt,
gefügig, eh das neue Licht beginnt,
im Gestrigen versickert ohne Klagen?
Was hielte unsre Hoffnungen am Leben,
dass mehr sein müsste als bequem Gewusstes,
wenn nicht Erahntes oder kaum Bewusstes,
daraus wir tiefe Atemzüge heben?
Was trägt, wenn endlich uns kein Trost mehr bindet,
kein Händereichen mehr die Stunden heiligt,
nur Schmerz uns keltert, kalt und unbeteiligt,
bis selbst der letzte Lebenswille schwindet?
Wer weiß die eine Antwort auf die Frage,
wozu wir uns um einen Sinn bemühen,
darin die Seelen kerzengleich erglühen
vom ersten Jubel bis zum letzten Tage?
Wer bist du, immer Tieferes zu graben,
als alle seichten Lebensufer zeigen?
Wer bist du, Reisender im letzten Schweigen?
Du bist die Antwort, die wir alle haben.