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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Mich samtet deine Wärme


Blaugold
18.03.2010, 17:49
Ein Hauch am Duft von
Frischen Blüten
Weht mir durch und durch
Durchstreift mich Haut und Haar
Nah bei dir

Ein Glanz im Licht an
Deinen Augen
Scheint mir hell in mich
Mich samtet deine Wärme
Sonnenglut

Ein Hall an Lust in
Allem Deinem
Dich und meinen Sinnen
Ein Echo voller Leben
Puls und Strom

Chavali
22.03.2010, 22:51
Lieber Blaugold,

leider gefällt mir das gar nicht.
Der Text wirkt abgehackt und wie von jemandem geschrieben, der die deutsche Sprache
nicht beherrscht.

In den Anfangsbuchstaben suchte ich ein Akrostichon, aber da war keines.
Ich denke, du wolltest einen vers libre schreiben, oder?Ein Glanz im Licht an
Deinen Augen
Scheint mir hell in michNein, also das klingt wirklich irgendwie verquer.
Vielleicht sollte es auch ein Experiment sein?

Tut mir leid, aber damit kann ich gar nichts anfangen.
Bin gespannt auf andere Reaktionen :)

Lieben Gruß,
Chavali

ginTon
23.03.2010, 00:42
hallo lieber blaugold,

jetzt wo chavi direkt auf diese Stelle verwies, fällt auch mir diese unschön
auf,
obwohl ich da drastisch wäre und diese einfach streichen würde, da mir das
Werk ansonsten eigentlich zusagt,, ich finde es zumindest nicht schlecht,
würde
mir mitunter jedoch etwas mehr kompaktheit wünschen..würde man meiner
Meinung nur diese eine Stelle streichen wäre dem schon viel getan..

Ein Hauch am Duft von
Frischen Blüten
Weht mir durch und durch
Durchstreift mich Haut und Haar
Nah bei dir

der Glanz im Licht an
Deinen Augen
Scheint mir hell

Mich samtet deine Wärme
Sonnenglut

als Hall an Lust in
Allem Deinem
Dich und meinen Sinnen
Ein Echo voller Leben

Puls und Strom

was hältst du von dieser Linienführung durch das Werk, was jedoch an sich
nur als Anhaltspunkt dienen soll,, meine persönliche Meinung ist wie gesagt
zum einen der Eingang in jede Strophe, und die Stelle welche chavi zitierte..

ansonsten mag ichs..LG gin :)

Blaugold
30.03.2010, 19:34
Hallo chavali und ginton

Ja, das Gedicht ist ein Experiment! Ich habe es mehrmals umgeschrieben und redigiert. Alles ist so gewollt, wie es zu lesen ist. Mir war eine mögliche Reaktion wie eure bewusst und ich lehne deshalb keineswegs eure Kommentare grundsätzlich ab. Die Metrik ist in allen Strophen gleich, keine Reime.
xXxXx
XxXx
XxXxX
xXxXxX
XxX

die Version von ginton ist sicher eine Möglichkeit, das Gedicht in leichtgängigerer Lyrik auszudrücken!
Die Aussage, auch wenn sie zugegebenermaßen ungewöhnlich formuliert ist, scheint von euch verstanden zu sein. :)

Die von Chavali sehr kritisierte Strophe
Ein Glanz im Licht an
Deinen Augen
Scheint mir hell in mich
Mich samtet deine Wärme
Sonnenglut

ist eigentlich ähnlich formuliert, wie die erste.
Ein Hauch am Duft von
Frischen Blüten
Weht mir durch und durch
Durchstreift mich Haut und Haar
Nah bei dir

Hauch/Duft/Blüten vs. Glanz/Licht/Augen.
Glanz ist ja nicht direkt in oder auf den Augen wie ein Muckenschiss auf dem Spiegel.

Scheint mir hell in mich - ja, das habe ich auch mehrmals bezweifelt und überdacht.

die gewollte Aussage wäre: (es) scheint mir, (als scheint es) hell in mich (hinein.)

In der 3.Strophe gefällt mir selbst die letzte Zeile wenig. Ich wollte damit nochmal das Echo anklingen lassen (als wiederkehrender Puls) und den Strom, die Energie eines Orgasmus vielleicht.
Ein Hall an Lust in
Allem Deinem
Dich und meinen Sinnen
Ein Echo voller Leben
Puls und Strom


Aber eure Kommentare und Ansichten zum Text sind auf jeden Fall verständlich und erwünscht, ich würde auf experimentielle Lyrik anderer wohl ähnlich hinterfragen. :)

Blaugold