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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Adieu mon ami


Feuerlocke
05.04.2010, 00:32
Mit einer Schaufel aus Stahl,
in einer kalten und dunklen Nacht,
hast Du mein Herz begraben.

Du drehst uns den Rücken zu.
Ohne jegliches Mitgefühl
für dieses kleine Wesen.

Nie übernommene Verantwortung,
denn dazu fehlte die letzte
Konsequenz.

Erst als Du sogar in solch einem
Moment wegbliebst,
erkannte ich,

daß es Deine Art war,
Lebewohl zu sagen.
Abschiedsküsse brennen lange.

Wir fanden unseren Weg,
jeder für sich allein,
weg voneinander.

Dana
10.04.2010, 21:50
Hallo Feuerlocke,

du hast mir bereits auf einen Kommentar geantwortet. Daraus erlese ich, dass deine Gedichte für dich "noch" ein emotionales Gefühl sind. Daran gibt es nichts zu kritteln - der Leser wird eingefangen und versteht.
Ich glaube, so beginnt es bei jedem von uns.
Erst wenn wir das tiefste Gefühl loslassen und uns lyrisch mitteilen, ohne als lyr. Ich angesprochen oder kritisiert zu sein, schaffen wir Lyrik.
Wir sollten in eigenen Gefühlen unverletzbar bleiben und dennoch per Kunst die Gefühle der anderen berühren - weißt du, was ich meine?
Das hat nichts mit der Ichform zu tun.

Ich lasse dein "Adieu mon ami" stehen, wie es ist, weil ich denke, dass es Persönliches trägt. Die letzte Strophe gibt schon Zeichen.

Verstehe es bitte als kleine "Hilfestellung" - auch dann, wenn ich völlig daneben liege.

Liebe Grüße
Dana