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Untergrund
02.09.2010, 18:14
Ich führe ein einsames Leben,
kenne kein Nehmen und Geben.
Ich verstecke mich im Zufall
und sehe Wahrheit als Abfall.

Darüber zu lachen macht glücklich,
findet ihr es nicht allzu köstlich?
Die Anklage ist einfach,
der Zweifel bleibt hier vielfach.

Hinter Mauern blüht die Lüge,
der Wind spricht ewige Rüge.
Seinen Atem koste ich
ja und übergebe mich.

(C)

Neil Olssen
16.09.2010, 21:14
Der Inhalt nahezu jeder einzelnen Zeile möchte sich in ein zustimmendes und nachdenkliches Kopfnicken wuchten. Das beherrscht Du, klare Sache. Was mir nicht gefällt, ist, daß Du die Ehrlichkeit der beschriebenen Situationen mit Reimen verstümmelst. Damit verlieren sie für mich beim Lesen wieder an Gewicht. Ich möchte fast meinen, das Reimen nicht Dein Ding ist und nie sein wird (oder Du hältst mich zum Narren bzw. etwas anderes bleibt für mich im Dunkeln). Jedoch nicht weiter schlimm, denn wie gesagt, Du bist in der Lage, mit ehrlichen Texten, die nebenbei auch noch Tiefe besitzen, "punkten" zu können. Deshalb würde es mich mal freuen, wenn Du mal Zeit in nen "freien" Vers investieren würdest. Ich weiß, ich weiß, doch ich denke, das würde Deinen Gedanken gerechter werden und dem Ganzen den nötigen Schub nach außen verleihen.

Beste Grüße

Neil Olssen

Untergrund
17.09.2010, 16:09
Der nächste wird ein freier Text. Versteh schon was du meinst,wenn man es sich zu einfach macht mit der Form. Zumal es so förderlich ist beim Schreibprozess, sich einfach so mal durch das Thema zu reimen. Irgendwie rührt daher ja auch der ganze "Witz". Ansonsten sage ich Danke für das Lob.

MFG