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Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Eine Randerscheinung


Walther
10.02.2011, 20:48
Eine Randerscheinung


Du fragst dich, wenn du an den Rändern stehst,
Was drängt sie in die übervolle Mitte,
In der sich jeder ihrer Trippelschritte
In Qual verwandelt und Geschiebe, gehst

In Ruhe deines Wegs: In deine Schnitte
Mit Käse beißt du, während du verstehst,
Weshalb du dich nicht in das Zentrum flehst,
Wo andre sich laut malträtieren, Tritte

Die Hühneraugen plätten, Schweißgeruch
Die Nase quält, und schlechter Atem wabert.
Sich vorzudrängen birgt oft mehr an Fluch

Als Segen. Dauernd wird man zugelabert.
Du lächelst, und Du isst Dein Frühstücksbrot:
Die Welt ist, wie sie ist, und doch im Lot.

Carlino
12.02.2011, 11:37
Lieber Walther,

statt: "Weshalb du dich nicht in das Zentrum flehst" würde ich "Weshalb du dich vom Zetrum fern ergehst" vorschlagen. Sonst sehr gelungen!

Liebe Grüße ausm Westend

Carlino

Walther
13.02.2011, 17:30
Hallo Carlino,

danke für Deinen Eintrag. Der Vorschlag wird als Variante 2 in den Fundus wandern. ;)

LG W.