PDA

Archiv verlassen und diese Seite im Standarddesign anzeigen : Lyrischer Appell an Frau Holle


Friedhelm Götz
15.12.2011, 15:30
Es ist ja jedes Jahr das Gleiche,
ich träum, dass es zur Weihnacht schneit,
dass sich Frau Holle mal erweiche,
denn Schnee aus ihrem Flockenreiche
verklärt für mich die Weihnachtszeit.

Wenn sanft die dicken Flocken fallen,
scheint mir die Welt wie kirchenstill.
Vielleicht, weil jetzt der Himmel allen,
mit einem Gruß aus heilgen Hallen
das Heil der Welt verkünden will.

Doch ist mal richtig Schnee gefallen,
ist gleich das Chaos ziemlich groß.
Wenn Autos ineinander knallen,
dann klingt das nicht nach heilgen Hallen,
da ist vielmehr der Teufel los.

Frau Holle möge mir verzeihen,
ich bin auf Schnee ja schon erpicht.
Es kann und darf, ja soll auch schneien,
von mir aus überall im Freien,
jedoch auf Straßen besser nicht.

Thomas
15.12.2011, 16:31
Hallo Gerd Flöhezimt,

deinem Appel würde ich mich gerne anschließen, wenn ich nicht befürchten müsste, dass Frau Holle danach völlig paralysiert ist, denn:

Durch das Gedicht erscheint Frau Holle
ganz ratlos, ja, sie kann‘s nicht fassen,
sie ist nun völlig von der Rolle
und fragt, was sie nur tuen solle,
um Straßen unbeschneit zu lassen.

Einen schönen Spaß hast du da gemacht, gefällt mir gut.

Viele Grüße
Thomas

Friedhelm Götz
16.12.2011, 15:11
Hallo Thomas,

vielen Dank fürs Lesen und Kommentieren.

LG G.F.

Timo
16.12.2011, 18:08
Hallo Gerd,
mir geht es genauso, auf den Straßen braucht es nicht zu schneien. Du hast mit deinem Gedicht aber auch viel Schönes gesagt und darum geht es, wenn man ein Gedicht schreibt.
Herzlichst
Timo

Friedhelm Götz
16.12.2011, 18:32
Hallo Timo,

auch dir herzlichen Dank für deinen Kommentar.

LG G.F.