Liebe Chavali,
da ich der wohl bequemste Mensch im Weltenrund bin, kann nur kurz betonen, daß mir Dein Gedicht bei erneuter Lektüre wieder besonders tief gefällt. Ansonsten mußt Du dich mit meinem ersten Kommentar begnügen: -------------------------------------------------------------------------------- Guten Morgen! Du schreibst über einen Dir Verwandten? Das Gedicht greift mir an's Herz, so bedrückend ist es. Da es m.W. noch nie gelungen ist, in Gefangenschaft dahinvegetierende Tiger dazu zu bewegen, Nachwuchs zu zeugen, gibt es nur einen Weg: Laßt die Tiger frei in ihrer Heimat leben! Das "verhaftet" find ich auch nicht so toll. Wie wärs mit etwa "Fähig bist du nur zu Deinem Leben" oder so? Und Ibrahim hat recht: Löwen sind Savannentiere, Tiger leben m.E. im Dschungel. Lieben Gruß und Dank für das aufrüttelnde Gedicht von cyparis erneut: 29.10.2009 |
hallo chavali,
dein mahnendes Gedicht findet mein Gefallen. Es liest sich flüssig und auch das Reimmuster zieht sich sauber durch das Gedicht. Es wirkt weniger anklagend, eher traurig mit leisen Tönen bittend. Gern gelesen. Viele Grüße ruhelos |
Hallo eKy, |
Huhu einstige Wildkatze,
mir gefällt es leider nur teilweise :p hab dir meine überlegungen mal einfach plump hingeschrieben :o ich hoffe das verkraftest du :) "Lass mich in deine Augen sehen, Tiger, ich lese Wildheit und auch Schmerz. Du gingst durch Steppen und Savannen, doch niemals blickst du himmelwärts." Die ersten beiden Zeilen gefallen mir. - Aber wo genau ist der Widerspruch zwischen durch Steppen und Savannen gehen und himmelwärts blicken? Ich würde das "doch" durch ein "und" ersetzen. Die beiden unterschiedlichen Zeitformen, sollen wohl den Unterschied zwischen Jetzt und Davor hervorheben, aber du hast noch gar kein Jetzt und Davor beschrieben. Das wirkt irgendwie sehr komisch. Man wird sogleich in zwei Zeiten hineingeschmissen. "gingst" ist zudem nicht so typisch für das tier, vielleicht eher "zogst" oder ähnliches -> Du zogst durch Steppen und Savannen und blicktest damals himmelwärts. Ich will in deinen Spuren lesen, Tiger, sie gehn im Kreis, sind ohne Kraft. Verkettet bist du deinem Leben, verurteilt zur Gefangenschaft. das spuren gehen kann ich verkraften ;) hmm "Verkettet bist du deinem Leben" Du meinst mit "verkettet" verpflichtet? Oder meinst du "Gekettet bist du an dein Leben" oder "Verkettet bist du mit dem Leben" Ich würde gern dein Fell berühren, Tiger! Ich lass dich frei, du sollst nun gehn. Du musst durch dunklen Dschungel ziehen, nur frei kannst du für uns bestehn. die strophe finde ich in ordnung, wobei ich mich frage, ob er so nicht eher für sich bestehen kann, als für uns. schwierig wird es sicher für manche zu lesen sein, dass du einmal die verben kürzt und einmal nicht. so das wars :) lg onkie |
Hallo onkie :) |
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