Hallo Narvik,
sehr poesievolles Werk, gediegenes Handwerk, die Sprache ist weich, melodisch stimmig.
Trotz dem schwermütigen Thema driftest Du nirgends ins Wehleidige ab, diesen feinen Balanceakt möchte ich ausdrücklich erwähnt wissen und belobigen.
Das Raumzeitschiff gefällt mir besonders gut und diese Zeile ist mein Favorit:
"dass kein Gesetz und keine Regel die Energien ewig halten kann".

Ein wunderbarer Text, der mich sehr berührt hat.

Herzliche Grüße von der Antipode
Lai

Hei Narvik,

ein paar Tage umkreise ich bewundernd deine "Raumfahrt" und endlich weiß ich, was ich dazu sagen will.

Ohne Wehmut und mit sich selbst zufrieden, akzeptiert das lyrische Ich das nahende Ende seiner persönlichen "Raumfahrt" in unerforschte Galaxien, denn kein Mensch weiß, was ihn "dort draußen" erwartet.

Einen kleinen Hinweis möchte ich mir nicht verkneifen. Ich habe gelernt, dass wir Dichter mehrere einsilbige Wörter hintereinander möglichst vermeiden sollten. Mein Vorschlag für die folgende Stelle:

"Die Dunkelheit nimmt zu, die Sicht wird trüber,
und in die Ohren schleicht ein dumpfer Ton,"

wäre

"Die Dunkelheit nimmt zu, die Sicht wird trüber,
in meine Ohren schleicht ein dumpfer Ton,"


Sicher werde ich dein Gedicht noch öfter lesen.
Lieben Gruß
Sid

Allemal nicht übel, finde ich, sehr sauber gestanzt.

Hallo Lailany,

was nützt alle Wehleidigkeit, wenn die Tatsachen dementsprechend sind? Sich in Selbstmitleid zu verstecken, verschlimmert alles nur noch, denn man kann den Dingen, die auf einen zukommen, unvermeidlicherweise nicht entgehen.
Das "Raumzeitschiff" sollte sich vom Raumschiff abheben, weil hier ja keine eigentliche Weltraumreise stattfindet, sondern eine Reise in den inneren Weltenraum. Energien gehen zwar nicht verloren, aber sie können auch nicht gehalten werden.
Ich freue mich, dass dir mein Gedicht gefallen hat.

Herzliche Inselgrüße

Narvik

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Hallo Sidgrani,

wo die Reise endet, können wir nicht mit Sicherheit bestimmen, was nützt da alle Wehmut? Wichtig ist doch, dass wir um diese Reise wissen, die wir alle einst angetreten haben. Wer mit sich und der Welt in Frieden lebt, der braucht auch keine Angst zu haben, denn ich bin fest davon überzeugt, dass wir dorthin zurückkehren, wo wir hergekommen sind.
Deinen Vorschlag übernehme ich gerne.
Vielen Dank für deinen freundlichen Kommentar.

Herzliche Inselgrüße

Narvik

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Hallo Schamansky,

ich freue mich, dass dir meine Stanzen gefallen haben. Ich mag diese Form ganz besonders.
Vielen Dank für deine netten Worte.

Herzliche Inselgrüße

Narvik