Hallo Narvik,

da bin ich ganz deiner Meinung, allerdings ist es nicht immer ganz so leicht, den eigenen Spott unter Kontrolle zu halten, wenn man ein sogenannter Spottvogel ist.
Aber du hast recht, das Gleichgewicht muss stimmen, das Ziel sollte nicht immer nur außerhalb liegen (aber hier und da darf es das schon, wenn es notwendig ist).

Vielen Dank für deinen lobenden Kommentar...:)


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald

Lieber Faldi,

dieser Spottvogel gefällt mir sehr - denn er beinhaltet mehr Edles als je eine Moral und Etikette hevorgebracht haben.

Dieser Protagonist, wenn er seiner Devise treu bleibt, geht eines Tages positiver in die Geschichte ein als so manche "glanzvolle" Größe.

Narvik hat mir mit seinem Kommentar imponiert. Es kommt immer auf die Dosierung an: Nicht auf Biegen und Brechen - aber ohne Verbiegen müsste es gehen.

Es gibt immer wieder Situationen im Leben, wo ein kleines Verbiegen lebensnotwendig ist. Wer lebt, hat diese Erfahrung gemacht.

Doch grundsätzlich finde ich dein "Geständnissonett" wahrhaftiger als viele hübsch verkleidete Lügen.
Wären solche Menschen in der Mehrzahl, ergäbe sich auf Dauer eine neue und bessere Welt - auf jeden Fall eine ehrlichere. Wir würden erfahren, dass wir der Masken nicht bedürfen. Eine um "die Ohren geschlagene" Wahrheit tut weniger weh, als eine nachträgliche Entmaskierung.

Gern gelesen und bedacht,
liebe Grüße
Dana

Liebe Dana,

Höflichkeiten und Floskeln muss man im Leben genug austauschen.

Nicht aber der Dichter, der darf in seinen Versen alles verarbeiten, auch die ungeschminkte Wahrheit, ob sie den Leuten nun passt oder nicht.
Was nützt es, nur immer die schönen Dinge zu beschreiben? Sie sind nicht alles im Leben, denn das Dasein ist bestimmt durch die Relationen. Die eine Seite könnte ohne die andere nicht sein. Wer hätte jemals eine Münze mit nur einer Seite in der Hand gehalten?

Und so ist der Spottvogel sicherlich ehrlicher dran, denn er weiß um seine Unvollkommenheit und sein Spott, welcher der Welt gilt, schließt sich selbst als Teil dieser mit ein.

Es gibt also immer zwei Seiten, sogar auf den Seiten selbst. Und dort ist es immer eine Sache der persönlichen Auslegung. Der eine führt die Leute versteckt und heimlich an der Nase herum, der andere steht zu seinen Absichten. Und beide sind sich trotzdem ähnlich, weil sie das gleiche Dogma besitzen. Es wird eben nur anders interpretiert.

Der Spottvogel reißt sich die Maske lieber selbst herunter. Das tut nicht so weh. .. .:)


Vielen Dank für deinen Kommentar und deine Gedanken zum Thema...:)


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald

Hallo Falderwald :)
 

Hallo Falderwald,

Dein Spottvogelgedicht habe ich schon mehrfach gelesen und es gefällt mir jedesmal.
Das kommt daher, weil Derjenige so kraftvoll, eigensinnig und unbeugsam spricht. Hier redet kein Angepasster. Eine gute Portion Humor ist auch verpackt, da Derjenige sich im letzten Teil auch aufs Korn nimmt.



Sehr Sehr gerne gelesen:Blume:
sy

Moin syranie,

ich freue mich, dass dir "mein Spottvogel" gefällt.

Wichtig ist dabei, dass man sich bei solchen Texten auch selbst auf den Arm nehmen kann, wie du es ja auch schon angemerkt hast.
Angepast ist dieser Protagonist nun wirklich nicht, eher aufmüpfig gegenüber dem Schicksal, was er ja sowieso nicht ändern kann.
Und wenn man etwas hinnehmen muss, wie es kommt, dann ist Spott und Humor sicherlich eine probate Möglichkeit damit umzugehen.

Ob das immer so funktioniert, ist eine andere Sache. Aber man kann es ja durchaus versuchen, wenn man sich selbst nicht allzu wichtig nimmt. ;)


Vielen Dank für deine Gedanken und deinen Kommi...:)


Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald