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Sedinus 06.03.2009 16:00

Traum vom Sommer
 
Liebe Cyparis und liebe Dana,
wenn auch reichlich verspätet, ich komme noch. Ich
komme, um Euch Dank zu sagen für Eure so freund-
lichen Kommentare. Das Gedicht ist vielleicht
deswegen gelungen, weil es einen wahren Hintergrund
hat. Es gab sie wirklich, den riesigen Garten, die Laube
und den Walnussbaum sowie Harras und die Katze.
Die Katze war allerdings ein Kater, dem meine älteste
Schwester aus unerfindlichen Gründen den Namen
„Mückenbock“ gegeben hatte. Die beiden waren aber
nicht die einzigen, die mein Kindheitsparadies bevölkerten.
Es gab da noch zwei Pferde, ein Schaf,
„Meister“, den kastrierten Ziegenbock,
mit dem man prächtig spielen konnte,
Kaninchen und Meerschweinchen, die im Sommer ein Freigehege
hatten, Zwerghühner, Tauben, zwei Kanarienvögel,
zwei Wellensittiche und schließlich Goldfische und
Schleierschwänze im Gartenteich. Anstandshalber muss
ich noch vier Geschwister erwähnen, mit denen ich mich
als Jüngster gut verstand. Ihr seht, da war genug Stoff
vorhanden, der die Grundlage für ein Sommertraumg-
gedicht abgeben konnte.

Liebe Grüße Euch beiden vom alten Sedinus

Klatschmohn 06.03.2009 16:48

Hallo Sedinus,

Was für ein wunderschönes Bild Du uns hier mit Worten gemalt hast.
Ich las, dass diese Bilder auf einem realen Hinergrund entstanden sind und vermute, dass sie für Dich Kraftbilder sind, die Dich das ganze Leben begleitet und eine positive Auswirkung hatten und haben.
Das Gedicht vermittelt Ruhe, Kraft und Geborgenheit und gefällt mir ganz ausgezeichnet.

Herzliche Grüße,
Klatschmohn

Helene Harding 08.05.2009 20:57

Hallo Sedinus, durch einen klitzekleinen Zufall bin ich auf dein Gedicht hier - gute zwei Monate drüber - aufmerksam geworden. Und ich erlebte ein Flashback. Denn: unser damaliger "falscher" Schäferhund hieß auch Haraß und wir hatten, zumindest zeitweilig, eine Katze (später zwei). Doggi und Cati waren sich anfangs spinnefeind. Ehrlich gesagt bin ich primär aufgrund der Erinnerung auf deine Zeilen angesprungen, sekundär auch auf deine Erzählweise. Wie das Leben so spielt. Ich bin angetan und verbleibe mit tierischen Grüßen.

alles liebe, budina

a.c.larin 08.05.2009 21:51

hallo sedinus,
auch ich bin eingetaucht in dein gedicht, das trotz seiner länge niemals langatmig wird ! im gegenteil : man sinkt immer weiter ein in das von dir gemalte bild und seine friedvolle sommerstimmung.
solche seelenvoll begnadeten tage sind wie kleine wurzeln, in die wir immer wieder zurückkehren können, um kraft zu holen.

sehr gerne gelesen!
larin

Medusa 07.08.2009 22:38

Lieber Sedinus,

ein wunderhübsches, sehr stimmungsvolles Gedicht, das ich mehrmals gelesen habe, um einzutauchen in diese so schöne heile Welt. Wirklich gut gelungen.

Ich bin über zwei Verse gestolpert:

Anmutig taumeln durch die Lüfte
Zitronenfalter hin und her,
weit angelockt vom Rausch der Düfte
des Sommergartens Blütenmeer.


Hier hast Du nach meiner Lesart die ersten Silben betont, während Du in allen anderen Versen unbetonte Auftakte hast.

Ich schicke Dir völlig verträumte Grüße,
Medusa.


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