Prima - jetzt ist ja doch noch eine halbwegs sachliche Diskussion daraus geworden (obwohl sie mit dem ärgerlich limitierten Interpretationsvermögen eines Hebungstonis vom Zaun gebrochen wurde - damit muss ein erfahrener Künstler erstmal klarkommen - Respekt Hans!:))
Alle hatten die Möglichkeit ihre Argumente und Sichtweisen auf den Tisch zu legen; wir wissen inzwischen auch, woher der Zorn des Autors kam, und jeder kann sich nun aussuchen, was ihm/ihr gefällt. Da es sich hier nicht um ein Ernährungsforum handelt (und ich mich schon gar nicht als Verteidiger aller Veganer sehe), sollten wir es dabei belassen.

Gruß Bodo

P.S. Nur den saugeilen Kniff mit dem Einsatz des imperativen Trochäus, den erklärst du uns doch noch, oder Hans? Ich schreib dafür auch einen Versöhnlick (im Hebungssingsang;)) - siehe Limerickfaden.

Möglicherweise ist die Differenzierung zwischen Vegetariern und Veganern von den Lesern nicht vollzogen worden. Von Vegetariern ist in dem Werk übrigens auch nie die Rede. Das ist es wohl, was du meinst, mit über einen Kamm scheren. Der Ess-Dschihad duldet keine Grauzone und ist in seiner Art und Weise schon mit einem Kreuzzug vergleichbar.

Hinzu kommt die soziologische Komponente, die einerseits wie eine Mode oder Stilrichtung verläuft, andererseits einer Gerechtigkeitsideologie folgt. Beides manifestiert sich als gesellschaftliche Ausnahmestellung, die auf einem intellektuellen Altruismus im Sinne einer vitalen Ganzheitsreligion, ähnlich einer breit gefächerten Steiner Anthroposophie fußt.