Hi Fridolin!

Das habe ich befürchtet - sei versichert, es lag nicht in meiner Absicht, dich zu kränken.
Ich habe nur ehrlich ausgesprochen, was ich diesbezüglich glaube, wohl versuchend, es möglichst "freundlich" zu verpacken, weil ich ja weiß, was dir die Schüttelreime bedeuten.

Für mich haben sie eben leider nicht diesen lyrischen Stellenwert - was soll's! Das musst du dir nicht zu Herzen nehmen, es ist ja nur eine persönliche Meinung, nichts weiter.

Sei also bitte nicht beleidigt oder bedrückt, nur weil dich ein anderer genug respektiert, um dir aufrichtig zu sagen, was er denkt.
Und ich habe dir auch versichert, dass ich die sprachtechnische Leistung deiner Schüttler ausgesprochen toll finde - und beneidenswert. Bloß eben nicht auf rein lyrischer Ebene, da steht mir eine andere Art Sprachkunst näher.

Jetzt bereue ich es schon, dass ich mir einen Ruck gegeben habe und nicht - wie sonst immer und bei vielen anderen - einfach geschwiegen habe, weil ich weiß, dass meine Ansichten - einfach nur ausgesprochen - im kritischen Falle andere vergraulen können, wenn ich nicht sehr aufpasse, wie sie formulieren. Offenbar nehmen viele Menschen derlei persönlicher als ich - oder ich habe einfach keinen ausreichend empfindlichen "empathischen Draht" zu den Menschen.

Verzeih mir meine brutale Ehrlichkeit, wenn du kannst und versuch, meine Aussagen richtig zu gewichten. Sie sind nicht respektlos oder herabwürdigend gemeint gewesen - das keinesfalls.

LG, eKy

EKy,

ich habe jetzt die Strophe nochmals geändert und auch die Palmeninsel entfernt, wenn auch jetzt offenbleibt, wo der Sohn abgeblieben ist.

Ich weiß, dass du einen hohen lyrischen Anspruch hast, aber es ist eben auch mein Bemühen, Schüttelreime mit poetischen Inhalten zu verbinden. Offenbar gelingt das nicht immer, aber es ist per se nicht unmöglich.

Sei versichert, auch wenn ich verletzt bin, werde ich dir das nicht nachtragen, dazu schätze ich dich zu sehr. Und meine Werke werden später einmal unbedeutend sein, an Nachruhm bin ich überhaupt nicht interessiert.

LG Fridolin

Wo sind die Palmeninsel, die gepinselten Almen und die Kati hin? Ich bin entsetzt, dass du sie so ganz und gar gestrichen hast, lieber Fridolin.

Für mich stand diese Strophe in ihrer zweiten Fassung für das, was der Sohn anscheinend für sich selbst an Glück findet - egal, ob er das nun so macht oder ob es nun das ist, wie man es sich als Eltern für ihn wünscht. Insofern hat mich das Idyllische darin - das schöne Hobby, die schöne Umgebung, in der er lebt (und sei sie nur metaphorisch gemeint) und auch seine Kati - sehr angesprochen und ich fand es passend "sanft" und stimmig.

Bitte, lass dich nicht beirren, nur, weil manche Meinung mit einer gewissen Vehemenz vorgetragen wird. Und solltest du den Eindruck gewonnen haben, ich hätte mich Erichs letzer Meinung vollumfänglich angeschlossen, dann tut mir das aufrichtig leid. Dass es so schien lag daran, dass ich mich auf Erichs Post davor bezog und wir fast zeitgleich gepostet haben.

Ich vermisse die Palmeninsel. Und da ich mir gut vorstellen kann, dass es mich mal glücklich machen würde, würde ich Almen pinseln, fehlt mir auch das.

Lieber Gruß,
fee

Liebe fee,

ich habe die beiden vorherigen Fassungen oben angehängt. Danke für die Klarstellung.

LG Fridolin