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Der Klatschmohn blüht auf einer Wiese,
auf einer Insel hier, wie diese und träumt sich hellen Sonnenschein, auch wenn sie nicht scheint, wie gemein. Genauso wird der Mensch dann weise, so wie der Norbert sagt, der greise. ( T´schuldige reimschuldig) Bist du erst mal so weit gekommen, hast du Humor dazu gewonnen. Auch was die Katzi sagt ist recht, ich finde dieses gar nicht schlecht, ganz praktisch halt mit Lebensmut, so sind die Frauen. Eben gut. Der Archi will sich gern ergeben, dem Dasein hin, dies ist sein Streben. So lebe jetzt und heut und heiter, das Leben geht sowieso weiter. Ja, Dana leben deine Träume, oftmals sind diese häufig Schäume, doch nicht bei dir, du lebst sie aus , und Lachen tönt durchs ganze Haus. Ganz hilfreich scheint der Erich, wahr is, und bietet Hilfe der Cyparis, er sieht die Welt so wie sie ist, nicht nur das Gute, auch den Mist. Ach Cypi, Lieb währt immerdar, was zählen da denn Stund und Jahr. Die Liebe die man hat gefunden, bleibt einem treu in schweren Stunden. |
Grenzgänger
Wo Erde sich endet und Himmel beginnt,
wo beides entfernt ineinander verrinnt, dort findet dein Auge, was letztlich wir sind: Vereitelte Grenze, gealtertes Kind, geflutetes Ufer, zwielichtener Schein, geronnener Himmel, zerfallender Stein, gewachsen an vielem, geendet allein. Die schwankende Waage, die ewige Frage, das immerzu Vage am Rande der Tage, am Fallbeil der Nacht. SO sind wir gemacht... |
"Vereitelte Genze", was ist das denn nur?
Ist es die plötzlich verlorene Spur der Zeit und auch des Sinns des Lebens, war so unser Ziel, unser Plan ganz vergebens? Es helfen nicht Spiel und auch nicht das Brot, nicht reichliche Tränen über gesehene Not. Auch ohnmächtiger Wut bei erlittener Schmach, wirfst du am Besten kein Feuerwerk nach. So sind wir gar alle verlorener Haufen, der sich nun sein Heil selbst zusammen muss raufen. Da hilft wohl kein Jammern und auch wohl kein Klagen, man kann nur die Einsicht ins Nötige wagen. |
Vereitelte Grenze
Es ist nur ein Sinnbild für das, was wir sind:
Nicht dies und nicht das, auf der Schneide dahin jenes Messers, von dem unser Lebensblut rinnt in die Abgründe ohne Verstand oder Sinn. Die ewigen Zweifler, die Schattengeburten, verwischte Konturen im Wandel der Welt. Momente, die blind mit der Ewigkeit hurten, die uns jeden Blick auf die Reifung verstellt. So stolpern wir lallend durch herrliche Lieder, entheiligen Leben, wo immer es geht, und sind doch Begnadete, die immer wieder ein Höheres schaffen, das sie übersteht. |
Ein Lachen ist in trüben Zeiten
mit Geld und Gold nicht aufzuwiegen! Geb's Gott, dass wir zu lachen kriegen, wenn uns're Tage Schmerz bereiten. Gott geb's, das wir zu lachen wagen! Sei es Tristesse, sei's Repressalie: Das Lachen nimmt doch als Lappalie, woran auch immer wir da tragen! Wie wär's,wenn all das viele Lachen dann hoch hinauf zum Himmel stiege, verhülf' der Weisheit noch zum Siege, wie wir die Dinge besser machen? 's könnt' sein, dass manches leichter würde, als es im Augenblick erscheint. Komm, Lachen, trag' mit uns die Bürde- du freier, angenehmer Freund! |
Das Lachen ist mir lang vergangen,
so wie das Glauben starb es mir. Ein scheues Lächeln nur, in bangen Momenten in den Augenblick versenkt nach einem vagen "wir", und keiner lächelt je zurück. Ich wollte weise sein auf Erden, und ahnte nichts von jenem Preis, den sie mir abverlangen werden, die Geister, die ich willig rief. In all ihr Wissen sickert leis das Lächeln, das mir sanft entschlief. |
Du sagtest "keiner" in der Runde
hat je gelächelt und dein Blick versenkte vage sich im Grunde, kein Lächeln käme je zurück - du glaubst, ein "wir" wäre zu vage, wagst du das "wir" denn selber auch, mit Überzeugung, nicht als Frage, als Wirbelsturm und nicht als Hauch ? Wenn du dir klar bist, wird sich klären, wie Geisterrufen doch gelingt, und keiner kann dir mehr verwehren das Lächeln, das dir selbst entspringt. |
O Jugend, deinem Kräfterauschen
ist alles einfach, alles leicht. Wozu's bei mir gerad noch reicht ist ein verschämtes Blicketauschen. Zu oft ward meine Seele wund in diesem turbulenten Spiel. Nach Frieden sehne ich mich viel in meines Tages später Stund. Und jedes WIR heißt: Kompromisse, und alles klären, eh es gärt. Doch ach so viel wird überhört und mündet in Gewissensbisse. Und jedes WIR heißt: Immer streiten um jedes kleinste Argument, bis keiner mehr sich wiederkennt im Spiegel der verströmten Zeiten. |
Die Jugend, die du mir gestehst,
die wusste ich mir zu bewahren! Ich glaub', dass du da was verdrehst, denn auch nach 40 ,50 Jahren heißt WIR nicht streiten, nicht besiegen, nicht kämpfen gegen irgendwen. Sei, der du bist! Das muss genügen. Und wenn dich andre nicht verstehn, so darf es sein, denn jedes Leben gibt anderm Leben Rätsel auf. Doch aller Wirrsal ist ein Sinn gegeben, da geb' ich dir mein Wort darauf! Vielleicht schickst du mal himmelwärts Beschwerde? Ich wünsch dir , du Gebissner, dass es besser werde! Larin |
Das Alter, das mir jetzt gemäß,
bewahrt mich vor des Tags Gefahren. Der Tag: Ein halbgefüllt' Gefäß. Gespendet von Penat' und Laren. Ein Lachen gilt heut mehr als Wollen. Ein Lächeln mehr als eitler Wahn. Ein mit-sich-selber-heiter-Grollen betönt die letzte Lebensbahn. So soll es sein in letzten Tagen. Ein Lachen möge mich geleiten bei meinem allerletzten Schritt. Ich will das "Dort" mit Freuden tragen. Nur soll es keinen Schmerz bereiten. Es gab so Vieles, was ich litt. |
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Dana und Falderwald
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