lieber erich kykal,, |
Hi, basse!
Das ist eine lange Geschichte! Hauptsächlich reduziert es sich allerdings darauf, dass ich oft gezwungen war, meine "altbackene, verstaubte, überkommene, usw..." Art des Dichtens, wie sie mir charmant tituliert wurde, zu verteidigen: Nur, weil es "schon mal da" war, heißt das noch lange nicht, dass es unwürdig sei. Viele "moderne" Schreiber stellten es mir aber so hin, also beschloß ich irgendwann - zumindest augenzwinkernd - mal Paroli zu bieten. Da gewisse onomatopoetische "Werke" der Moderne (zB Jandl und Co.), vor allem aber Ungereimtes aller Art mir ohnehin meist profan und entzaubert rüberkommen, war es letzthin nicht weit bis zu dieser Signatur. Ich ersuche dich nur, sie mit demselben Augenzwinkern zu lesen, mit dem ich sie ursprünglich verfasst habe. NATÜRLICH gibt es auch echt gute reimlose Lyrik - ICH würde sie bloss nicht als solche bezeichnen - eher als "strukturierte Prosa" oder so. Ist eben letztlich Geschmacksache! LG, eKy |
lieber erich kykal,, |
Hi, basse!
Grade habe ich die Expressionisten gelesen: Sagt dir Ball was? Oder war es Arp? Egal! Als ich diese nur noch aus sinnlosen klangmalenden Silben bestehenden "Gedichte?" las, konnte ich nur den Kopf schütteln: Offenbar fiel manchen einfach wirklich nichts anderes mehr ein als solch eine - sag ich mal - Verarschung und Ausverkauf all dessen, was Lyrik groß und schön macht! Ich verstehe natürlich die intellektuelle Idee dahinter, dennoch fühle ich mich - und alle großen Namen der Vergangenheit - durch die Bezeichnung "Lyrik" für solches onomatopoetisches Treiben herabgewürdigt! Ich weiß, nur ein Empfinden, aber eben meins! LG, eKy |
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