Gedichte-Eiland

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Chavali 24.11.2009 08:03

Liebe larin,
Zitat:

dein novembermond hat etwas geheimnisvolles und zaubrisches an sich!
die ersten vier zeilen schweben dahin wie feenhaar.
Oh, was für ein zauberhaftes Kompliment :)
Zitat:

wärs aber nicht noch hübscher, wenn sich das licht zuletzt
"schwarz in die Schatten flicht" ?
gute Idee, muss mal sehen, wie das versmäßig reinpasst.
Hab lieben Dank!

Hallo ruhelos,
auch du meinst 'flicht' für die letzte Zeile passe besser. Nun, dann will ich mal euren Wunsch erfüllen,
denn auch ich finde, es passt besser.
Zitat:

dein Novembergedicht gefällt mir gut. Besonders die 1.Str. findet mein Gefallen. Sie vermittelt ein Gefühl der Leichtigkeit.
Vielen Dank, das freut mich sehr.

Lieber Louis,
Zitat:

Diese zwei Zeilen sind dir, besonders im Vergleich zu den Vorhergehenden nicht gelungen.
(Zeilen 5+6 - die Verf.) hm. so siehst du das also, das macht mir schon Kopfschmerzen.
Zumindest will ich daüber nachdenken, denn im Moment - weiß Gott - fällt mir auch nichts Adäquates ein.
Zumal ich ja metrisch im Daktylus bleiben muss, bleiben will. Das wird ein schwerer Brocken - aber ich versuche es,
auch wenn dabei ein anderer Endreim herauskommt....:rolleyes:
Zitat:

Nach cyparis' Kommentar will ich doch noch kurz den Inhalt ansprechen, bzw. der Sinn der letzten beiden Zeilen:
An den Tod dachte ich zuerst auch - aber sicher bin ich mir nicht. Würdest du mich erleuchten?
Nein, der TOD lag nicht in meiner primären Absicht.
Aber - und das ist immer wieder interessant - so kann der Text natürlich auch verstanden werden.
Es ist beides möglich - Leben und Tod.
Zitat:

Die ersten vier Zeilen, ich glaube, dass wurde schon erwähnt, sind von hervorragender Qualität. Besonders schön - die hübsch gesetzte Zäsur in der ersten Zeile und der Reim Haar - gewahr. Auch inhaltlich absolut passend und stimmig.
Danke :) ich freu mich sehr.

Liebe cypi,
Zitat:

Zur letzten Zeile eine Anregung:
"Das nur schwarz in Schatten zerbricht" o.Ä.
...zerbricht....flicht....
zerbricht ist auch sehr gut.
Nun, ich werde etwas daraus machen.
Zitat:

Du beschreibst den Tod! So habe ich es gelesen, trotz silbrigem Schein.
Wenn du es so lesen willst...dann ist es in Ordnung.
Es könnte aber auch das Leben sein, das Abwenden von Düsterem, hin zu hellem Licht.
Ich danke auch dir!


Euch allen silbrige Mondscheingrüße!
Chavali :)

Dana 25.11.2009 16:27

Liebe Chavali,
trotz Novemvertristesse hast du dem trüben Monat etwas Magisches verliehen.
Das Licht auf dem glänzenden Haar ruft bei mir ein entsprechendes Bild hervor.:) (daran sieht man, dass Sprache allein Bilder einsetzen kann.)

Du weißt, dass es relativ "leicht" oder leichter ist, am bereits Vorgegebenem zu werkeln - darum will ich auch:


Zitat:

Zitat von Chavali (Beitrag 35007)


Der Himmel ist dunkel, kein Stern ist zu sehn,
doch Licht liegt so blass auf dem glänzenden Haar.
Ich schaue nach oben und lenke den Blick
auf's Helle und werde des Mondes gewahr,
der weißgelb und milchig am Himmel hängt
und der seinen Schein auf die Erde lenkt.

November. Meine Seele braucht kein Licht,
das sich nur schwarz in die Schatten erbricht.



Der Himmel ist dunkel, kein Stern ist zu sehn,
doch zeigt blasses Licht sich auf glänzendem Haar.
Ich suche und wende nach oben den Blick,
dort werd ich des Mondes Sichel gewahr,
die trübe und milchig am Himmel hängt
und die ihren Schein auf die Erde lenkt.

November. Meiner Seele reicht kein Licht,
das die Schatten nicht durchbricht. :confused:

Habe nur ein wenig einstreuen wollen. Den Zauber hast du gegeben. Vielleicht kannst du aus den gesamten Vorschlägen etwas verwenden.

Liebe Grüße
Dana

Chavali 30.11.2009 17:07

Liebe Dana,

oh, noch schnell den Novembermond betrachtet, ehe es an die Dezembernatur geht :)

Deine Version klingt auch sehr schön.
Ich werde sie als Zweitversion oben einstellen mit dem Hinweis auf dich.

Das 2x lenkt im Ur-Text ist natürlich nicht so toll. Komisch, man ist blind manchmal bei seinen eigenen Sachen.
Ich schaue noch mal drüber, vielleicht fällt mir da noch was anderes ein.
Zitat:

trotz Novemvertristesse hast du dem trüben Monat etwas Magisches verliehen.
Danke dafür und für deine Vorschläge.
Die Freude ist auf meiner Seite!

Lieben Gruß,
Chavali


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