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Oh, das Feuer flackert wieder - richtig gut.:)
Philosophisch betrachtet stimme ich dem Geschriebenen zu, beiden. Setzt man sich eigens zu diesem Thema um ein Eilandlagerfeuer zusammen, kommt man sehr schnell auf einen Nenner. Dieses "typisch Mann" oder "typisch Frau" entsteht meist durch eine Verletzung, denke ich. Kommt jemand nämlich mit dieser Version, wird er zugleich eine Negativgeschichte präsentieren. Ähnlich verhält es sich beim Humor. Man muss pointieren und stellt die Unterschiede besonders witzig und überspitzt dar. Viele Vorurteile werden anerzogen, manchmal nur durch einen Nebensatz. Eine Mutter zur Tochter: "Pass bloß auf, alle Männer sind gleich und wollen nur das Eine." Ein Vater zum Sohn: "Pass bloß auf, alle Frauen sind gleich. Die wollen dich einfangen." Auch wenn diese Wegweiser nicht ernst genommen werden, sie bleiben spukend im Hinterkopf. Geschieht etwas, was weh tut - ja, dann stimmt zu 100%, was Eltern einst orakelt haben. Meistens ahnen wir nicht, was wir mit solchen oder anderen Aussagen bewirken. Ein junges Mädchen (Schülerin) wollte mir erklären, wie anders und toll ihr Freund ist: "Mit dem kann ich reden, wie mit einer Freundin." Sie wusste also schon, wenn auch unbewusst, dass man mit Männern nicht reden kann. Eigentlich sehr traurig. Bestimmt gibt es diesen "typischen Mann" und die "typische Frau" schon seit der ersten Verletzung. Ein "Urteil", dass gefällt wird, bevor man mit ihm/ihr wirklich in Kontakt kommt. Verliebte beteueren zuerst: "Er/Sie ist ganz anders." Anders als die anderen Männer oder die anderen Frauen. Ja, wir kehren es sogar um. Funktioniert eine Beziehung nicht, weil z.B. er ein "richtiges Weichei" ist, dann wird der Ruf nach einem "echten Mann" laut. Einer, der nicht wie ein Weib faselt, sondern Entscheidungen wie ein Mann trifft. Ebenso will man eine richtige Frau haben, und nicht dieses "Mannweib". Es steckt viel mehr dahinter. Nicht nur oberflächliche "Zickereien" der Geschlechter. Ich bin inzwischen mehr als überzeugt, dass es unter den Geschlechtern schlechthin gute und schlechte Mitmenschen gibt, ohne sie nach Geschlecht zu trennen. Mit Funkengrüßen gebe ich weiter, Dana |
liebe dana,
na klaro gibt es unter den menschen auch menschen - denn , was heißt schon "gut" oer "schlecht" ? das sind sehr relative begriffe! was dem einen gut tut ( vielleicht ein bisschen" bemutterung"?) kann für den anderen das reinste gift sein . einer braucht mehr nähe, der andere mehr distanz, einer braucht klare regeln, ordnung wohin man sieht , der andere wird verrückt, wenn er zweimal hintereinander das gleiche tun soll usw... einer will ans meer, der andere in die berge.... was passt zu wem- wann- wie -wo -und warum - das ist hier die frage! schön , dass das feuer wieder prasselt - man muss nur hartnäckig genug sein ( und manchmal ist weichneckig sein auch eine alternative ;) ) liebe grüße larin |
Hallo zusammen,
Ich zündel mal ein wenig! Obs nützt, das weiß ich natürlich nicht. Wäre allerdings schade, ginge diese Alternative zum Chat unter. Larin hat grad ein hübsches Gedicht über Kaffee geschrieben. Wäre das ein Thema oder ist es zu dröge? Gespannte Grüße schickt euch Medusa. |
Liebe Medusa,
danke, dass du nachgelegt hast.:) Chat ist eine feine Sache - jedoch wenn man mal in ganzen Sätzen sprechen möchte, bietet sich das Lagerfeuer eher an, oder? Kaffee ist alles andere als dröge:D - ich trinke ihn auch und empfinde ihn flüssig.:rolleyes: (ausgeleierter Witz, der sich trotzdem aufdrängt) Ich glaube die Lagerfeuerunstätigkeit liegt daran, dass wir noch in der Forumanfangsbegeisterungsphase sind, mit all ihren Neuheiten. Man möchte überall dabei sein.:cool: Vielleicht kommt noch jemand zufällig vorbei, setzt sich und legt ein Thema aus, auf das wir uns wie Fliegen stürzen. Liebe Grüße Dana |
Liebe Dana,
ich hab schon gedacht, mein Beitrag ginge völlig unter, lieb, dass Du geantwortet hast! Ich mag eigentlich beides, sowohl Kaffe als auch Tee. Bei der Zubereitung von Tee musst Du allerdings mehr Fingerspitzengefühl beweisen und beste Sorten verwenden. Beim Kaffee trifft das zwar auch zu, jedoch eingeschränkter, kannst Du mir da zustimmen? Liebe Grüße, Medusa. |
Aber ja, nur dass ich beim Tee das Fingerspitzengefühl von Faldi benutze.;)
Kaffee trinke ich hauptsächlich im Dienst. Im Lehrerzimmer steht immer einer bereit. Wenn ich dort durchgehe (das muss ich oft), schnappe ich mir ein Tässchen. Ich kann nicht behaupten, dass ich jede der 5-6 Tassen genieße. Es ist eher eine Gewohnheit bzw. der Wunsch nach Abwechslung.:confused: Heute habe ich mir 5 Tassen für den Liegestuhl draußen gegönnt, gesonnt und dachte an Dichten. Bin mehrmals aufgestanden, weil dann noch der Aschbecher fehlte, dann ein Kuli, dann die Brille. Als ich alles hatte, fiel mir absolut nichts ein. Ich holte mir ein Buch (Väter und Söhne). Im Vorwort las ich Interessantes über die slawische Seele, die ich mir eigentlich "erkauft" habe oder mich glauben machte, dass ich eine hätte. :o Darin erfuhr ich, dass sich die typische slawische Seele im Grunde nur über Autoren definiert. Fast jedes Land hat Autoren, die weltweit übersetzt und gelesen werden. Die hat das slawische Russland auch, aber aus anderen Gründen und dennoch sind sie anders als alle andern. Sie bewegen sich gedanklich anders, martretieren sich selbst und beschränken ihre Sicht sehr landesbegrenzt. Hast du das gewusst? Ich fand das sehr spannend. Oh, ich bin vom Kaffee ab, Entschuldigung.:p Liebe Grüße Dana |
hallo medusa, hallo dana!
wie schön, dass hier wieder was los ist! chat ist ja kurzweilig, unmittelbar - wenn man länger zeit haben will zum nachdenken und etwas mehr in die tiefe dringen will , braucht es doch schon mehr raum für überlegung. interessant ist , dass dana beim kaffee über die "slawische seele" ins sinnieren kam , angeblich gibt es ja auch so was wie eine "österreichische seele" ( laut erwin ringel) , eine "deutsche Seele" gibts dann ja vielleicht auch? ob es da wohl unterschiede gibt zwischen den einzelnen nationen, gewissermaßen doch etwas "typiches"? mich als österreicherin amüsierte zum beispiel die hierorts geäußerte sorge um den verfall der "deutschen sprache" doch auch ein wenig , ich denke, darüber zerbrechen sich die österreicher viel weniger den kopf als die deutschen. warum wohl? liegt es daran, dass österrreich eine lange geschichte damit hat, viele sprachen in sich zu beherbergen ? man denke an den vielvölkerstaat, man denke daran, dass wir lange zeit die grenze zum ostblock darstellten, selbst österreichische dialekte untereinander unterscheiden sich sehr deutlich (das vorarlbergische ist sicher auch durchs rätoromanische mitgeformt, während im östlichen burgenland ungarische und slawische einflüsse mitgestalteten) nord und süd trafen hier , geographisch durch die alpen bedingt, auf einander , west und ost sowieso..... was formte wohl eine "slawische seele" ?, was eine "deutsche"? ist das, was im kollektiven unbewussten als gemeinsame emotion lagert, spiegel der politischen entwicklung, der geographischen lage , der kulturellen geschichte...? grübel, grübel.... soll ich den teekessel oder das kaffeewasser aufsetzen? larin |
Es ist bereits nach 17.00 Uhr - ich habe einen Roten bei mir. Geht das auch?
Das mit der Seelenbatrachtung ist wie Makro- und Mikrokosmos. Ich denke die "Seelentypen":confused: entstehen sowohl als auch geographisch, politisch, geschichtlich uws. - ein Shake? Lustig ist, dass die Ratzeburger behaupten, die Hamburger wären ganz anders und von Ostfriesen ganz zu schweigen. Das alles in einem Umkreis von 100 km. Unsere Zeit vermischt schneller. Das Typische konnte sich entwickeln, als die Menschen noch nicht innerhalb von Stunden die Welt bereisen und nach Belieben landen konnten. Tief, ganz tief bleibt etwas erhalten, was uns geprägt hat, selbst dann, wenn es nach außen unsichtbar/unfühlbar wird. Manchmal verdrängen wir es selbst. Doch bei einer Begegnung mit eben der verwandten Seele erkennt man sich und das "Typische" lebt wieder auf. Ich habe oft als Dolmetscherin für polnische Musiker gewirkt, die hier gastiert haben. Nach den Konzerten wurde gefeiert - ja, feiern können nur die Slawen dachte ich jedes Mal und habe genossen.:) Jetzt ihr, liebe Grüße Dana |
Liebe Dana,
ich hab mir Deine Unruhe vorgestellt, bis Du Deinen Krams besammen hattest, dann doch nichts zustande brachtest und musste heftig lachen (geht wieder!:)). Absolut aus dem Leben gegriffen! Slawische Seele? Ja, was ist das? Ich habe nicht viele russische Autoren gelesen, nur die gängigen Romane von Tolstoi, Jewtuschenko, Gogol, Solschenizyn, Turgenjew und Dostojewski. Wie ein roter Faden zieht sich Traurigkeit und neben mancher Aufmüpfigkeit eine tiefe Melancholie durch die Werke. Ist das die russische Seele? Ich weiß es nicht. Ganz sicher unterscheiden sich die Romane von westeuropäischen oder gar amerikanischen Romanen! Aber auch südamerikanische Autoren (Marquez, Allende ...) berichten über eine tiefe Melancholie. Mit Deinem Roman "Väter und Söhne" bringst Du mich in Verlegenheit. Ist das der revolutionäre Roman von Turgenjew, der im zaristischen Russland spielt? Den "Held" Pawel bringe ich mit den Brühlschen Terrassen in Dresden in Verbindung :o:o:o. Ohjeh! Liebe Larin, auch in Deutschland gab es durch die Geschichte viele Zuwanderer: Polen, Franzosen, Österreicher, auch Schweden sind hier hängen geblieben, später Italiener, Spanier, Griechen..... Und jetzt gibts noch viel mehr! Es geht sicher nicht um die Vermischung durch andere Sprachen; es geht eher um den Verfall, hervor gerufen durch ein immer löcheriger werdendes Angebot im Deutschunterricht. Die Rechtschreibreform ist eine Folge davon! Es ist beängstigend, welche Rechtschreibfehler von Abiturienten, sogar von Doktoranden verzapft werden. Ich bin für Tee! Liebe Grüße an euch beide, Medusa. |
Gibts irgendwelche Neuigkeiten?
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von mir nicht -zum Glück!
Abgesehen davon, daßJewtuschenko keine Romane schrieb, er war Lyriker. |
Doch, es gibt einen: "Wo die Beeren reifen".
Sauschwer zu lesen! Eines der gaaaanz wenigen Bücher, die ich nicht zuende gelesen habe. |
Hallo, ihr Lieben, ich hock noch daneben und hab nach meiner Gewohnheit ein Weilchen zugehört, ohne dazwischenzureden. Tee hab ich immer dienstlich geschlürft, zu Hause nur Kaffee, jetzt mag ich eher den Roten, was mich mit dir, Dana, verbindet, vielleicht gar einen Zugang zu deiner slawischen Seele ermöglicht?
Bei „slawischer Seele“ fällt mir zuerst nicht Literatur ein, obwohl Jewtuschenko - „sauschwer zu lesen“ – doch ein gutes Beispiel ist. Auch Dostojewski fand ich einst sauschwer – und konnte dann mit dem „Idiot“ nicht mehr aufhören bis zur letzten Seite. Wer hat den russischen Roman so charakterisiert: „Sie liebt ihn nicht. Er liebt sie nicht. Sie kriegen sich auch nicht. Aber um das zu klären, brauchen sie 850 Seiten!“? (War’s George Bernard Shaw?) „Russische Seele“ – da denke ich immer an Studentengefasel aus alter Zeit: Was sagt SIE am Morgen danach? Die Deutsche: Was denkst du jetzt von mir? Die Amerikanerin: Do you feel better now, darling? Die Wienerin: An Hunger hab i kriagt! Die Französin: Jetz muss isch mir die ’aare kämmen. – Und die Russin: Aber meine Seele kriegst du nie! Bei „deutsche Seele“ hab ich zum einen die Vorstellung von Kadavergehorsam und mangeln-der Zivilcourage, in den Fünfzigern und Sechzigern gerne so beschrieben, zum anderen das Bild der Dichter und Denker, die im wirtschaftlichen Aufschwung ihre Seele verkauften. Schließlich Goethe, der Iphigenie das Land der Griechen „mit der Seele“ suchen lässt. Ich glaube, die deutsche Seele ist eine suchende Seele. Und eine Seele, die gesucht wird. Eine Seele voller Sehnsucht, gefunden zu werden. Vielleicht eine verlorene Seele. Eher aber ein sehr kostbarer Schatz, den man ganz selten noch hier und da spürt. Die deutsche Seele liebt ihre Verwandten, ob slawisch, romanisch, jüdisch oder weltbürger-lich. Sie öffnet sich auch gerne Fremden und schließt Freundschaft mit Afrika, Fernost, Nah-ost, kann den Islam an sich rankommen lassen und den Buddhismus, ohne um ihre Selbster-haltung bangen zu müssen. Sie ist vielschichtig, weil ihre Wurzeln viele Erdschichten durch-dringen, und breit gefächert, weil weit verzweigt. Sie ist mit vielerlei Humor beschenkt, ob-wohl man den Deutschen vorwirft, keinen zu haben. Die slawische Seele ist, glaube ich, ähnlich unfassbar wie die deutsche. Vielleicht ist sie gar zuweilen als die zweite Seele in der deutschen Brust anzutreffen? Jedenfalls sind slawische und deutsche Seele Geschwister, wollen sich voneinander unterscheiden, suchen Abgrenzung, aber Hand in Hand. Beneiden sich und lieben, was beim Anderen stärker ist: Gefühlsreichtum – Verstandeskraft. Ich nehm jetzt auch gerne mal eine Tasse Tee. |
Lieber Ibiado,
bist du noch hier?:) Mit Dostojewskis "Idiot" tat ich mich auch schwer. (lange her) Bei Büchern bin ich sehr penibel - ich mag sie nicht ablegen und so quälte ich mich über ein Drittel und dann konnte ich nicht mehr aufhören. Dein Studentengefasel hat mir sehr gefallen. Muss ich mir merken.;) Zur Seele noch einmal. Man spricht von der slawischen Seele und der russischen Seele. Ich bin jetzt unsicher, ob man irgendwo von der deutschen, französichen oder überhaupt anderen Seelen spricht. Das soll doch nicht etwa bedeuten, dass die anderen keine haben?:eek: Eigentlich dürfte eine Seele an kein Land oder Volk gebunden sein. Ich habe mich jedoch entschieden, die slawische Seele zu lieben und damit auch die russische. Vielleicht ist es die Schwermut, die mit ihr in der Literatur einhergeht. Auch jetzt bei "Väter und Söhne" - merke ich, wie ich darin abtauche. Es ist weniger der Inhalt an sich. Einzelne Augenblicke, auch die ohne Worte sind von einer mir geliebten Tiefe und Melancholie. Ein kleines Beispiel: "..... Indem sie diese vor Paul niederstellte, schien sie ganz aus der Fassung, und die feine durchsichtige Haut ihres Antlitzes färbte sich mit einem lebhaften Rot. Sie schlug die Augen nieder und blieb nahe dem Tisch stehen, auf den sie sich mit den Fingerspitzen stützte. Sie sah aus, wie wenn sie sich über ihr Kommen Vorwürfe mache und doch zugleich fühle, dass sie nicht ohne ein Recht dazu gekommen sei." Ach, einfach schön. Da wird nicht direkt von Verlegenheit oder gar Scham gesprochen, sondern anders und dann die "Zugabe", es sei ihr Recht. Ich mag es. Ich erinnere aus der Kinderzeit, dass z.B. Abende am Lagerfeuer nicht ein Bild von spielenden, tobenden Kindern hergaben, sondern kauernde, sitzende Kinder. Jedes sprach seine Träume aus, was sein wird, wenn es groß würde, usw. Jedes wollte hinaus, weit hinaus aber alles, um einmal zurück zu kehren und andere daran teil haben zu lassen, staunen zu lassen. Sicher sind es ganz eigene Erinnerungen und heute mag es ganz anders sein. Dieses "Onlinelagerfeuer" hat etwas von diesem Zauber. Es findet sich stets eine/einer ein und spricht. Mir ist jetzt nach Stille - aber ich höre gern zu. |
Liebe Insulaner,
der Sommer geht und mit ihm gemütliche Lagerfeuer. Ich habe ein wenig Treibholz gesammelt und das Feuer wieder entfacht. Es ist noch schön warm hier. Ich sitze auf einer umgedrehten Bierkiste. Mindestens drei sind noch frei. Ich langweile mich nicht - kommt aber jemand vorbei und setzt sich dazu, freue ich mich. Da mir kein tiefschürfendes Thema einfällt, begrüße ich den nächsten Insulaner mir folgendem Satz: Hallo, Du! Komm setz dich dazu. Geh mir auf den Leim und spreche im Reim.:) |
hallo dana,
nur net wana! kumt sunst a kana: do is scho ana! na sowas! dachte mir gerade: der herbst beginnt, da könnte man doch ruhig wieder ein feuerchen entzünden... aber hier brutzelt ja schon was schönes ! reinguck :) ich fang mal einen faden an: ums feuer kuscheln sich gedanken und lauschen, wie der herbstwind weht. sie schlingen sich wie blätterranken ums jahr, das langsam von uns geht... |
Ich sag mal fix Hallo in die Runde
bevor ich dann den Faden erkunde sprechen im reim fällt mir grad schwer auch wenn ich es sonst doch sehr begehr. drum lass ich es sein, ist besser für alle da tret ich auch nicht in die bärenfalle ^^ (die metrik hackt an allen ecken das is doch zum verecken) |
also nö - so schlimm ists auch wieder nicht,
vor allem nicht hier, am lagerfeuer! kannst uns ja auch selber was erzählen! (wir werden inzwischen kartoffeln schälken :D) nur keine panik auf der titanic! (feuerholz nachleg) dana, wo ist der flaschenöffner? |
(Ich geh solang auf die Jagd und erleg eine Steckrübe, auf wunsch auch eine sau)
Zitat:
Jemand Themen vorschläge? Meine Gehirnwindungen drehen sich nicht mehr |
Hallo, Insulaner,
die erste laue Nacht nach langer, langer Zeit. Vollmond, Feuer und wieder ich, gaaanz allein.:( Geht denn hier keiner herum? Der Winter ist vorbei. Was macht die Kunst?;) Erzählt, wie dichtet oder schreibt ihr? In Kladde auf dem Sofa, im Garten oder beim Wandern? Oder etwa direkt in den PC? Ich habe überall ein Heft, einen kleinen Block liegen. Auf dem Nachttischchen, auf der Veranda, im Wohnzimmer, im Auto und in der aktuellen Jackentasche. Sobald mir etwas einfällt, mache ich Notizen. Manchmal erfasst es mich ganz intensiv. Ich mache es mir gemütlich. Alles liegt und steht griffbereit - der Rote, die Zigis, Naschzeug u.a. Wenn ich dann Platz nehme und loslegen will, fällt mir nichts ein. Los, redet mit mir.:o Liebe Grüße Dana |
ach liebe dana,, da werde ich doch glei mal was zu schreibe,, |
Liebe Dana, lieber ginton, Zusammen schweigen ist doch auch ganz schön....;) |
Zweie sind zumindest vorüber gegangen.:)
Ich mag Grillen auch, in jeder Version, nur nicht überfallsartig am Hals oder auf dem Arm.:eek: (Alles passiert - als ich nachts auf dem Liegestuhl lag :rolleyes:) Chavilein, um Himmelswillen, nicht verwerflich.:D Ich brauche für ein Gedicht meist Seiten über Seiten, weil ich ständig streiche und dann das Gestrichene doch brauche. Für mich ist ein Direkttippen unvorstellbar und manchmal beneidenswert. F. macht es nur direkt. Kennt ihr das auch? Man hat eine Idee und eine genaue Vorstellung vom Inhalt. Vers um Vers, Streichung um Streichung - es kommt oft das Gegenteil heraus. Aus Traurigem wird Fröhliches und umgekehrt. Seit gestern habe ich das Bild eines prächtigen Vollmonds im Kopf, den ich real gesehen habe. Falls niemand vorbei kommt - dichte ich eben und bin wieder allein.:( Liebe Grüße Dana |
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jouhou feuer,, ich mag feuer voll gerne reingucken :) und der mond glänzt auch |
Zum Wohle, Chavali,
ich bin schon längst dabei.:) Übrigens die letzte Fl. von Euch. Wann kommt Ihr wieder?:D Das Feuer lodert so schön - ich denke noch nicht an morgen. Der kommt eh von selbst. |
Basti, du auch :) - zum Wohle.
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http://s1.directupload.net/images/100428/pavugyqh.jpg Damit wir es alle auch schön gemütlich haben. Zum Wohle...:) |
man faldi ich könnte heulen :p:D |
Kein Problem...:)
Man sollte seinen Gefühlen viel öfter freien Lauf lassen. |
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hallo dana,
du wolltest etwas übers dichten wissen? also ich dichte meist sehr altmodisch, in papier-zettel-form. ich finde das schreiben mit der hand einfach sinnlicher. außerdem ist ein zettel oder papier- fuzzel schneller zur hand als der computer - der muss ja zumindest erst mal hochfahren, und das dauert immerhin zwei bis drei minuten. bis dahin kann eine idee schon wieder futsch sein. oft ich wache ich in der früh auf und ein gedanke fuhrwerkt mir schon im kopf herum. kann aber auch sein, dass sich mein hirn bei irgendeiner langweiligen tätigkeit (fensterputzen, bügeln, usw...) interessanteren themen zuwendet. die meisten spaß-gedichte entstehen so. meist brauche ich auch nicht länger als eine halbe stunde für ein gedicht.für mehr hätte ich auch kaum zeit. in den letzten wochen war überhaupt der "strom" dafür weg. regt mich aber nicht auf. wenns kommt, kommt es nämlich zumeist überfallsartig. "direkt" tippe ich eigentlich nur gereimte kommentare - das empfinde ich dann aber gar nicht als "dichten"..... fein, dass sich am lagerfeuer mal wieder was tut! @ falderwald: der orangegelbe mond sieht aber irgendwie nach eiomelette oder familienpizza aus....:p (da fällt mir ein: vielleicht sollte ich mich jetzt doch an die töpfe begeben.... lg, larin |
Ich kam hier gerade vorbei - ach, ich setz mich einfach.
Wenn ich diesen Weg gehe, habe ich immer etwas Reisig und einen Holzklöben dabei. Es glimmt schon wieder. larin, was hast du neulich an den Töpfen gemacht? Eine Topfpizza etwa?:D Neulich habe ich meine Tintenfasssammlung entstaubt, alte Federhalter usw. und plötzlich musste ich mit einer Feder schreiben - so richtig mit eintauchen und abstreifen.:) Da wir gerade zur Hochzeit meiner Nichte gewesen sind, schrieb ich den beiden einen "richtigen Brief" statt zum Telefon zu greifen. Ich muss gestehen, es hat Spaß gemacht. Meine Gedichte schreibe ich meist in ein Heft. Zusätzlich habe ich zig große Hefte in die ich in Schönschrift ins Reine schreibe. Nicht ausschließlich eigene Gedichte. Diese "Heftansammlung" ergibt auf Dauer eine kleine "Bücherei".:rolleyes: Meine Kinder, die meine Gedichte nur eben lesen oder vorgelesen bekommen, werden sich eines Tages um diese Hefte reißen - so meine Fantasie.:confused: Ansonsten mache ich es mir beim Dichten richtig gemütlich. Tagsüber schwirren so einige Ideen in meinem Kopf herum und abends werden sie sortiert und gereimt. Derzeit dominiert eine "O-Bock-Phase", die mir sehr vertraut ist und die ich mit Geduld ertrage. Ich lese, putze meine Tintenfässchen, trinke Kaffee und Rotwein und morgen geht es auf Fehmarn. Jetzt will ich innehalten, vielleicht will noch jemand etwas sagen. Liebe Grüße Dana |
Zitat:
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hallo dana,
ich weíß nicht mehr, was ich damals gekocht hab - oft ist es aber so, dass mir schon beim kochen allerhand gedanken durch den kopf spuken - die schreib ich dann nebenher auf ..... und dann kocht die suppe über oder die kartzoffeln brennen an! küchenpflege und pegasusbetreuung passen also nicht sehr gut zusammen. ich beschreibe zunächst fliegende blätter ( die rückseite aller fehldrucke - man soll ja papier sparen), dann erst erfolgt die reinschrift im computer. meine kinder werden sich um mein geschreiblel sicher nicht reißen - das einzige was sie - jetzt schon - tun: sie nehmen reißaus, wenn ich frage: magst du mal ein gedicht hören? ( das letzte jahr hat sie wohl ein wenig überfordert) ach, das dichterlos ist ja ein hartes....( zum glück gibts das forum, da kann es mir wurst sein, was daheim so abgeht :D) will jemand vielleicht ein tässchen kaffee? das lässt sich beim feuergucken herrlich schlürfen..... bei der maienkälte ist jedes grad wärme höchst willkommen.... prost! larin |
hallo dana,
ich weíß nicht mehr, was ich damals gekocht hab - oft ist es aber so, dass mir schon beim kochen allerhand gedanken durch den kopf spuken - die schreib ich dann nebenher auf ..... und dann kocht die suppe über oder die kartoffeln brennen an! küchenpflege und pegasusbetreuung passen also nicht sehr gut zusammen. ich beschreibe zunächst fliegende blätter ( die rückseite aller fehldrucke - man soll ja papier sparen), dann erst erfolgt die reinschrift im computer. meine kinder werden sich um mein geschreibsel sicher nicht reißen - das einzige was sie - jetzt schon - tun: sie nehmen reißaus, wenn ich frage: magst du mal ein gedicht hören? ( das letzte jahr hat sie wohl ein wenig überfordert) ach, das dichterlos ist ja ein hartes....( zum glück gibts das forum, da kann es mir wurst sein, was daheim so abgeht :D) will jemand vielleicht ein tässchen kaffee? das lässt sich beim feuergucken herrlich schlürfen..... bei der maienkälte ist jedes grad wärme höchst willkommen.... prost! larin |
Und wieder einmal bin ich allein am Strand - ich mag diese Stimmung.
Seit Mai 2010 gingen hier vielleicht einige vorbei, aber sie hinterließen nichts.:( Ich habe wieder eine Handvoll "Strandreisig", ein Feuerzeug und Muße dabei. Ich zünde ein unbeschriebenes Blatt Papier an und lege den Strandreisig darauf. Es züngelt und brennt. Keine fünf Meter weiter liegt ein ausgeblichener dicker Baumast. Er lässt sich leicht brechen und fängt sofort Feuer. Nur zehn Meter weiter finde ich einen Holzkloben, der ein Lagerfeuer bedeutet und zum Bleiben einlädt. In der Ferne kann ich ein, zwei Einzelgänger erkennen und stelle mir vor, dass sie das Feuer sehen und neugirig werden. Vielleicht auch weitere, die ich noch nicht sehen kann. Ich überlege mir schon, was ich ihnen erzählen könnte, wenn sie sich beim Lagerfeuer niederlassen. Natürlich wird es um Träume, Reime und "Schreibwut" allgemein gehen. Wir werden uns über uns als Person austauschen und etwas später unsere Werke aufsagen oder aus dem Notizblock, den wir immer bei uns tragen, vorlesen. Noch später tauschen wir uns über unsere Erfahrungen im Umgang miteinander aus. Ich fange an: Was haltet ihr vom folgenden Phänomen, das durch alle Gedichteforen geistert? Jeder wünscht sich, dass seine Gedichte gelesen und ehrlich bewertet, bzw. kritisiert werden. Niemand will ein obeflächliches, nichtssagendes Lob. Warum kommt es dann trotzdem immer und immer wieder dazu, dass wir trotz vorheriger Beteuerungen plötzlich die "Keule" ausfahren, betroffen oder gar entrüstet reagieren? Es geht mir nicht, um "Verbesserungsvorschläge", dieses Phänomen "weg zu diskutieren". Es ist einfach da.;) Was ist es, was mich (nicht jedes Mal" so ungehalten macht? Ist es die Kritik selbst oder die Art, wie sie vorgetragen wird? Welche Rolle spielen Eitelkeiten, die wir nicht zugeben, die aber gerade uns Dichtern eindeutig nachgesagt werden? Würden wir uns je so unterhalten, wenn wir uns gegenüber säßen? Ich hab da so ganz eigene Gedanken, aber ich will die Feuerstelle nicht nur für meine Worte nutzen. Was denkt ihr? |
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