![]() |
|
Hi, Thomas, Chavi!
Auch ich pflichte dem bei, vor allem, wenn man zugrunde legt, dass zwischen der Verwendung des Hauptwortes "Lyrik" und dem Adjektiv "lyrisch" eine wesentlicher Unterschied besteht: Lyrik ist das eine - lyrische Texte etwas anderes! Etwas kann durchaus "lyrisch" im Sinne von "klingt wie" oder "gleichwie" genannt werden, aber es IST eben per definitionem keine Lyrik, sondern etwas, das dieser ähnlich oder gar nahe verwandt sein mag. Ich habe kein Problem damit, wenn du also von "lyrischer Prosa" oder "lyrischen Texten" sprichst - DAS macht sie nämlich noch nicht zu Lyrik, rückt sie sozusagen nur in die Nähe, in den engeren Dunstkreis. Ich kann sogar damit leben, dass manche Leute reimlose Gedichte als Lyrik bezeichnen - solange ICH das nicht tun muss...;):D! Rilke's Kornett ist zB eindeutig ein "lyrischer Text", wird stellenweise sogar zu einem gereimten Gedicht! Eine Mischform, wenn man so will. LG, eKy |
Hallo Erich,
du musst natürlich nichts als Lyrik bezeichnen, was deiner Meinung keine ist... Ja, es wäre schön, wenn der Großteil der modernen Texte, die sich als (reimlose) Lyrik gebärden, die Qualität von Rilke's Prosa erreichte. Liebe Grüße Thomas P.S.: Praktisch unterschieden wir uns kaum. Ich würde halt Lyrik aus der Zeit, als es noch keinen Reim gab, auch als Lyrik bezeichnen (obwohl diese naturgemäß reimlos ist) und zusätzlich ganz allgemein alle Lyrik, welche diese sprachliche Qualität, der ursprünglichen (zur Lyra vorgetragenen) Lyrik auch heute noch aufweist. |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 17:59 Uhr. |
Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
http://www.gedichte-eiland.de
Dana und Falderwald
Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg