Liebe Erde
Liebe Erde, noch wirst du nicht untergehen, deine Welt bleibt uns bestehen, blühen Rosen in den Gärten, singen Sänger in Konzerten, pfeift der Star im Kirschenbaum, träumen wir den schönsten Traum, wächst und reift das Korn im Feld, zählen Reiche nachts ihr Geld, fahren Schiffe auf den Meeren, munden Äpfel uns und Beeren, springt und äst das Reh im Wald, Wetter ist mal warm, mal kalt, weht der Wind und Sonne scheint, bleiben Tränen ungeweint. Regen fällt und Schnee ist weiß, in den Tropen bleibt es heiß, Mond und Sterne scheinen hell, wird geliebt auf Bärenfell, ringen Sportler um die Siege, streitet Politik um Kriege, spielen Kinder in den Horten, Dichter laben sich an Worten. Dieses alles bleibt bestehn, Welt wird lang nicht untergehn. |
Hallo Chavali,
locker und leicht zu lesen- So, so! Da nimmst du das mit dem Weltuntergang nicht ganz ernst. Aber ein Grund zum Erfreuen an der schönen Welt ist es allemal. Das denke ich auch. Liebe Grüße Thomas P.S.: Sage doch besser "Wetter" statt "Klima", denn das Klima ist im Gegensatz zum Wetter realtiv stabil und nicht mals so und mal so. |
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hi chavilein |
danke ginnie, |
Hi Chavi,
ich finde auch, daß dies ein lockerer Text ist, der leicht dahin fließt. Und solange es noch so ist, wie hier beschrieben, dann ist ja alles in Ordnung. Also gibt es eigentlich keinen Grund, sich Sorgen zu machen, zumindest um die alte Dame Terra, nicht wahr? Und was bedeuten schon die paar Menschlein? Der Planet hat schon ganz andere Miseren überstanden und immer wieder gezeigt, daß er durchaus in der Lage ist, mit allen Unglücken fertig zu werden. ;) Gerne gelesen und kommentiert...:) Liebe Grüße Bis bald Falderwald |
Liebe Chavali,
vermisse dich übrigens bei Stair-way? Wer solchen Unsinn raushaut mit Weltuntergang, ist schon völlig von der Welt überrollt. Ich glaube an das Wiederkommen Jesu und das erfüllt mich mit Freude. Liebe Grüße Timo |
Hallo Timo,
ich finde deinen Kommentar etwas daneben. Das ist ein Text, ein fiktiver Text und du solltest das losgelöst vom Autor betrachten. Ich kann dir auch Texte schreiben, die absolut nicht meiner Auffassung oder Weltsicht entsprechen, aber es ist durchaus beobachtbar und somit darstellbar. Das ist der Unterschied zwischen Amateuren und Profis und ich kann dir garantieren, daß Chavali sicherlich schon so lange "in diesem Geschäft" ist, wie wir beide zusammen nicht. Ich wäre da also ganz vorsichtig, dies mit Unsinn zu bezeichnen. Es gibt über 7 Milliarden Menschen auf dieser Welt und davon würden ca. 71,5 % auf deine zweite Aussage antworten, daß die Christen darauf jetzt schon seit annähernd zweitausend Jahren warten. Aber wenn es mit Freude erfüllt, warum nicht? Ich finde diesen Glauben süß, denn es spiegelt sich darin immer wieder die Bereitschaft, die Verantwortung für alles in die Hände einer höheren Macht zu legen. Das ist freilich sehr bequem und erfüllt bestimmt mit mehr Freude, als sich den Kopf über die simplen weltlichen Probleme zu zerbrechen, an denen der Mensch nicht ganz unbeteiligt ist. Kennst du die Geschichte von dem Christen, der sich in der Wüste verirrte? Er hatte kein Wasser und keine Nahrung bei sich, doch glaubte er ganz fest daran, daß ihm Gott helfen würde und so betete er immer wieder und erflehte seine Hilfe. Nun ist Glaube leider kein Wissen und so fanden sie seine ausgetrocknete Leiche einige Zeit später zufällig wieder. Hoffentlich ist er dabei zumindest von Freude erfüllt gestorben. Liebe Grüße Falderwald |
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Liebe Chavali,
ich möchte mich bei dir entschuldigen. Es hat nichts mit deinem Gedicht zu tun, wenn ich den Weltuntergang als Unsinn bezeichnete. Viele Mensche haben sich derart verunsichern lassen, dass nicht mal mehr vorher eingekauft wurde. Sicher ist es wichtig, am Weltgeschehen nicht vorüber zugehen und das ist auch nicht meine Absicht. Ich verspüre genau wie du, was im menschlichen Miteinander los ist. Ich habe mir den Glauben an das Gute im Menschen bewahrt und deshalb kann ich auch besser damit umgehen. Dein Gedicht ist super geschrieben und ich bin von deinem Stil sehr begeistert, denn du schreibst so, wie ich es gern möchte und deshalb hier bin, damit ich es lerne. Liebe Grüße Timo Hallo Falderwald, deine Kritik nehme ich sehr ernst, doch du schreibst in einer Art, die mir nicht gefällt. Was du vom Glauben hälst ist völlig deine Sache, es gibt genug Beispiele die zeigen, was Christen noch heute leisten und geleistet haben. Ich bin überzeugt, dass durch den Glauben manche Dinge möglich wurden, von denen wir heute noch zehren. Unsere Neuapostolische Kirche ist weltweit tätig um Armen und Betroffenen zu helfen und Mittel bereit zustellen, die für das Allgemeinwohl bestimmt sind. Dein Sarkasmus kannst du übrigens lassen: ...Das ist freilich sehr bequem und erfüllt bestimmt mit mehr Freude, als sich den Kopf über die simplen weltlichen Probleme zu zerbrechen, an denen der Mensch nicht ganz unbeteiligt ist. Ich mache es mir nicht bequem, sondern beteilige mich mit ganzer Hingabe daran, ein Miteinander zu finden, auch hier. Chavali ist eine ausgezeichnete Schriftstellerin, der ich nicht das Wasser reichen kann, dennoch bemühe ich mich, mit meinen sicherlich nicht so anspruchsvollen Gedichten, den Leser zu erfreuen. Herzliche Grüße Timo |
Hallo Timo,
über Glauben aller Art kann man freilich nicht diskutieren. Und was das Christentum alles schon angerichtet, wieviel Leid es über diese Welt gebracht hat und immer noch bringt (wenn man z. B. an die verklemmte Sexualmoral der kath. Kirche und ihre Einstellung gegenüber Verhütungsmitteln denkt), davon wollen wir hier lieber schweigen. Ich persönlich bin sehr froh darüber, daß die Religion, zumindest in unseren Breiten, immer mehr an Bedeutung verliert. Denn hätte die katholische Kirche (oder alle ihre Absplitterungen) noch immer die gleiche Macht wie füher, dann würden Menschen wie du für ihre Weltsicht auf dem Scheiterhaufen brutzeln, die Welt wäre immer noch eine Scheibe, um die das ganze Weltall kreist und diese ganzen Verbrecher würden für ihre Machtausübung immer noch das Mittel der Inqusition einsetzen und zwar für ganz reale materialistische Güter, wie Ländereien, Geld (Gold etc.) und die Ausweitung oder Erhaltung ihrer Macht über Menschen, um sie mit ihrer rein für diesen Zweck erfundenen und verlogenen Ideologie zu unterdrücken, zu beherrschen und auszupressen, in einem System, daß für geistig freidenkendere und damit erfolgreichere Menschen schon die Hölle auf Erden wäre. Da brauchte es nicht noch einer Verdammnis im Jenseits. Dir mag meine Art nicht gefallen, Timo, das ist dein gutes Recht. Ebenso ist es dein gutes Recht, an die Rückkehr deines Messias zu glauben, doch warum sollte ich darauf Rücksicht nehmen? Du tatest es auch nicht, denn schriebst du nicht, 'wer solchen Unsinn raushaue mit Weltuntergang, sein schon völlig von der Welt überrollt? Und begründestest du es nicht damit, du glaubest an das Wiederkommen Jesu und das erfülle dich mit Freude? Du konfrontierst den Leser in deinem Kommentar zu einem lyrischen Text, wie gerade beschrieben, mit zwei Aussagen: Zum einen entsteht der Eindruck, die erste Aussage sei zum Text und die zweite sei als Begründung für diese gemeint. Und zu allem Überfluss steht ohne Absatz darüber eine ganz persönliche Mitteilung an die Autorin des Textes, was wiederum den o. a. Eindruck, also die Aussage zum Text, noch verstärkt. Darauf springe ich an, denn das Thema habe ich abonniert und werde also informiert, wenn dort ein neuer Beitrag erscheint. Wenn ich jetzt lese, wie du es wohl in Wirklichkeit meintest, dann bin ich geneigt, dir das zu glauben, muss dir aber sagen, daß ein solcher Kommentar durch seine Knappheit sehr missverständlich beim Leser ankommen kann. Somit hätten wir dann zumindest einmal ein klassisches Kommunikationsproblem im schriftlichen Austausch erörtert. Und noch etwas: Im Allgemeinen arbeite ich daran, meine Toleranzgrenze gegenüber Andersdenkenden zu erhöhen. Das gelingt mir aber nicht immer, vor allen Dingen, wenn bestimmte Aussagen links- oder rechtsgerichtete oder religiöse Ideologien sich als Beweggründe vermuten lassen. Ich gönne dir persönlich deinen Glauben, doch es ist nicht meiner, denn ich habe keinen solchen und wenn ich damit konfrontiert werde, habe ich das gleiche Recht, frei zu sprechen, wie du auch. Wir müssen beide damit leben. :) Hand reich? Liebe Grüße Falderwald |
Hallo Faldenwald,
gern reiche ich auch dir meine Hand. Wir wollen nach vorn schauen und das Beste daraus machen. Herzlichst Timo |
Hallo, lieber Timo und Faldi, |
Liebe Chavali :),
das ist wieder ein sehr schönes Gedicht, das Du uns hier vorlegst. Es besticht durch eine bezaubernde Reimtechnik und gewinnt zusätzlich Profil durch die beiden Eingangszeilen als Ouvertüre. Dann legst Du los und findest mit den beiden Endzeilen einen geeigneten Abschluß. Ich wäre nie auf den Gedanken gekommen, das Gedicht im weltanschaulichen Rahmen zu betrachten, und ich glaube, an diese Ausrichtung hast Du niemals auch nur im geringsten gedacht. Du bezeichnest Dich als "Hobbydichterin", doch ist das ein bißchen zu bescheiden. Du kannst nicht nur gut dichten, sondern auch andere inspirieren. Darüber freue ich mich sehr. Liebe Grüße :) Justin |
Lieber Justin, |
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Dana und Falderwald
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