Flaschenpostromantik
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Hallo Chavali
Das Gedicht ist sehr schlicht in der Sprache und Handlung. Ist ja nichts grundsätzlich Negatives; doch dieser Text ist für mich schon sehr gewöhnlich. Die Flaschenpostromantik ist ursprünglich ja ebenso geradlinig einfach - eine Nachricht, die Zeit und Gezeiten trotzt und schlussendlich ein HappyEnd überbringt. Ok soweit. Wenig glücklich finde ich auch die Verwendung von Karma. Wir haben doch ein viel schöneres Wort: Schicksal. Unter Karma verstehe ich außerdem eine Konsequenz von vorhergehender Ursache. Erbarmen gibts da nicht! Die Gläubiger hinsichtlich dessen "brocken" sich alles selbst ein und müssen/dürfen es auch selbst auslöffeln. :) Ebenso fraglich finde ich die wechselnden Auftakte, mal betont, mal unbetont. Warum diesbezüglich so ungleichmäßig? Blaugold |
liebe chavali,
ich kann dem Text, obwohl seiner sehr einfach gewählten Sprachart sehr viel abgewinnen und dies liegt vor allem an dem Inhalt an sich, der sehr klar und einfach erscheint und dennoch Tiefe hat..mich erinnert es irgendwie ein bisschen an die Irrfahrten des Odysseus, der hinausgeschleudert wird, aus seinem normalen Leben und von seiner wahren Liebe entfernt, sagen wir geprüft wird...dieser Text erinnert mich ein wenig daran... karma an sich bezieht sich auf ein Ursache Wirkungs Prinzip, jeder Schritt den man tut, hat nachfolgende Konsequenzen. die Ursache an sich kann im erstem Moment zwar geistig falsch interpretiert werden, stellt sich später aber als Wirkung eben als wahr oder falsch heraus... in dem Falle, ist es wahre Liebe dann wird etwas von ihm zu ihr zurückfinden, eine Flaschenpost zu finden ist ziemlich unwahrscheinlich und dann noch von dem verschollenen Geliebten, jedoch besteht die Möglichkeit und das ist Karma... es ist der weg der gegangen werden muss und erst im gehen sich der Sinn ergibt, was vorher wie falsch aussah=Unglück kann zu einem späteren Zeitpunkt aber, die Ursache für das Glück sein... das Schicksal hingegen, geht von einer äusseren Hand aus, der Weg ist bestimmt... also inhaltlich lese ich schon einmal sehr viel aus dem Text...die form des werkes ist chavali Art....und ja gerne gelesen... liebe grüße basse |
Liebe Chavali -
wenn d a s nicht Romantik ist: Was dann? Statt "Karma" würde ich "Schicksal" schreiben. Lieben Gruß von cyparis |
Hallo Chavali,
nach meiner Meinung könnte deine Flaschenpostromantik überarbeitet werden, z.B. hier: Zitat:
vielleicht: spülten die Flasche an Land? Zitat:
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Sorry, aber meine Romantikabteilung will da nicht mitreisen. lG RiffRaff |
Hallo Blaugold,
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Es ist ja auch eine eifache und schlcihte Geschichte, ein bisschen Kitsch und ein bisschen wie aus einem schmalzigen Film. Zitat:
Ich hatte das Wort Schicksal in der Urform drin. Die Meinungen dazu waren eindeutig: Dieses Wort wurde schon tausendmal in Gedichten verwendet, schreib doch lieber Karma. Was ich dann auch getan habe :o Zitat:
Wo eigentlich steht geschrieben, dass die Auftakte durchgängig entweder betont oder unbetont sein müssen? Hab herzlichen Dank für deine Denkanstöße. Lieber basse, deine Interpretation liest sich für mich sehr interessant.Du blickst ja immer tief hinter die Kulissen ;) Zitat:
Liebe cypi, Was Karma betrifft: Zitat:
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Euch allen viele Grüße, Chavali |
Hallo Chavali
Ja, ich sehe du steckst bezüglich dem "Karma" in einer Unsicherheit. Dein Einwand ist einleuchtend, egal wie oft "Schicksal" nun wirklich schon verwendet worden ist. Lass doch beides weg! Da du das "Erbarmen" als Reimwort auch nicht brauchst, lasse ich dir eine Alternative zuschwimmen: Die Fügung aller Gezeiten, ließ sie die Flaschenpost finden, sein Schiff zerbarst am Gestade: er wurde gerettet, ließ er verkünden es ist sogar dein ursprünglicher Rhythmus mit drin. Das mit den Auftakten erwähnte ich, weil sie mich beim Lesen bremsten. ;) Blaugold |
Lieber RiffRaff, |
Oh,....
Hallo Katzi, schöner neuer Nick hast Du da... Was für ein schönes Gedicht. Wenn es meines wäre, hätte sich Madame umgebracht, a la Romeo und Julia oder Pyramus und Thisbe... denn genau das ist das Dramatische, Wagnerische an der Geschichte. Mir gefällt Dein Gedicht ausgesprochen gut. Wirklich sehr gut. Bussi cori |
Liebe cori, |
Flaschenpostromantik
Liebe Chavali,
also ich finde es sehr romantisch. Ich betrachte immer die Gesamtheit eines Gedichtes. Lasse es ganzheitlich auf mich wirken und kann so das Gemeinte erkennen. Und genießen. Mir vorstellen. Darauf kommt es bei Gedichten an. Und ich bin froh, dass er sich lebendig gemeldet hat. :) Happy end :) grüßt dich forelle :) . |
Liebes Katzi,
Zitat:
Bussi cori |
Liebe Chavali,
mich erinnert Dein Gedicht an "John Maynard", frag mich bitte nicht, warum! Es mag die romantische Stimmung oder die schöne Melodie Deines Werkes sein; Deine Sprache ist einfach aber sehr aussagekräftig, die Bilder sind eindeutig. Lass mich bitte ein wenig mäkeln: Die Wellen des südlichen Meeres spülten die Flasche hin zum Strand. Ein Mädchen steht dort verloren, den Blumenkranz in ihrer Hand. in seiner Hand (das Mädchen) Sie denkt an den Liebsten, der fern ist, es denkt... sein Schiff war schon lang nicht mehr da. Sie spürt die Angst in sich steigen es spürt und fragt sich, was draußen geschah. Dort in den peitschenden Wogen der Seemann das Schiff sicher hielt, doch brach es in tosendem Sturme, er selbst wurd aufs Eiland gespült. Die Fügung aller Gezeiten ließ sie die Flaschenpost finden. ließ es Sein Schiff zerbarst am Gestade: Er ist gerettet, ließ er verkünden. "verkünden" empfinde ich als etwas gestelzt, vielleicht fällt Dir noch was anderes ein? Schön, dass es ein glückliches Ende gibt. Gerne gelesen! Liebe Grüße, Medusa. |
Medusa, meine Liebe, findest Du nicht, dass genau das Sterben in der Literatur das Kräftige ist? Genau das hat Romeo und Julia zu dem gemacht, was es heute ist?
Alles Liebe cori |
Nö, liebe Cori,
ich sehe das anders! Grammatik ist und bleibt ein fester Bestandteil unserer Sprache. Zu das Mädchen gehört einfach es, daran geht kein Weg vorbei. Shakespeare ist lange vorbei und sowieso nicht in unserer Sprache heimisch. Von kraftvoll kann in diesem Zusammenhang nicht die Rede sein, es ist schlicht falsch (Chavali, entschuldige bitte). Ich grüße Dich herzlich, Medusa. |
???? Ich glaub, Du hast mich falsch verstanden...ich meinte, dass Chavali das Mädchen sterben lassen sollte.
Alles Liebe cori |
Oh Manno, Cori,
da stand ich total neben der Spur! Ja sag mal, bin ich denn völlig bekloppt:confused:. Mir gefällt das Ende gut. Ich habs lieber, wenn sich die beiden am Ende "kriegen", ein trauriger Ausgang ist nicht so mein Ding. Ich bin ja, wie Du weißt, eher die Humoristin. Deine Idee ist jedoch passend. Aber ich bin sicher, Chavali würde das nie und nimmer ändern! Herzliche Grüße, Medusa. |
Liebe forelle, |
Hallo Chavali,
deine Flachenpost ist märchenhaft schön, und die letzte Strophe bringt die (das Gedicht durchströmenden) Wellen auf rhythmisch geschickt Weise zum notwendigen Schluss. Mir gefallen Idee und Ausführung sehr gut Meine Flaschenpost ist etwas anders, eher eine Ergänzung. Mein 'Steuermann', nach dem ich mich sehne, ist die Poesie ist. Aber auch sie tut mir kund, dass sie Jahrhunderte und Jahrtausende überlebt. Liebe Grüße Thomas |
Oh hallo Thomas, |
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