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Weltoffen
Wie ist so weit mein Herz, so treu mein Hoffen!
Ins übergroße Blaue will ich schweigen, mich mit den Ästen hoch darin verzweigen, den Himmeln zu und ganz wie sie so offen, so allbereit, die Erde sich zu zeigen wie ein Juwel, das in der Sonne funkelt und immer noch, wenn schon der Abend dunkelt, sich weiterdreht in seinem Glitzerreigen. Wie ist so weit mein Herz, so treu mein Sehnen nach jenen Bildern, die mich auferstanden im Tag verstreuen und mein Werden dehnen, dass ich mich gerne an die Zeit verschwende - mit neuen Farben, die mein Träumen fanden, im großen Sein beginne oder ende. |
Lieber eKy,
dieses Hoffen und Sehnen kann ich gut nachvollziehen - und weißt Du was? Dein wunderschönes Sonett lädt ein, den Morgen so zu beginnen und mit dem Tag so zu gehen. Man sollte sich all der Schönheit bewusster werden. Besonders imponierend sind die Terzette. :Blume::Blume::Blume: Das Sonett trägt einen unsagbaren Frohsinn, den Deine lyrische Sprache unterstreicht. Liebe Grüße Dana |
Hi Dana!
Die schönen und glücklichen Gefühle zu beschreiben ist sonst nicht so mein Ding, bin eher Schwergewichtslyriker, nicht nur von Gestalt! ;):D:rolleyes: Aber das muss eben auch mal sein, die wenigen Momente zu verdeutlichen, wenn einen die Weltliebe überfällt, sodass man sich ganz in sie verströmen möchte! "Seid umschlungen, Millionen", oder "die ganze Welt umarmen", so nennt man das wohl. Vielen Dank für deinen begeisterten Kommi! Hätte ich ein paar hundert so treue Leser wie dich, die auch meine Bücher kaufen, die Lyrik wäre wohl kein Verlustgeschäft für mich ... ;):o LG, eKy |
Liebster eKy,
Zitat:
Mit diesem Werk von Beethoven war ich vor Jahren auf Konzertreise (als Dolmetscherin) in Polen und Russland unterwegs. Ob Beethoven, als er komponierte, ahnte, wen er bewegt? Er starb 1827. 1996 war Dana (:o) mit polnischen und deutschen Musikern und Sängern unterwegs, erlebte bewegende Momente, oft völlig frei von Beethoven - und doch mündeten sie in seinem Werk - nicht zuletzt bei Schiller. Gänzlich "Unbedarfte" erfuhren, was Kunst bewirkt. Erhalte Dir eine Geduld für die Wirkung von der Du eventuell nichts mehr erfährst - uns fehlt der Glaube.:Kuss Liebe Grüße Dana |
Weltenschmerz gegen Weltenliebe.
Ich bin auch mehr der Melancholie verfallen. Ist ihre Schwere doch so süß und schön. Vielleicht ist das Melancholische auch Teil der Weltenliebe. Wer weiß. So oder so, laden diese wohlgeformten Zeilen zum Nachdenken und Besinnen ein. Keine Kritik meinerseits. Allergernst gelesen vlg EV |
Zitat:
Und das ist dir vortrefflich gelungen, lieber Erich! Ich empfinde wie Dana angesichts der Leichtigkeit und Anmut deiner Zeilen. Fast könnte man "übersehen", welch handwerkliches Können sich dahinter verbirgt, weil es so leicht und beschwingt klingt... (was ja nichts Anderes heißt, als dass das Handwerk hier vortrefflich zum Einsatz kam und beherrscht wurde). Sehr schön und sehr gern gelesen! Lieber Gruß, fee |
Hi EV!
Weltschmerz und Weltenliebe - oft ist es beides zugleich! Eine Grenze ist da zuweilen schwer zu ziehen! Ein sozusagen "bittersüßer" Moment ... Hi Dana, Fee! Vielen Dank für die "positive Verstärkung", wie es der Psychodoc nennt. ;):) Wenn ich erst mal tot bin, ist mir die Nachwelt ohnehin egal. ;):rolleyes: LG euch allen, eKy |
Lieber Erich, |
Hi Chavi!
Wenn mir alles gelänge, hätte ich ein anderes Leben ... ;):rolleyes::Aua Scherz beiseite - vielen Dank für das liebe Lob! :) LG, eKy |
Lieber Erich,
Auch dieses Gedicht ist ein Hochgenuß!:Blume::Kuss Ich gehöre ja zu den Menschen, bei denen das Glas voll ist. Aber ich lese auch gerne Gedichte, die den Weltschmerz und das Düstere wiederspiegeln. Hier hast du dich in den Morgen begeben und das Leben bewundert. Lebenslust und Bewunderung strahlen aus deinen Zeilen!:Blume: Das macht Hoffnung. Liebe Grüße sy :Blume::Blume::Blume: |
Hi Sy!
Man wirft mir - nicht zu Unrecht, wie ich gestehen muss - vor, dass ich immer "so negativ" oder schwermütig schreibe. Wenige Gedichte wie dieses machen als Gegengewicht vielleicht nicht viel her, aber ab und zu will sich eben auch die Freude mir lyrisch entringen! ;):):cool: Vielen Dank für deine freundlichen Zeilen! :):Kuss LG, eKy |
Hallo eKy,
dem Lob meiner Vorgänger/in schließe ich mich an. Schöne Worte, gute Umsetzung, nicht zu lange Zeilen. Für mich persönlich ist das komprimierte Schreiben auf engstem Raum (du nennst das Telegrammstil) die höchste Kunst, wenn man es schafft in kurzen Zeilen alles Wichtige schön unterzubringen. LG M. Hattest du nicht gestern Geburtstag? Nachträglich alles Gute! Gibt hier keinen Geburtstagsfaden im Forum? :D Äh, das Foto dürfte fast ein halbes Jahrhundert alt sein. Wie wäre mal ein neues Bildchen oder lieber nicht,sonst kommt das schlimme Ralfinchen wieder auf dumme Gedanken. Aber das Foto ist wirklich seeeeeer alt. Aber noch aus diesem Jahrhundert. :eek: Dein - angenommen- unbeschnittener Bart müsste jetzt bis zu den Füßen lang sein! Na ja, du versteht schon Spass! |
Hi Mondmann!
Vielen Dank für die lieben Wünsche! Das "Foto" - wenn du auf meinen Avatar anspielst - ist keines, sondern ein Selbstportrait in Ölkreide aus dem Jahre 2006. Also erst 11 Jahre alt, und eigentlich sehe ich noch genauso aus, bloß der Bart ist etwas weißer geworden! :D LG, eKy |
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Dana und Falderwald
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