![]() |
Lächeln
Un sourire…
Ich koste nichts, doch gebe viel. Ich mach den reich, der mich empfängt und den nicht ärmer, der mich gibt. Ich bin die Macht, die Kummer sprengt. Meist bin ich nur ein Augenblick, doch manchmal kann ich ewig sein. Bring Frieden, wo es keinen gibt, gleichwie des nachts den Sonnenschein Und auch hat niemand so viel Geld, dass er mein Fehlen nicht vermisst. Doch wiegt noch schwerer mein Verlust, selbst wenn man schon der Ärmste ist. Man kann mich käuflich nicht erwerben, entlehnen nicht und auch nicht stehlen. Denn nur, wenn man mich zwanglos gibt, wird nichts von meiner Echtheit fehlen. Ich reise auf Gesichtspartie und arbeite wie Endorphin, dass durch die Reflexion der Meinen nie tröstlicher das Leben schien. …revient toujours. |
Hallo Canberra, gefällt mir sehr und irgendwie erinnert es mich an diese Worte. "Un sourire revient toujours." ;-) Ein Lächeln ist etwas das immer zurück kommt, irgendwie stimmt das schon, und dein Gedicht besticht durch das Einfache in der Aussage. Wo heute doch immer nach Tiefe und Hintergrund gesucht wird, kann ein Lächeln durch seine Ehrlichkeit einfach entwaffnend sein. Ich habe mal den Versuch gestartet und bin, andere Menschen anlächelnd, durch Ddorf gelaufen, (eine Stadt von deren Bewohnern z.B. die Kölner sagen, dass sie versnobt sind) und von denen, welche mich nicht für total bescheuert gehalten haben, kam dann auch ein Lächeln zurück. Wie schon oben erwähnt gefällt mir sehr, nur bei dem Titel hätte ich mich ein wenig mehr zurückgenommen, um den Leser selbst drauf kommen zu lassen. Einen lieben Gruß C. |
Hallo Canberra,
Schön, dass du wieder vorbeischaust. Dein Gedicht ist eine schöne Idee, was Cebrail ja schon gesagt hat. Ich habe etwas daran rumgebastelt und schreibe es ohne Begründung auf. Vielleicht ist ja etwas dabei, was du für brauchbar hälst. Ich koste nichts und gebe viel. Ich mach den reich, der mich empfängt und den nicht ärmer, der mich gibt, ich bin die Macht, die Kummer sprengt. Meist bin ich nur ein Augenblick, doch manchmal wirk ich ewig nach. Ich bringe Frieden selbst dorthin, wo Streit besteht und Ungemach. Es hat auch niemand so viel Geld, dass er mich wirklich nicht vermisst. Doch wiegt noch schwerer mein Verlust, selbst wenn man schon der Ärmste ist. Man kann mich käuflich nicht erwerben, entleihen und erst recht nicht stehlen, denn nur, wenn man mich zwanglos gibt, wird nichts von meiner Echtheit fehlen. Liebe Grüße Thomas |
Hallo Canberra,
Lächeln ist nicht käuflich zu erwerben, doch es regt an zurück zu lächeln. Ich lächele dir jetzt zu. Dein Gedicht gefällt mir sehr gut. Herzlichst Timo |
Hallo :)
Danke, danke für eure Kommentare. Nach einer langen Schaffenspause war das mein erstes Gedicht und es freut mich riesig, dass es euch gefällt. Zwischendurch war ich mir nicht sicher, ob das Thema nicht zu banal wäre, aber jetzt bin ich mir sicher – Nein! :) @Cebrail "Un sourire revient toujours." – oui, oui – C ´est vrai. Eigentlich war das der ursprüngliche Titel des Gedichts. Ich dachte – nicht alle verstehen es direkt und können ein bisschen raten. Aber irgendwie dachte ich dann, wenn man den Titel nicht versteht, dann liest man es vielleicht nicht. Zitat:
Zitat:
LG. @Thomas Danke für dein Vorbeischauen. Deine Veränderungen fand ich sehr anregend und werde da nochmal drüber nachdenken. Zitat:
Zitat:
LG. @Timo Auch dir danke, für deine lieben Worte. Ich lächele natürlich zurück. In diesem Sinne. :) :) :) :) :) :) :) :) :) LG. |
Hallo Canberra,
mir gefällt die Personifikation des Lächelns sehr gut! Hierbei ist es dir gelungen, einen eigentlich recht abgenutzen Begriff durch das Einbringen deiner Persönlichkeit wieder Leben einzuhauchen. Dieses Werk verströmt Jugend und Magie, wenn ich das mal so sagen darf. Echt gerne diese flockigen Verse gelesen! :) Lieben Gruß Suzette |
Hi Suzette( ich mag den namen irgendwie ;))
Danke für deinen lieben Kommentar. Ich finde es toll, wenn das Gedicht jugendlich und magisch wirkt. Schön. ;D Danke dafür. Liebe Grüße, Can. |
Hallo Canberra
deine Zeilen zaubern einen das von dir beschriebene auf das Gesicht. Ich finde man sollte deine Zeilen jeden Morgen nach dem aufstehen anklicken, es könnte nicht schaden. Ich jedenfalls habe sie gerne gelesen der Knacki P.S: Weisst du übrigens, die marzipania mag Marzipan und Nougat, also Vorsicht :D |
:D Hallo.
Zitat:
Danke für deinen Kommentar. Zitat:
Ganz liebe Grüße. |
Hallo Canberra,
ein schönes, ein tröstliches Gedicht. Was mir besonders gefällt, ist der Bruch in der letzten Strophe, der gewissermaßen von der Romantikschiene hinein ins Reich der "Wissenschaft" führt; ich liebe solche Sprünge! Liebe Grüße marcy |
Hallo Can,
das "wirklich" ist wirlich nicht prickelnd, wie wäre es mit 'dass er mein Fehlen nicht vermisst"? Liebe Grüße Thomas |
Hallo Canberra,
dein schönes Gedicht erinnert an Ansteckendes im positiven Sinne, das immer und überall geschehen kann und sollte.:) Ganz besonders will ich die letzte Strophe festhalten. Es funktioniert tatsächlich und beschenkt sowohl den Schenker als auch den Beschenkten. Ein Augenblick, der manchen Kummer sprengt und neue, leichtere Richtung geben kann. Über ein Lächeln ohne Grund wird viel geredet, aber ich habe es noch nie so treffend und leicht verdichtet gesehen. Liebe Grüße :) Dana |
Hi, Canberra!
S4Z2 lässt du betont beginnen, wodurch sie aus dem Rhythmus fällt, da das Gedicht ansonsten unbetont beginnende Zeilen hat. Abhilfe schüfe ein schlichtes "und" am Beginn der Zeile sowie die Streichung des Kommas am Ende von S4Z1. Gern gelesen! LG, eKy |
Lächeln
Hallo Canberra,
das personifizierte Lächeln, kann man machen. Gerade habe ich einen Film gesehen, in dem der Chef eines Restaurants seinen Kellern Verhaltensmaßregeln aufdröhnt: "Lächeln, lächeln, lächeln! Ihr verkauft nicht nur den Café con leche, ihr verkauft mit eurem Lächeln meinen guten Namen! Und kauft die Garantie für den nächsten Besuch bei mir! Wofür sonst bezahle ich euch?" Du siehst also, man kann das Lächeln durchaus auch kaufen. Hättest du dieses Gedicht geschrieben, würde ich wohl nicht den Eindruck des doch etwas Banalen zurückbehalten nach dem Lesen. Noch ein paar Kleinigkeiten: - S1Z2, hinter "der mich empfängt" bitte ein Komma - S2Z4, "gleich wie" bitte in einem Wort - S3Z1. Da überwiegend ein Jambengedicht, stört der Trochäus. - S4Z2, dito - Reflexion bitte so schreiben Ansonsten finde ich das Gedicht sauber geschrieben und habe es nicht ungern gelesen. Lieben Gruß Antigone |
Hallo Canberra,
ich finde diesen Text sehr hübsch, denn ein ehrliches Lächeln sagt manchmal mehr, als tausend Worte. Es kann Feindseligkeiten entgegenwirken, gespannte Situationen lockern oder auch nur Zuneigung oder Vertrauen signalisieren und es kostet tatsächlich nichts. Und wenn, dann vielleicht in dem ein oder anderen Fall höchstens ein wenig Überwindung. Leider ist der Mensch ein notorischer Lügner und da jede Medaille zwei Seiten hat, gibt es auch das "falsche" Lächeln, nämlich das, was vertrauenerweckend sein soll, um die dadurch entstehende Situation auszunutzen. Aber dieses Lächeln ist hier nicht gemeint, sondern das erste und das finde ich gut dargestellt. Ich hätte da noch ein paar Vorschläge: Ich koste nichts, doch gebe viel. Ich mach den reich, der mich empfängt (kein Komma, da mit "und" fortgeführt) und den nicht ärmer, der mich gibt. Ich bin die Macht, die Kummer sprengt. ok Meist bin ich nur ein Augenblick, doch manchmal kann ich ewig sein. Bring Frieden, wo es keinen gibt, gleichwie des nachts den Sonnenschein. ansonsten ok Und auch hat niemand so viel Geld, dass seine Seele mich nicht misst. Doch wiegt noch schwerer mein Verlust, selbst wenn man schon der Ärmste ist. ok Man kann mich käuflich nicht erwerben, entlehnen nicht und auch nicht stehlen. (Metrik) Denn nur, wenn man mich zwanglos gibt, wird nichts von meiner Echtheit fehlen. ansonsten ok Ich reise auf Gesichtspartie und arbeite wie Endorphin, dass durch die Reflexion der Meinen nie tröstlicher das Leben schien. ansonsten ok Die letzte Strophe finde ich sowieso am gelungensten. Sehr einfallsreich "Ich reise auf Gesichtspartie". Alles in allem ein ordentlicher und gelungener Text, der seine Botschaft transparent transportieren und auch formal im Großen und Ganzen überzeugen konnte. Gerne gelesen und kommentiert...:) Liebe Grüße Bis bald Falderwald |
Hallo :)
@marzipania Hallöööllle. Zitat:
Endorphine musst man ja sonst immer mit Schokolade oder Marzipan^^ heraus kitzeln, daher dachte ich: Lachen ist da die gesündere Alternative. :) LG. @Thomas Hi. Zitat:
LG. @Dana Hallo. Zitat:
LG. @Erich Hallo. :) Zitat:
LG. @Antigone Hallo. Zitat:
Deine Verbessrungen habe ich übernommen. Problematisch scheinen mir nur die Trochäusverse, da ich da mit dem Inhalt hadere. Mir fällt im Moment keine Umformung ein, die den Inhalt nicht grundlegend verändern würde. Daher lasse ich es erst einmal so. :) Aber: Danke und liebe Grüße. @Falderwald Hallo. :) Danke für deine lieben Worte. Tja, wie einfach ein einfaches Lächeln doch die ganze Welt machen kann. Zitat:
Alle Verbesserungen habe ich mir im Gesamten zu Gemüte geführt und sie ins Gedicht eingebaut. :) Danke. Zitat:
LG. Abschließend. :) :):):):):):):) Ridere aude!!!:):):):):):):):):):):) |
Alle Zeitangaben in WEZ +1. Es ist jetzt 06:48 Uhr. |
Powered by vBulletin® (Deutsch)
Copyright ©2000 - 2025, Jelsoft Enterprises Ltd.
http://www.gedichte-eiland.de
Dana und Falderwald
Impressum: Ralf Dewald, Möllner Str. 14, 23909 Ratzeburg