Gedichte-Eiland

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Chavali 30.11.2014 05:26

Gestrandet
 



Wir stranden dort, wo wir schon einmal waren,
auf einem Müllberg faulen unsre Träume.
Tagtäglich liegen wir uns in den Haaren,
wir sind so unbeugsam wie alte Bäume.
So führen wir uns auf wie die Barbaren,
berauben uns der letzten freien Räume.
Die Wortgefechte können wir uns sparen!
Ich weiß jetzt, was ich neben dir versäume.







Lailany 01.12.2014 02:25

Liebe Chavi,
Dein Text hat mich sehr nachdenklich gestimmt. Mein erster Gedanke dazu war: 6 Jahre x 2.
12 Lebensjahre eingefangen in 8 Zeilen.
Ziemlich erschreckend, der Maßstab, sowie das Resultat. Und ernüchternd wie eine eiskalte Dusche, wenn man zurückblickt und merkt, dass man nach all der Gemeinsamzeit mit leeren Händen dasteht, nichts vorzuweisen hat und auf nichts zurückgreifen kann.

Sehr gelungene Aufgabenlösung, nur die 'Seifenschäume' gefallen mir nicht so gut in dem tiefsinnigen Text, auch wenn es heißt 'Träume sind Schäume', der Plural klingt dennoch etwas seltsam. Vorschlag hab ich leider auch keinen anzubieten.

Gern gelesen, darüber nachgesonnen und besenft.:)

LG von Lai:Blume:

Chavali 01.12.2014 08:45

Liebe Lai,

Schäume, ja, das mochte ich auch nicht so in diesem Zusammenhang.
Aber es bleib mir nix anderes übrig.
Ich meine, wir können das vernachlässigen. Allzu perfekt ist langweilig - las ich mal irgendwo ;)

Zum Inhalt:
Er ist fiktiv - aber fantasievoll, muss man schon sagen, gell. Deine Rechnung ist perfekt,
wenn es denn so wäre.
Das heißt aber nicht, dass es so etwas nicht gäbe. Mit Sicherheit gibt es das. Und manchmal auch da,
wo man glaubt, dass die Beziehung stimmt :D

Danke dir! Freut mich - du bist die erste :Kuss

Lieben Gruß,
Chavi

Sidgrani 01.12.2014 08:53

Liebe Chavali,

ein nachdenklich machender Text, in dem nüchtern festgestellt wird, dass wir Menschen nur zu gerne oberflächlich leben und die wahren Werte oftmals mit Füßen treten. Liegt das vielleicht daran, dass wir mitunter mit uns selbst im Unreinen sind und dann uns selbst wichtiger als Partner und Mitmensch sind?

Deine Siziliane gefällt mir (bis auf die Schäume:)), habe mich gern damit beschäftigt.

Lieben Gruß
Sid

Lailany 01.12.2014 08:54

Liebe Chavi,
Du hast meine Rechnung falsch verstanden.
Ich blicke zurück auf meine letzten 6 verschwendeten Jahre und x2, weil mein Ex-Partner wahrscheinlich genau dasselbe denkt.
Dein Werk hat mir das so richtig bewusst gemacht, worüber ich gar nicht tiefer nachdenken wollte. Bringt nix, über verschüttete Milch zu weinen.

LG von Lai:Blume:

Claudi 01.12.2014 10:46

Hi Chavi,

Zitat:

Schäume, ja, das mochte ich auch nicht so in diesem Zusammenhang.
Aber es bleib mir nix anderes übrig.
das verstehe ich nicht. Wenn Dir die Schäume nicht gefallen, warum legst Du Dich dann ausgerechnet auf diesen Reim fest? Es ist natürlich immer schwierig, wenn man etwas ganz Bestimmtes unbedingt in dem gerade in Angriff genommenen Werk ausdrücken möchte. Die Schäume wären noch gar nicht mal so problematisch. Mit ein bisschen Fantasie kann man sich schon verschiedene Schäume vorstellen. Aber durch die Seife, die den Schaum auf eine bestimmte Art festlegt, verschlimmest Du das Problem. Sonst hättest Du z.B. den Partner als Schaumschläger abstempeln können, z.B.:

du schlägst aus nichts diverse Sorten Schäume

Das Bild des Davonlaufens passt zum Schaum nun leider gar nicht. Ich würde hier das Verb benutzen, z.B.

du provozierst mich, bis ich überschäume


Ja, überhaupt fehlt mir hier der Biss, der das Thema lebendiger machen würde. Formal stimmt alles. Wenigstens da hab ich nichts zu meckern. ;)


Liebe Grüße
Claudi

Chavali 01.12.2014 16:23

Lieber Sid,
Zitat:

ein nachdenklich machender Text,
danke für deinen wohlwollenden Kommentar :)
Deine Interpretation hat was, wenn sie auch nicht ganz in meinem Sinne ist.
Zitat:

Deine Siziliane gefällt mir
Freut mich :Blume:

Liebe Lai,
Zitat:

Ich blicke zurück auf meine letzten 6 verschwendeten Jahre...
ich wunderte mich schon, wie du auf diese Rechnung kommst, nahm aber an, das war allgemein zu sehen.
So aber bezeichnet sie eine ganz konkrete Situation.
Zitat:

Dein Werk hat mir das so richtig bewusst gemacht, worüber ich gar nicht tiefer nachdenken wollte.
Es ist immer ernüchternd, wenn man solche Schlüsse ziehen muss. Aber du hast recht - verschütteten Wein trinkt keiner mehr.

Danke dir für die Aufklärung meines Irrtums :o


Hi Claudi,
Zitat:

warum legst Du Dich dann ausgerechnet auf diesen Reim fest?
das Wort Schäume stand nicht am Anfang, sondern hat sich als Reimwort ergeben.
Zitat:

du provozierst mich, bis ich überschäume
Dein Vorschlag wäre eine Möglichkeit.
Zitat:

Mit ein bisschen Fantasie kann man sich schon verschiedene Schäume vorstellen.
Und da sich meine Fantasie erst entwickeln muss, werde ich wohl noch eine Weile über diese Stelle nachgrübeln :D

Meinen Dank auch an dich :Blume:

....ach noch ein edit, weil ich auf diese Stelle nicht eingegangen bin:
Zitat:

[...] überhaupt fehlt mir hier der Biss, der das Thema lebendiger machen würde.
Ich fand, dass ein Biss hier nicht passt, da ganz nüchtern eine Bilanz gezogen wird.
Zitat:

Formal stimmt alles. Wenigstens da hab ich nichts zu meckern. ;)
Was für eine Freude! :o


Liebe Grüße,
Chavali

ginTon 02.12.2014 17:14

Hi chavilein,

dieser Text gefällt mir gut :o es erinnert mich sogar an einen Traum, also einen
real geträumten, wobei hier, denke ich, der Traum eher Wunschvorstellungen
entspricht. Also Tagträumereien was man aus seinem Leben macht etc.pp als
Beispiel...

Zitat:

Wir stranden dort, wo wir schon einmal waren,
auf einem Müllberg faulen unsre Träume.
Tagsüber liegen wir uns in den Haaren,
die Zeit läuft uns davon wie Seifenschäume.
Wir führen uns oft auf wie die Barbaren,
berauben uns der letzten freien Räume.
Die Wortgefechte können wir uns sparen!
Ich weiß jetzt, was ich neben dir versäume.
Was mir besonders gefällt ist, dass der Text durchaus inhaltlich für Beziehungen im engeren Sinne stehen kann, wie auch gesellschaftliche Probleme. Er ist somit ziemlich offen gestaltet. Inhaltlich und formell finde ich den Text gelungen.

gerne mit beschäftigt :)...liebe Grüße ginnie

Chavali 02.12.2014 21:25

Hi ginnie,

du siehst in meiner klassischen Siziliane einiges inhaltliches Potenzial.
Freut mich, wenn mehrere Ebenen herausgelesen werden, egal, ob ich das nun beabsichtigt habe oder nicht.
Zitat:

Inhaltlich und formell finde ich den Text gelungen.
Danke dir :Blume:

Lieben Gruß,
chavi


juli 03.12.2014 17:59

Liebe Chavali :)
 
Auch mir gefällt es, das man Dein Gedicht auf zwei Arten verstehen kann.:)

1. Dein Gedicht ist ein Paargespräch, hier wird eine in sich zusammenfallende Liebe besprochen.

2. Es wird hier die Gesellschaft angesprochen. Eine, die einst Träume hatte und die jetzt dabei ist, sich sozial gegen die Wand zu fahren.

Sehr gerne gelesen:Blume::Blume::Blume:

Liebe Grüße sy

Chavali 03.12.2014 21:27

Liebe sy,

ich freu mich, dass du dir den Text angesehen und dass er dir gefallen hat.
Auch du siehst in der Siziliane zwei Ebenen, das ist gut möglich.
Ich hatte hier aber nur eine ganz private Möglichkeit eines Paar-Konfliktes im Sinn ;)

Danke dir :Blume:

Liebe Grüße,
Chavali

Nachteule 03.12.2014 22:51

Hallo Chavali,

formal hätte ich etwas anzumerken. Und zwar beginnst du in V3 mit dem auftaktbetonten "Tagsüber" das sich für mich nicht in das jambische Versmaß drücken lässt. Eine etwas schwülstige Verbesserung wäre "am Tage".

Ich würde versuchen, die beiden ersten Vers eher zu verbinden. Also dass der Müllberg der Ort ist, an dem das lI und das lD stranden. (diesem statt einem müsste genügen)

Im zweitletzten Vers würde ich in den Konjunktiv schwanken "könnten wir uns sparen" klänge in meinen Eulenohren etwas besser. :)

nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem
Nachteule

Claudi 04.12.2014 00:47

Hi Chavi,

Nachteule hat recht, was die Betonung in V3 betrifft. Allerdings würde ich hier auf keinen Fall ändern, weil diese Tonbeugung dem "stupiden Auf und Ab" :D, ohne unangenehm aufzufallen, ein kleine Abwechslung bringt (ja, ich würde es sogar eine kleine Bewegung nennen). Dieses bisschen "Unordnung" unterstreicht auch wunderbar die Aussage des Verses.

Wie ich sehe, hast Du die Schäume durch Bäume ersetzt. Gut gemacht! Allerdings würde ich an diesem Vers noch ein bisschen feilen. "Stur" in Verbindung mit "tausend" erinnert hier sofort an Dirk Buschs "Stur wie tausend Rinder". Dass sich eine Rinderherde schwer bändigen lässt, ist auch plausibler als Dein Satz mit den tausend Bäumen. Vielleicht könntest Du hier enger an V3 anknüpfen:

Tagsüber liegen wir uns in den Haaren,
sind stur wie alte Riesenmammutbäume
...
sind unbeugsam wie alte Mammutbäume


Das ist Dir jetzt vielleicht schon zu schrill, aber Du kannst es ja entsprechend abtönen. Solltest Du in V3 die kleine Falte unbedingt glattbügeln wollen, könntest du "nicht selten", "mitunter", "beständig" oder "fast immer" nehmen.

LG Claudi

Falderwald 04.12.2014 17:21

Hi Chavi,

bei mir hat dein Text auf jeden Fall ins Schwarze getroffen, denn genau so habe ich das für mich selbst schon einmal erfahren.

Und das von der ersten bis zur letzten Zeile.

Auch ich war schon einmal zuvor an einem solchen Punkt und habe mir dann wirklich vorgenommen, diese Träume dann gemeinsam zu realisieren, auch sie sind verfault.
Streit hat es auch fast täglich gegeben und was in der Nacht geschah oder nicht geschah, braucht hier keine nähere Erwähnung, die Sturheit war ebenfalls gegeben.
Auch die gegenseitigen Methoden könnte man im Nachhinein als barbarisch bezeichnen, die letzten freien Räume bzw. das Vertrauen waren auch schon längst hinüber.
Zum Schluss konnte man sich die Streitereien tatsächlich ersparen und was jeder beim anderen nicht hatte, trat dann auch deutlich zu Tage.

Du siehst, das ist durchaus ein Déjà-vu für mich.

Deshalb hat mich der Text auch berührt, obwohl er ja, wie du selbst schreibst, fiktiv ist.
Dann hast du dir das auf jeden Fall gut vorgestellt.

In diesem Sinne hat mir auch deine Siziliane gut gefallen...:)


Gern gelesen und kommentiert...:)

Liebe Grüße

Bis bald

Falderwald




Nachteule 05.12.2014 00:18

Hallo Claudi,

Zitat:

Nachteule hat recht, was die Betonung in V3 betrifft. Allerdings würde ich hier auf keinen Fall ändern, weil diese Tonbeugung dem "stupiden Auf und Ab" , ohne unangenehm aufzufallen, ein kleine Abwechslung bringt (ja, ich würde es sogar eine kleine Bewegung nennen). Dieses bisschen "Unordnung" unterstreicht auch wunderbar die Aussage des Verses.
Na ja, im dritten Vers sollte das Metrum ja noch nicht langweilen. ;) Und in 8 Versen ist es auch noch nicht schlimm. Finde ich. Und aufgefallen ist es mir schon. XD

nächtlicher Gruß, gutes nächtle und carpe noctem
Nachteule

Chavali 05.12.2014 14:25

Hi Nachteule, hi Claudi :):)

ich antworte euch beiden zusammen, da ihr euch auf das Gleiche bezieht:
Zitat:

Zitat von Nachteule
formal hätte ich etwas anzumerken. Und zwar beginnst du in V3 mit dem auftaktbetonten "Tagsüber" das sich für mich nicht in das jambische Versmaß drücken lässt.

Zitat:

Zitat von Claudi
Nachteule hat recht, was die Betonung in V3 betrifft.

Dagegen habe ich was. Ich betone tagsüber. Und ich habe rumgefragt in meiner Sippe :D Alle betonen auf der zweiten Silbe.
Es ist ja auch so: Wir wollen eine Siziliane schreiben, die generell unbetonte Auftakte hat.
Da werde ich doch nicht aus der Reihe tanzen in meinen Zeilen, wenn auch Claudi das als kleine Abwechslung bezeichnet ;)
Zitat:

Allerdings würde ich hier auf keinen Fall ändern, weil diese Tonbeugung dem "stupiden Auf und Ab" :D, ohne unangenehm aufzufallen, ein kleine Abwechslung bringt (ja, ich würde es sogar eine kleine Bewegung nennen). Dieses bisschen "Unordnung" unterstreicht auch wunderbar die Aussage des Verses.
:) Ok, das dazu.

Was die Änderung der Schäume - Bäume betrifft, musste ich doch lachen, Claudi, und hatte natürlich diesen Song von Dirk Busch
überlaut im Ohr :D.
Und das geht natürlich gar nicht. Ich bin überzeugt, dass ich da noch etwas anderes finde.



Moin Faldi,
Zitat:

Zitat von Faldi
Deshalb hat mich der Text auch berührt, obwohl er ja, wie du selbst schreibst, fiktiv ist.
Dann hast du dir das auf jeden Fall gut vorgestellt.

In diesem Sinne hat mir auch deine Siziliane gut gefallen...:)

Danke! Das freut mich!
Naja, ein bisschen Wahrheit ist schon in jeder meiner Dichtungen, so auch hier :D;):D

Danke auch dir!


Liebe Grüße in die Runde,
Chavi

Claudi 05.12.2014 15:00

Noch ein kleiner Klugschiss:
Zitat:

Es ist ja auch so: Wir wollen eine Siziliane schreiben, die generell unbetonte Auftakte hat.
Auftakte sind immer unbetont. Wenn ein Vers betont beginnt, ist er auftaktlos. ;)

Der Duden betont "tagsüber" auf der ersten Silbe. Du kannst also davon ausgehen, dass ein Großteil der Leser denkt, Du wolltest eine Tonbeugung. Wenn das von Dir nicht beabsichtigt ist, wäre es wohl besser, das Wort zu ersetzen.

LG Claudi

Chavali 05.12.2014 15:14

Zitat:

Auftakte sind immer unbetont. Wenn ein Vers betont beginnt, ist er auftaktlos.
ahaaa, wieder was gelernt :D

ok, wenn ihr es so wollt:
ich ersetze das strapazierte Wort durch tagtäglich.

Der Duden sagt zwar: Betonung auf den ersten beiden Silben, aber das vernachlässige ich jetzt.

LG Chavi

Claudi 05.12.2014 15:31

Zitat:

Der Duden sagt zwar: Betonung auf den ersten beiden Silben, aber das vernachlässige ich jetzt.
Ich weiß, das sind jetzt Korinthen. Du darfst diesen Beitrag gerne wieder löschen. Tagtäglich finde ich super! :)

Ich hätte nur gerne gewusst, welchen Duden Du befragt hast. Darf ich meine Quelle hier verlinken? Solche Unstimmigkeiten interessieren mich einfach. Da muss ich nachbohren. ;)

Chavali 05.12.2014 15:39

nee, warum löschen, wir dikutieren doch hier sehr kreativ ;)

ich denke nicht, dass man eine Dudenseite nicht verlinken darf, zumal sie zum Verständnis hier beiträgt:

http://www.duden.de/rechtschreibung/tagtaeglich

Claudi 05.12.2014 15:49

Ah, da haben wirs. Du hast "tagtäglich" verlinkt. Ich sprach von "tagsüber". ;)

Ich finde solche Diskussionen am Rande auch sehr lehrreich und interessant. In einem anderen Forum wurde das regelmäßig unterbunden. Deshalb war ich so vorsichtig.

Chavali 05.12.2014 16:01

gucke #18


Zitat:

Zitat von Chavali (Beitrag 82550)
[...]
ok, wenn ihr es so wollt:
ich ersetze das strapazierte Wort durch tagtäglich.

Der Duden sagt zwar: Betonung auf den ersten beiden Silben, aber das vernachlässige ich jetzt.

LG Chavi

<<< das bezog sich auf tagtäglich

dort habe ich auch tagsüber gefunden - und der betont auf Silbe 1.
Deswegen habe ich ja die Worte getauscht.



Claudi 05.12.2014 16:30

Ja, jetzt ist der Groschen auch bei mir gefallen. :Aua Es ging mir nicht darum, Dir unbedingt dieses bestimme Wort aufzuschwatzen. "Tagtäglich" ist auch für meinen Geschmack eine noch bessere Lösung und auf jeden Fall metrisch nicht zu beanstanden.

LG Claudi

Erich Kykal 05.12.2014 20:18

Hi, Chavi!

Ein starkes Stück!;) - Sozusagen eine "sizilianische Ehe"!:Aua:D

Sehr gern gelesen!:)

LG, eKy

Chavali 08.12.2014 11:21

Hi Claudi,
Zitat:

"Tagtäglich" ist auch für meinen Geschmack eine noch bessere Lösung und auf jeden Fall metrisch nicht zu beanstanden.
Stimmt. Das hätte mir auch gleich einfallen sollen :D
Aber da ich nach wie vor tagsüber xXx betone, kam ich gar nicht auf die Idee,
dassdiesesein auftaktiges Wort sein könnte ;)


Servus Erich,
Zitat:

Ein starkes Stück!;) - Sozusagen eine "sizilianische Ehe"!:Aua:D
Sehr gern gelesen!:)
Das freut mich :) - ja, die Dame ist konsequent, wischi-waschi gibts bei ihr nicht ;)


Euch beiden vielen Dank :Blume:


LG Chavali


poetix 08.12.2014 16:46

Hallo Chavali,
das ist ein nachdenklich machendes Gedicht. Es muss nicht unbedingt um eine Partnerschaft gehen, verkrustete Strukturen finden sich an vielen Stellen im Leben der Menschen. Leider ist der Tenor pessimistisch, was nicht nötig wäre. Es gibt in der jeweiligen Lebenssituation, in die man sich hineinentwickelt hat, doch immer auch Positives. Man muss es nur finden.
Viele Grüße
poetix

Chavali 13.12.2014 16:50

Hallo poetix,
Zitat:

das ist ein nachdenklich machendes Gedicht.
Schön, dass du das so siehst :)
Zitat:

Leider ist der Tenor pessimistisch, was nicht nötig wäre
Nötig vielleicht nicht - aber Pessimismus ist hier natürlich so gewollt, wenn auch eher als Konsequenz gedacht.
Zitat:

Es gibt in der jeweiligen Lebenssituation, in die man sich hineinentwickelt hat, doch immer auch Positives.
Man muss es nur finden.
Das stimmt wohl. Und das Positive hier - so sieht es jedenfalls der/die Protagonist/in - ist,
zu erkennen, dass dieser Weg eher der falsche ist oder gewesen wäre.

Danke dir! Hab mich gefreut :)

Liebe Grüße,
Chavali




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