Gedichte-Eiland

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wolo von thurland 05.11.2015 19:11

Blondinenopfer
 
Duft nach Rost und altem Eisen,
Lager neben Bahngeleisen.
Wo denn sind die Lindenblüten?
Wo die Erster-Schultag-Tüten?

Nichts als Erste-Hilfe-Tanten,
die mich Lieber Junge nannten.
Keine rosa Himmelbetten,
die uns aufgenommen hätten.

Nichts von Milch- und Honigflüssen,
nur ein Kruzifix zum Küssen.
Euer Fernsehn hat gelogen,
sandte Bilder, welche trogen.

Nichts von dem, was wir erhoffen,
ist bis anhin eingetroffen.
Freiheit? Kann mich nicht entzücken -
ich will ficken, ficken, ficken!

Eines Nachts, drauf könnt ihr wetten,
reissen wir aus euren Betten,
deutsche Männer, eure Weiber,
packen ihre weissen Leiber,

schleppen sie an ihren Haaren
in den Wald, wo wir uns paaren.
Nachher schickt sie der Entführer
heim zu euch, „Mit Gruss vom Syrer“.

Und Dreiviertel Jahre später
kommt dann Petra (oder Peter)
auf die Welt und stösst, oh Graus!
gleich „Allahu akbar“ aus.

Darum schlüpft aus den Pantinen,
bringt uns ausreichend Blondinen,
sei‘s aus Bayern, sei‘s aus Preussen,
die uns schön willkommen heissen!

Denn sonst hat das Abendland
keine Chance auf Fortbestand!

charis 05.11.2015 19:38

Hast ein bisschen gebraucht, lieber Wolo, dass du den Gestank (dort und im allgemeinen) wahrgenommen hast ;), aber dafür fällt es umso wortgewaltiger aus.
Satire, die unter die Haut geht, Sprachbeherrschung und Verdichtung vom Feinsten! - auch das andere!
Lieben Gruß
charis
p.s. Ich bin im Moment etwas out of order, dicke Backe wegen eines höllisch schmerzenden Zahns, den ich aber heute los geworden bin. Deshalb hier nur kurz - ich schreibe dann zu den Kommentaren zu meinen Themen (Erwiderungen) und anderen Tehmen, wenn ich wieder bei (schmerzfreien) Sinnen bin und Zeit finde und sage hier erst einmal: Danke Cimex!

wolo von thurland 05.11.2015 22:55

Hallo charis
Oh nein, meine Liebe. Da irrst du dich.
Aber der gemeinsame Hintergrund bewirkt, dass du dieses Stück als Satire gelten lässt, und das ist für mich schon mal angenehm.
Wünsche dir alles Gute ohne diesen bösen Zahn.
wolo

Lailany 09.01.2016 07:11

Kia ora Wolo,
starkes Stück das.
Zum Einstelldatum ja wahrlich ein Wunder, dass die Erste Hilfe Tanten dich dafür nicht ans von all den Küssen etwas abgewetzte Kreuz genagelt haben.
Zum jetzigen Zeitpunkt stehen sie wohl mit offenen Mündern im aschfahlen Gesicht da und beratschlagen wispernd, ob sie vor lauter lauterer Tunlichkeit verabsäumt haben, dich als Propheten zu begrüßen.
Zum Einstelldatum Satire. Zum jetzigen Zeitpunkt - Gesellschaft.

Klasse gemacht. Wiederum kein i-Tüpfelchen zu bemängeln.

Mit reichlich Unvergnügen, aber dennoch sehr gern gelesen und besenft.

HG von Lai:Blume:

wolo von thurland 09.01.2016 10:52

Hallo Lailany
Zum jetzigen Zeitpunkt ist mir überhaupt nicht wohl mit diesem Text.
Schon damals konnte man ihn leicht falsch verstehen.
"Les terribles simplificaturs" werden sich, sollte einer von ihnen drauf stossen, bestätigt fühlen und ungebremst ihre zerstörerischen Mythen auf die Strasse tragen.
Da ab und zu auch hier solche "simplificateurs terribles" ihre Streife ziehen, bin ich etwas unglücklich darüber, dass meine eigene, satirische Simplifizierung wieder an die Oberfläche taucht. Kann sein, dass das aus einer Sicht von der anderen Seite des Globus kein Problem darstellt.
Aber ein Dankeschön für die wohlwollende Besprechung schicke ich trotzdem gerne um die halbe Welt.
Gruss
wolo

Agneta 09.01.2016 11:11

Nicht nur die Syrer hat das Fernsehn angelogen, Wolo, auch die deutschen Bürger, indem es verheimlicht hat, dass dreiviertel der Täter in Köln Flüchtlingspapiere für Syrer hatte.
Ob die allerdings echt sind, muss ja noch geprüft werden.
Im allgemeinen Stimmungshype aber trifft deine Satire, die eigentlich keine ist, sondern eine ( wie ich zugebe, nicht schlecht gemachte) zynisch-ironische Beschreibung dessen, was uns erwartet, wenn die Politik weiter schläft.
Tatsache ist, dass diese Gewalt gegen Frauen in muslimischen Ländern durch jahrelange Erziehung Gang und Gäbe ist. Wir sahen diese Einkesselungen und sexuellen Misshandlungen auch auf dem Tahir-Platz n Ägypten. Es hat also gewachsenes System.
Es geht also nicht um betrunkene Fehlgreifer, sondern um tief verwurzelte aggressive und gelebte Einstellung zu Frauen.
Ob man das mit wohlwollendem Grinsen und dem Überreichen von übersetzem Grundgesetz richten kann, ist sehr fraglich.

Dass die Polizei verschleiert hat, um den Ruf von Asylanten nicht zu beschädigen,ist unsäglich und zeigt, dass die katastrophale Flüchtlingspolitik der offenen Grenzen unbedingt durchgedrückt werden soll. Das entsetzt zusätzlich.:eek:
Ich habe einige Satiren dazu geschrieben, lange vor diesem Exzess und wurde dafür rechts verprügelt.
So langsam müssten auch die Gutmenschen und Politiker im Lande mal aufwachen und sehen, dass es soooo einach nicht sein wird, diese Massen an Männern hier zu integrieren. Vielleicht sind nicht alle so, die gebildet sind, vielleicht nicht... aber es sind eben sehr viele, die wir jetzt hier haben dank Merkel und darunter sind eben dann auch sehr viele, die nicht gebildet sind...

Gruß von Agneta

Bodo Neumann 09.01.2016 11:24

Zitat:

Zitat von Agneta
...aber trifft deine Satire, die eigentlich keine ist,...

Wirklich bewundernswert, liebe Agneta, finde ich, wie treffsicher du regelmäßig entscheidest, was Satire ist und was nicht.:)

Gruß Bodo

wolo von thurland 09.01.2016 11:31

Hallo Agneta

Woher haben diese Männer das Bild, was in Köln alles so abgeht?
Welche Selbstdarstellungen von Karnevalsreisenden kann man auf facebook finden?
Welchen Vorbildern folgen die Vierzehnjährigen Girlies, welche in aller Unschuld (bitte, nichts falsch verstehen hier!) an Samstagabenden erotisch aufgebrezelt mit einem späten Zug in die Städte fahren?
Wo kann man Männer hören, die stolz erzählen, dass sie auch mal einer Frau (die sie gut kennen, selbstverständlich doch!) zur Begrüssung "in den Schritt fassen".
Wo werden die Gang-Bang-Pornos und Gordie-Shore-Serien hergestellt, welche auf der ganzen Welt gesehen werden können, mit Ausnahme vielleicht von China?

Einfache Antwort: All das kommt nicht aus Kulturen, welche jetzt für das Tun der Jugendbanden verantwortlich gemacht werden.

Ich hatte einige muslimische Schüler in meiner Berufslaufbahn. Ich wüsste keinen, dessen Vater ihm nicht grossen Respekt vor der Mutter seiner Kinder vorgelebt hätte. Und auch Mütter sind Frauen, nicht wahr?

Ich mag Köln, ich mag auch die Teenies von Köln. Aber ich bitte darum, komplexe Probleme nicht verbal zu vereinfachen. Zusammen mit nagenden Fragen, was die Weltwirtschaft betrifft, wird das sonst ein fürchterlicher Cocktail. Den letzten Kampf des Abendlandes gegen die Untermenschen habe ich Gott sei Dank nicht live erleben müssen. Aber ich habe Jahrgang 1950 und jene Schrecken gingen mir durchaus nahe.

Unfähige Bürokraten mit bewusst irreführenden Demagogen zu verwechseln, ist auch ein Ding, das nur "das Volk" noch mehr seine völkische Mission spüren lassen kann.
Fakten sollen auf den Tisch, das ja. Aber keine Unterstellungen und Mythen.

Gruss
wolo

Agneta 09.01.2016 12:43

Die Männer machen es nicht, weil sie speziell ein Bild von deutschen Frauen haben. Sie machen es auch in ihren eigenen Ländern, einfach deshalb, weil die Frau dort keinen Wert hat, Wolo. Ich habe lange in diesen Ländern gelebt. Kann es also aus eigener Erfahrung sagen.

Dies zu verharmlosen, ist nicht gut. Sind etwa die Frauen selbst schuld?

Wie etwa die Bürgermeisterin von Köln so hilflos sagte:man müsse eben eine Armlänge Abstand halten. Wenn dich vier Mönner einkesseln, wo kannst du da Abstand halten?

Die zunehmende Pornografie in deutschen Fernsehkanälen muss für diese Männer eine weitere Aufforderung sein und dementsprechende Bilder in Netzwerken ebenso. da gebe ich dir recht, Wolo. Dennoch wollen wir doch wohl nicht dahin kommen, dass bauchfreie Shirts von hübschen jungen Girlies nicht mehr möglich sind, weil es anderskulturell geprägte Männer zu Exzessen verleiten könnte!:eek:
Wir leben in Deutschland und hier gilt das, was HIER üblich ist.

Ja, die Mütter werden hoch geehrt. Wenn der Vater verstirbt, dann hat die Mutter auf den Sohn zu hören. So ist der Ablauf. Und enn sie aber auf der Straße sind, sind es keine Mütter mehr, sondern nur noch fraulicher Abschaum.
Natürlich denken nicht alle mulismischen Männer so extrem. Aber viele hundert dachten wohl so in Köln und das ist mir persönlich zu viel.

wolo von thurland 09.01.2016 15:25

Agneta
Du unterstellst mir Verharmlosung dessen, was jene Hunderte, welche "zu viele" waren, auf der Domplatte angerichtet haben, anrichten konnten.

Du stellst suggestive Fragen, von denen du eigentlich annehmen solltest, dass ich sie anders beantworten würde, als du suggerierst.
Du unterstellst mir, dass ich die oberpeinliche Kommunikationspanne von Bürgermeisterin Rekel mittragen würde, obwohl jeder denkende Mensch überlegen muss, wie weit das nicht ein hilfloser freudscher Versprecher war. (Ist sie überhaupt die richtige Person in diesem Amt? Da habe ich nicht wegen dieser Panne, sondern aus andern Gründen Zweifel.)
Du unterstellst mir, dass ich "hübschen jungen Girlies" (Nur den hübschen? Zitat von dir!) generell verbieten möchte "bauchfrei" auf die Strasse zu gehen.
Du unterstellst mir, dass ich den Frauen die Schuld an den Ereignissen anlaste.

Das, liebe Agneta, gefällt mir gar nicht und ich wehre mich dagegen.

Ich meinerseits bin mir absolut sicher, dass dir die paar Hundert deutschen Männer, welche Frauen am Karneval oder am Oktoberfest sexuell belästigen, ebenso "zu viele sind". Dass du sie nicht erwähnt hast, kreide ich dir nicht an. Mir macht ganz einfach das verbreitete Muslim-Bashing ernsthaft Sorgen.

Schönen Nachmittag
wolo

Agneta 09.01.2016 18:15

ich unterstelle dir gar nichts, Wolo- ich reagiere nur auf deinen Kommentar UND auf dein Gedicht.
Rekers Aussage als Freudschen Versprecher einzuordnen und im Zuge der Exzesse in Köln von Muslim-Bashing zu sprechen, ist schon bemerkenswert.
Im Übrigen könnte man DEIN Gedicht durchaus als Muslim-Bashing lesen.

Ich denke, du bist Schweizer. Was also meinst du mit landesweit?

Hinzu kommt, dass ich denke, dass wenn ein Land wie die Schweiz nur ein Fünftel der Asylsuchenden aufnimmt , die Deutschland aufnimmt, man sich unaufgeregt zurücklehnen kann.
Zudem las ich in der Welt, dass die Schweiz alleinreisende Männer in einer Bunkeranlage auf einem abgeschiedenen,einsamen Gelände des Lukmaierpasses , 1972 m über dem Meeresspiegel untergebracht hat. Weitab jeder Zivilisation.
Da sollte man sich als Bewerter der deutschen Lage mal etwas zurückhalten mit Muslim-Bashing. Und sich erst mal im eigenen Ländle umschauen , gell?

Im Übrigen bedauere ich bereits, dass ich mich habe zu einem Kommentar zu einem deiner Werke hinreissen lassen. Von mir aus können meine Kommis zu diesem Stück gelöscht werden.

Agneta 09.01.2016 18:32

Lieber Bodo,

Zur Satire:
Zur Satire fehlt mir hier die Ausarbeitung, Realität und verspottende Überhöhung in Kontrast zu stellen. Ein zynischr Text ist noch keine Satire.
Auf den ersten Blick und wenn es nicht als Satire ausgewiesen wäre, kann man das hier nicht finden. Im Gegenteil:man könnte es auch einfach als polemischen ausländerfeindlichen Text lesen.
Kann der Leser eine zynische Beschreibung nicht von einer Satire unterscheiden, weil die Satire dieses handwerklich nicht bringt, ist es eben formal keine.
LG von Agneta

Bodo Neumann 09.01.2016 23:28

Liebe Agneta,

du hast echt Humor, das muss man dir lassen:
Zitat:

Kann der Leser eine zynische Beschreibung nicht von einer Satire unterscheiden [...] ist es eben formal keine.
Okay, wenn das die Definition ist, klingt logisch. Aber, mal Hand auf's Herz, wer nicht spätestens bei dieser Strophe
Und Dreiviertel Jahre später
kommt dann Petra (oder Peter)
auf die Welt und stösst, oh Graus!
gleich „Allahu akbar“ aus.
die von dir zu recht einforderte verspottende Überhöhung erkennt, der sollte sich mit anderen Dingen im Leben beschäftigen. Es muss ja nicht Sprache sein.
Und dass der Autor einige andere Strophen nach den jüngsten Ereignissen inzwischen mit gemischten Gefühlen betrachtet, hat er unaufgefordert eingeräumt. Zum Zeitpunkt des Erstposts war jede einzelne Strophe maßlose Überspitzung - aber die hat dir halt nicht gefallen. Muss sie ja auch nicht. Nur - ein Text kann auch Satire sein, wenn dir sein Inhalt nicht zusagt.

Nix für ungut:)

Bodo

wolo von thurland 10.01.2016 08:26

Guten Morgen!
(Das meine ich ernst in jede Richtung!)

Liebe Agneta, mir sind die Schwächen dieses Textes sehr bewusst.

Mir ist aber auch sehr klar, dass ich nirgendwo die Ereignisse in der Kölner Silvesternacht 2015 dem Muslim-Bashing gegenübergestellt habe, weder um es abzuschwächen, noch zu entschuldigen, noch einen Zusammenhang herzustellen.

Ich habe gesagt, dass mir das "landesweite" (vielleicht hätte ich besser "europaweite" oder "verbreitete" geschrieben?) Muslim-Bashing Angst macht, weil es generelle Überlebensängste auf einen Sündenbock fokussiert und solches in Zeiten wirtschaftlicher Probleme schon einmal, kurz vor meiner Geburt, zu Weiterungen geführt hat, unter der nicht nur die "Sündenböcke" gelitten haben, sondern Millionen von Menschen.

Gut, man kann als Historiker sagen: Die Evolution der Menschheit geschieht immer wieder durch Krisen, und ohne die Opfer der Weltkriege 1 und 2 ginge es uns allen heute möglicheeweise sehr viel schlechter, als es uns geht. Aber ich habe Kinder und ein Enkelkind, da liegt mir das Hemd näher als die Evolution.

Die "Böcke" vom Kölner Silvester sind ein eigenes Problem. In welcher politischen Kampagne sie als "Sündenböcke" dienen, ist ein anderes.

Weiter ist mir klar, dass ich in keiner Weise "die Schweiz" von meiner "(Nicht-)Satire" ausnehmen wollte. Wenn ich dich aber nun richtig verstehe, wäre es an der Zeit, dass "die Schweiz" den Umgang der deutschen Behörden mit Flüchtlingen studieren und sich in dieser Richtung verbessern würde? Danke für den guten Rat. So ganz logisch scheint mir das aber nicht, wenn ich alles in deinen Kommentaren richtig verstanden habe.

Immerhin: Ein "Schweiz-Bashing" scheint mir doch wesentlich weniger gefährlich als viele andere Bashings. Notfalls tauche ich in Köln unter, wo ich eh regelmässig bin... :)

Mir und allen einen entspannten Sonntag wünscht
wolo

http://www.spiegel.de/politik/deutsc...a-1071285.html

Agneta 10.01.2016 13:15

Guten Morgen, Bodo,

durchaus ist es nicht so, dass mir das Werk nicht gefiel auf eine gewisse Art. Dies habe ich in meinem ersten Kommentar so beschrieben, ich zitiere mich selbst:
„Im allgemeinen Stimmungshype aber trifft deine Satire, die eigentlich keine ist, sondern eine ( wie ich zugebe, nicht schlecht gemachte) zynisch-ironische Beschreibung dessen, was uns erwartet, wenn die Politik weiter schläft.“.
Insofern trifft deine Argumentation nicht.
Ich würde aber ganz gerne auf das Formale kommen:
Natürlich hat die von dir benannte Strophe einen Witz, weil sie das Abstruse darstellt.

„Und Dreiviertel Jahre später
kommt dann Petra (oder Peter)
auf die Welt und stösst, oh Graus!
gleich „Allahu akbar“ aus.

Auch die Wortwahl mit ausstoßen ist witzig. DAS ist Satire, ja:

Eine komplette Satire aber müsste durchgehend mit solchem Wortwitz arbeiten und am Ende noch einmal einen echten Knaller bringen. Nach dieser starken Strophe folgt aber der Schlußsatz eher so als Nachkleckern…Geht auch eher ins Zynische als ins Witzige.

Diese Grenzen sind sicherlich fließend.
Ironie oder Zynismus machen ja noch keine Satire. Gut gelungen ist es allerdings Falder, der die Realität und Überhöhung in seiner Silverstergeschichte immer satirisch gegeneinander ausspielt. DAS ist eine Satire. Nur eben in Prosa.:)

Ich würde gerne erklären, aber es ist eben nicht so einfach zu erklären.
Man könnte nun dein Gedicht, dieses hier und auch die gelungene Satire von Falder in Vergleich stellen um daran aufzuarbeiten, was eine zynische Beschreibung von einer Satire unterscheidet. Oder Was ein einfaches Humorgedicht von einer Satire unterscheidet, solch eines wie ich es z:B. mit dem Renovieren schrieb.
Dazu müsste, wenn allgemeines Interesse dazu besteht, sicherlich in einen eigenen Thread gehen, falls die Autoren und andere möglicherweise auch ihre Werke dazu zur Verfügung stellen möchten und wenn wie gesagt, dieses Thema auch noch andere Autoren zu einer Diskussion anregen kann und interessiert.

Wenn man es schaffte,eine sachbezogene Textanalyse zur Satire allgemein zu diskutieren, bin ich gerne dabei. Wir kommen hier an dieser Stelle jedoch meiner Meinung nach so nicht weiter und sollten es hier an dieser Stelle dann eben so als differierende Ansicht stehen lassen.:Blume:
vn Agneta


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