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Die Wende: Ende
Die Wende: Ende Zwei Dichter haben es beschrieben: Lieben! Du hast mein Herz im Sturm erobert, Robert, und du das meine auf der Wiese, Liese. Dann machten sie wie auch die Inder Kinder. Er brachte ihr mit seinem Schwänzchen Hänschen und sie empfing durch ihre Muschi Uschi. Das Leben strafte das Vergnügen Lügen. Denn bald begann in schlechten Zeiten Streiten, so trieben beide es, je oller, doller. Bald ließ sich eines nicht vermeiden: Scheiden. Vorm Kadi tönten kontroverse Verse. Da schüttelte den Kopf der Richter: Dichter! :Aua Falderwald . .. . |
Moin,
so dichten sie dann bis zum ende: ende. :D lg W. |
Hi Faldi!
Wenn es dort endlich nur ein Ende fände, doch nein: so geht es ewig heiter weiter! Man streitet, wer das Kindergeld stellt, weil beide nur für ihr Verfahren sparen: Wer kann vom Haus, wer kann vom Wagen sagen, dass man's bekommt, und wer am End flennt, der ist's wohl nicht und muss mit Qualen: Zahlen! :D:D:D LG, eKy |
Hi Falderwald,
Man hört sie telefonieren, spionieren vom Glauben abgefallen, schnallen, dass er der bessre Denker, Lenker . so gehen sie zum Richter: Dichter!:D:Aua gelacht und liebe Grüße sy :Blume::Blume::Blume: |
Moin Walther, Erich, Syranie
Ich sehe hier die ganzen Reimer: Schleimer!
Wie sie in ihren schönen Zeilen weilen, doch haben sie von keiner Planung Ahnung. Wenn sich ein Dichterpärchen streitet, weitet sich ihr Bewusstsein sehr poetisch, ethisch jedoch schon sehr bedenklich kränklich. Sie bringen sich mit heißen Kerzen Schmerzen und tiefe Herzenswunden bei, den beiden gefällt das Kämpfen und das Seelenquälen. Sie bleibt vom Fuße bis zum Scheitel eitel und schaut wie eine Dame, nämlich dämlich. Und was entnimmt man seinen Blicken? …! Vielen Dank für eure gereimten Antworten…:) Liebe Grüße Bis bald Falderwald |
Lieber Falderwald,
ist dir das in Reimen leimen selbst eingefallen, oder ist das eine bekannte Formnorm? Auf alle Fälle lustig! Liebe Grüße Thomas |
:D Es will auch mal ein Dichter Richter
sein, allein und nicht nur wegen Reimen schleimen. Das scheint ihm schnöde, öde. Zudem ist auch das Liebelein Sensibelein. Drum fassen wir uns an die Nase, Phrase zu vermeiden verhindert Leiden. :D witzige Idee mit den Binnenreimen, Falder. LG von Koko |
Moin Thomas,
also mir ist jetzt kein anderer Text bewusst, der so gestaltet wäre. Die Idee ist mir einfach so gekommen. Die erste Strophe ging mir so durch den Kopf und dann habe ich sie zu dieser kleinen Geschichte ausgebaut. Das sollte eigentlich mehr ein lustiges Experiment sein. Wenn es gefallen konnte, um so besser. Danke für deinen Eintrag...:) Hi Koko, ich habe Thomas ja schon geantwortet, wie das zustande gekommen ist. Ich finde es gar nicht so einfach, diese zweisilbigen Reime am Ende jeder Zeile so zu gestalten, dass sie einen Sinn geben. Aber letztlich ist das dann nur eine Fleißarbeit. Es freut mich, wenn es du es witzig findest...:) Vielen Dank für eure Kommis...:) Liebe Grüße Bis bald Falderwald |
jetzt weiß ich, woran mich die Technik erinnert: Heinz Erhardt, die Sache mit dem Ford...:D
LG von Koko |
Hi an alle.
Das ganze ist ein Schlagreim. Seine Wirkung finde ich schwierig, vor allem, wenn er konsequent wie hier benutzt wird. Einzeln eingestreut sagt er mir mehr zu. |
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Hi Koko,
der Heinz Heinz Erhardt Song ist aber nur ganz bedingt vergleichbar mit dem vorliegenden Text. Erstens geht das bei H.E. nicht durchgängig, zweitens ist das ein wiederkehrender Refrain und drittens sind das keine zweisilbigen Reime, so dass auch da eine ganz andere Betonung vorliegt. Rilke hat es verwendet im Panther: "Ihm ist, als ob es tausend Stäbe gäbe" Aber eben auch nur einmal im gesamten Sonett. :) Hi Terrapin, du hast recht, das ist ein Schlagreim, der ja auch zu den Binnenreimen im weitesten Sinne gehört. Nachdem ich mir diese Materie einmal näher angeschaut habe, konnte ich herausfinden, dass ich unbewusst sogar ein paar Echoreime, die eine Sonderform des Schlagreimes darstellen, mit eingebaut habe. Mir war das aber nicht bewusst, ich wollte diese Form einfach so bis zum Ende durchziehen. Geschmackssache...:) Hi Chavi, also bitte, ja? :D Wie wir eben gelernt haben, gibt es ja auch noch die Echoreime, welche die ganzen Schläge dann eben noch mal als vielfaches Echo um die "Ohren der Leser" zurückwerfen. Ich fand diese mehrfachen Schallreflexionen mal ganz interessant. Mein Lieblingstext wird das deshalb auch nicht...:) Vielen Dank für eure (erneuten) Rückmeldungen...:) Liebe Grüße Bis bald Falderwald |
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Dana und Falderwald
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