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Der Rabe und die Nachtigall
Der Rabe und die Nachtigall
Der Rabe sprach zur Nachtigall: Dein regelhaftes Musizieren mit Klang und Hall und Widerhall gilt absolut nichts mehr bei Tieren. Man krächzt heut frei und ohne Maß ganz aus dem hohlen Bauch heraus; was laut und fetzig ist, macht Spaß und findet überall Applaus. Die Nachtigall blieb stumm, doch sang sie nachts in alter Weise wieder und sang mit wundervollem Klang dem Weltenschöpfer ihre Lieder. |
Hi Thomas!
Meinen aufrichtigen Dank für diese Zeilen! :) LG, eKy (lyrische Nachtigall) ;):D |
Lieber Erich,
wie du weißt, mag ich Raben, aber manchmal weiß ich nicht, ob die Nachtigall nicht doch klüger ist. Liebe Grüße Thomas |
sehr gelungen, Thomas, diese parabelhafte Gedicht.
Vielleicht war Nachtigall nicht weiser, doch distinguierter, stilvoll, leiser... ( auch ein Weg, zum Ziel zu kommen) LG von Koko |
Liebe Koko,
vielen Dank. Es ist schwer zu sagen. Beide haben ja auf ihre Weise Recht und Erfolg. Es ist eine Sache der Einstellung, weshalb mit logischen Argumenten kaum etwas bewirkt werden kann. Liebe Grüße Thomas |
Lieber Thomas,
wunderschön.:Blume::Blume::Blume: Ich komme hier mit "weiblicher" Logik.;):rolleyes::D Der Rabe sieht schön aus, die Nachtgall singt schön. Was die zwei untereinander austragen, sollte uns nicht so wichtig sein, zumal die zwei sich für unsere Bewertung eh nicht interessieren. ;) Ich mag beide sehr, egal wie sie auftreten. Die Bühne ist ja groß genug. Liebe Grüße Dana |
Liebe Dana,
vielen Dank, dein netter Kommentar ruft mir gerade den POEtischen Raben in Erinnerung, der allein mit dem Klang des Wortes "Nevermore" seine Leser zaubert. Liebe Grüße Thomas |
Lieber Thomas, |
Ich kann auch ein Rabenaas sein! :D
Liest keiner meine sozialkritischen Gedichte?? :rolleyes: Seufzende Grüße, eKy |
Lieber Erich,
sind wir nicht alle ein wenig Rabigall? ;) Liebe Grüße Thomas |
:D Natürlich - aber sag das doch mal den "modernen" Krächzern! ;):p
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Lieber Erich,
es kann ja jeder lesen und es ist nicht neu. Die folgende Fabel wird dir gefallen. Liebe Grüße Thomas Der Schäfer und die Nachtigall Du zürnest, Liebling der Musen, über die laute Menge des parnassischen Geschmeißes? - O höre von mir, was einst die Nachtigall hören musste. "Singe doch, liebe Nachtigall!" rief ein Schäfer der schweigenden Sängerin, an einem lieblichen Frühlingsabende zu. "Ach," sagte die Nachtigall, "die Frösche machen sich so laut, dass ich alle Lust zum Singen verliere. Hörst du sie nicht?" "Ich höre sie freilich," versetzte der Schäfer. "Aber nur dein Schweigen ist schuld, dass ich sie höre." Gotthold Ephraim Lessing |
Hi Thomas!
Wie trefflich geschrieben! :D So lass uns denn gegen das Quaken der Moderne anschreiben, bis wir nicht mehr können, denn irgendwann wird man unser "antiquiertes pathetisches Geschreibsel" sicher wieder mal hoch schätzen ... - und wenn nicht, so sind wir uns und unserer Überzeugung zumindest treu geblieben! :cool::) LG, eKy |
Lieber Erich,
ja. Ich mag den scharfen Denker Lessing. Liebe Grüße Thomas |
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Dana und Falderwald
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