Die Sehnsucht
Sehnsucht zerrt an meinem Herzen,
sucht vergeblich deine Hand,
will dein leises Atmen hören,
starrt versteinert an die Wand.
Sehnsucht lässt mein Herz erzittern,
das zu schnell schlägt oder lahmt.
Sehnlich sucht sie deine Nähe,
findet nur dein Bild, umrahmt.
Dezember 2017
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Ungeteilter Schmerz
Wer hält für mich die Uhren an,
die, als wäre nichts geschehn,
die Stunden lassen jeden Tag
an mir vorüber gehn?
Du warst der Tag mir und die Nacht,
wir lebten für uns zwei.
Nun halten Trauerkerzen Wacht,
dein Leben ist vorbei.
Wer kann ermessen, was verlor
durch ungewisse Schuld mein Herz?
Es kommt mir wie ein Albtraum vor!
Ich lebe ungeteilten Schmerz.
Januar 2018
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Die Hände der Liebenden
Ich lege meine Hand in deine,
und Wärme strömt durch Raum und Zeit.
Du siehst nicht, dass ich um dich weine.
Der Montagmorgen ist noch weit.
Am Himmel sieht man keine Sterne,
sie sind verdeckt durch Dunkelheit.
Mein Blick geht suchend in die Ferne,
erfüllt von tiefer Traurigkeit.
Ein Wort entringt sich deinem Mund,
ich hör es kaum und kenn es doch.
Nun dämmert schon die Morgenstund...
Die Hände halten immer noch
sich fest in stillem Liebesbund.
Oktober 2017
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Der Kuss des Mondes
Verloren geh ich meinen Weg
auf schmalen Friedhofspfaden.
Ein blasser Mond begleitet mich
und graue Nebelschwaden.
Ein Käuzchen ruft, mein scheuer Blick
geht himmelwärts zum Mond.
Er winkt mir zu: Ich trag dich fort,
dorthin zu ihm, der dich belohnt.
Januar 2018
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Die Natur kennt keine Trauer
Die Natur kennt keine Trauer,
schert sich nicht um Menschenleid.
Sie erwacht am Tag aufs Neue,
sinkt des nachts ins Schlafenskleid.
Prächtig blühen ihre Blumen,
herrlich rauscht der Erlenwald.
Und der letzte Atem deiner
Lippen ist so eisig kalt.
Dezember 2017
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Erinnerung an dich
Noch im Ohr sonores Lachen
und die Worte: Hab dich lieb!
Da ist vieles, was von deiner
wunderbaren Liebe blieb:
Deine Hände, die so zärtlich
meinen dunklen Zopf berührten,
deine Worte, die uns täglich
auf die rechten Wege führten,
die Gewissheit deiner Treue,
Liebeslied und Harmonie -
und vor allem ein Vertrauen
in den Klang der Melodie.
Januar 2018
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Ein Wort nur
Ein Wort nur ließ mein Herz erbeben
und alle Dämme brachen auf.
Als weit entfernte Glocken tönten
begann der Ängste Ausverkauf,
denn alles, was davor geschehen,
verblasst im Strahlen deines Lichts,
und viele Monde, die vergehen,
sie ändern am Versprechen nichts.
Und nur der Tod hat diese Macht,
denn mit ihm ward es finstre Nacht.
Januar 2018
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Gefangen
Wie in einem Netz gefangen
lässt die Frage mich nicht los:
Wäre ich mit dir gegangen
bis zum letzten Atemstoß,
hätten wir uns dann vereint,
da, wo pures Glück uns scheint,
dort, in unsrer Träume Schoß? Dezember 2017
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Schlaflos
Mitternacht. Wie still es ist!
Der Mond versteckt sein Angesicht.
Etwas klopft... Ist es mein Herz?
Was gibt ihm eine letzte Frist,
wer tröstet es in seinem Schmerz?
Die Kirchturmuhr schlägt drei.
Wann ist die Nacht vorbei?
Da hör ich durch den Fensterspalt
der Vögel Singsang, nah am Wald.
Februar 2018
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Ansprache an dein Foto
Dass du mir fehlst, wird nie ein Ende haben,
nicht heute und nicht morgen, auch nicht irgendwann,
denn keine Zeit und keine Worte können tilgen,
was vor Jahren zauberhaft begann.
Dass du mir nahe bist in allen meinen Träumen,
das hab ich lange schon dem Wind erzählt,
und deine Hand wird nichts von dem versäumen,
was wir empfanden, als wir uns vermählt.
Dein Lachen schallt noch heut durch alle Räume,
dein Wort weist mir den Weg nun jeden Tag,
an dem ich in Gedanken bei dir weile
und kaum den Status zu verlassen wag.
Dass du nun fern mir bist, das kann ich kaum begreifen,
dein Platz ist, wo auch immer, niemals leer,
denn meine Blicke lass ich über all das streifen,
was dir zu eigen war. Mir ist das Herz so schwer.
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http://www.gedichte-eiland.de/data:i...UoFKUoFKUoP//Z
http://www.gedichte-eiland.de/data:i...wig9pSlB//2Q==Februar 2018
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Zuhaus
Traurigkeit hält mich umfangen,
legt die schwarze Hand auf mich,
presst mir Steine in die Kehle,
drückt als Feuerdornenstich
tief in meine wunde Seele.
Manchmal ists, als wärst du da,
ruf dann ängstlich deinen Namen,
doch es kommt kein Wort von dir.
So wird meine Kraft erlahmen.
Dann schick nach dem Fährmann aus,
der mich zu dem Ufer bringt,
wo du jetzt bist: Dein Zuhaus.
März 2018
****************************Der Adlerflug
Wenn ich ein Adler wäre,
flög ich zu deinem Horst,
durch graues Wolkenweh.
Und unter mir der Forst
mit seinen hohen Tannen.
Ich frag den Winterwind,
wohin er heute zieht,
vielleicht nimmt er mich mit
ein Stück in deine Näh'.
Ich flög so gern von dannen.
März 2018
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Die Überfahrt
Du bist mir nur vorausgegangen
und hast den einen Schritt getan,
bist angekommen unter Bangen,
doch stolz und mutig, liebster Mann.
Ich würd am liebsten zu dir eilen,
fahr auf dem Fluss, bis ich dich find.
Der Kahn wird fahren viele Meilen,
mit Regenwolken und dem Wind,
bis irgendwann der Fährmann sagt,
es ist soweit, drei Münzen nur...
Und freudig bin ich dann bereit,
zu stoppen meine Fahrtenuhr.
Dann bist du da, blickst mir entgegen
und nimmst mich zärtlich in den Arm.
Wir treffen uns auf Uferwegen -
vorbei sind Trauer, Schmerz und Harm.
März 2018
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/i...ZNy2j0evpdbCQY
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Der Weg zurück
Wie finde ich den Weg zurück ins Leben,
erstrebenswert scheint er noch nicht zu sein.
Wie kann ich wieder neue Träume weben,
wenn ich mich fühle wie im Ausgeliefertsein!
Den Weg zurück zum Leben hab ich aufgegeben.
Mir fehlt die Kraft zum neue Träume weben,
die Einsamkeit ist grau wie Felsgestein.
Ich wollte dir, nur dir, mein Leben geben.
März 2018
***************************************http://www.gedichte-eiland.de/data:i...g1SJSSTA//2Q==http://www.gedichte-eiland.de/data:i...SSRmCSSSFP/9k=
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Ein letzter Blick
Ein letzter Blick in deine grauen Augen,
von innen leuchten sie wie Diamantgraphit,
sie wandern fragend über meine Stirne,
als wollten sie mir sagen: Komm doch mit.
Der letzte Blick in deine müden Augen
versinkt in einem heißen Tränenmeer,
sie wissen um die Trauer einer Liebe
und machen mir den Abschied schwer.
Der letzte Blick auf deine starken Hände,
die kraftlos jetzt die meinen halten:
Und ewig bleibt Erinnern an das Ende.
Und Regen rinnt. Erschütterndes Erkalten.
Februar 2018
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**************************************** Ein Frühjahrsmorgen
Der Nacht entsteigt ein früher Morgen,
der purpurrot sein Flutlicht legt.
Aus halbgeschlossnen Augen seh ich,
wie sich der Vorhang leis bewegt.
Der schwere Duft der Frühjahrserde
zieht durch den Fensterspalt herein.
O neues Leben, hilf zu begreifen:
Es war nur noch, ich bin allein.
März 2018
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Wo sich die Meere küssen
wo sich die Nord- und Ostsee küssen,
da liegt ein kleines Haus am Meer.
Wo frische Wasser salzig fließen,
da feiert Frühling Wiederkehr.
Ich sehne mich nach diesem Hort,
wo sanfte Brandung uns umspülte,
doch nie war ich alleine dort.
Ich fahr nicht hin ohne dein Wort,
das gibts nicht mehr. Ich hielte
es nimmer aus an jenem Ort.
Februar 2018
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**************************** Der Weg
Allein geh ich die Wege durch den Park
und um mich her der Vögel Frühlingsklang,
entlang der alten Mauern und dem jungen Grün;
ich spür Verlassenheit und Niedergang.
Der Stein glänzt frisch in Frühlingshelle,
die Erde schmückt ein weißer Rosenstrauß.
Bin traurig und ich hör die Morgenstille -
und gehe wie in Trance nach Haus.
März 2018
http://www.gedichte-eiland.de/data:i...Jx+FcUqajH/9k=https://encrypted-tbn0.gstatic.com/i...EN28Y8WEQ4-L4w
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Der Weg durch den Park
Von weitem tönt der Vögel Frühlingsklang.
Allein geh ich die Wege durch den Park
entlang der alten Mauern und dem jungen Grün
und spür Verlassenheit und Niedergang.
Der Stein glänzt frisch in Frühlingshelle,
die Erde schmückt ein weißer Rosenstrauß.
Und ich bin traurig in der Morgenstille -
und gehe wie in Trance nach Haus.
März 2018
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/i...JSdgu4khMx9ddA
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Der Weg nach Avalon
In meinen Träumen singt das Meer
heut abend leis ein Wiegenlied,
uns beiden ist das Herz so schwer,
wir wissen nicht, was noch geschieht.
Wir lassen unsre schöne Zeit
am innren Aug vorüberziehn,
der erste Blick liegt schon so weit
zurück, als einst die Sonne schien.
Das Meer verebbt, das Lied zu Ende,
von ferne weint der letzte Ton.
Ich nehme zärtlich deine Hände,
begleite dich nach Avalon.
Oktober 2017
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/i...-nW5IOXeR_1giB
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es kam ein Tag
es kam ein tag, an dem
das laub der bäume
sich blutrot färbte und kein
sonnenstrahl
sich in die nacht verirrte
es kam der tag, an dem
des lebens träume
sich schlafen legten in ein
kühles grab
aus dem es nicht in tausend jahren
ein entrinnen gab
es kommt ein tag, wo zaghaft
frühlingssonne
den baum bescheint und
früchte reifen lässt
die sommers deinen hunger stillen
bis auf einen kleinen rest
März 2018
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Komm wieder
Komm wieder und lass ein Wunder geschehn,
so eines, das noch niemals jemand gesehn!
Aus Wolken heroben entschwebe dein Thron,
so strahlend wie sommers der rotgoldne Mohn!
Von Sonne beschienen mit silbernem Kleid,
o Wunder, ein Wunder der Un-Endlichkeit!
Ins grünende Gras versinkt er hernieder,
umgeben von Geigen und Liebesliedern.
Ich glaube daran, dass in meinen Träumen
das Wunder, die Wunder mein Lebensziel säumen
und du wieder da bist und nicht von mir fern,
als goldner, als silberner Abendstern....
März 2018
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Eine Erinnerungskerze,
virtuell von lieben Freunden geschickt bekommen
*danke*
:Herz::Herz:
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Bedeutungslos
Was ist ein Tag - bedeutungslos,
wenn du nicht bei mir bist.
Das Leben ist erbarmungslos.
Der Tag - die letzte Frist.
Was ist ein Jahr - bedeutungslos,
wenn deine Spur verweht,
der Wind sich nicht mehr dreht.
Das Jahr - das letzte Los.
Was ist die Welt - bedeutungslos,
weil du gegangen bist.
Bedeutungslos ist jedes Wort.
Mit dir flog meine Seele fort.
April 2018
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Elegie
Die Brücke führt zum Garten Eden,
wo ich mit dir einst glücklich war.
Der Pfeil des Lebens zeigt nach Süden,
im warmen Wind zerzaust mein Haar.
Uns nährt ein klarer Wasserquell
und durstig schöpfen wir daraus.
Klaviermusik, so leis und hell
geleitet unsren Weg nach Haus.
Und ewig sollte Eden währen,
doch finster ist es heute Nacht.
Es kommen wütende Megären,
vertreiben uns mit ihrer Macht.
Zerstört liegt Garten Eden brach,
bedeckt von unbestelltem Feld.
Und niemand fragt, was kommt danach.
O böse, ungerechte Welt!
März 2018
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Ich weine um dich
Du siehst nie mehr die Wolken ziehen,
nie mehr die weiten grünen Wiesen.
Und nie mehr siehst du Veilchen blühen,
ich kann sie nur mit Tränen gießen.
Nie mehr siehst du des Wassers Wellen,
nie mehr des Meeres Sturmgebraus,
und nie mehr hörst du Paulys Bellen,
und nie mehr siehst du Püppis Maus.
Du hörst nicht, wenn die Amseln singen,
siehst nicht der Schwalben weiten Flug,
siehst nicht der Fische Wasserspringen,
hörst niemals mehr den Güterzug.
Du siehst nie mehr den neuen Tag,
bei Nacht nicht tausend Sterne stehn.
Du hörst nicht mehr den Glockenschlag
der Kirche beim Spazierengehn.
Du siehst nicht, wenn ich um dich weine,
um deine schöne Lebenszeit,
die viel zu kurz war für uns beide:
Warum bist du so endlos weit...
08.April 2018
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Gedanken zur Nacht
Zur Ruhe kommen ist sehr schwer,
zu vieles wurde tags verschwiegen.
In Morhpeus Armen mich zu wiegen
unendlich sanft im Sternenmeer
ist hehres Ziel geplagter Sinne,
das ich vielleicht durch dich gewinne,
denn du bist überall im Raum.
Doch ewig schmerzt der gleiche Traum.
https://encrypted-tbn0.gstatic.com/i...ucdjTt5t6nHPqd
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Gnadenlos
Den Frühling kann ich nicht genießen
mit allem Grün und Blütenpracht,
wenn Tulpen, Flieder, Glöckchen sprießen.
Ach, wäre doch nur immer Nacht!
Dann säh ich nicht die bunten Felder,
ich hörte nicht der Amsel Ruf!
Am liebsten ging ich in die Wälder,
zu Bäumen, wie Natur sie schuf.
Ich legte mich zu ihren Wurzeln
und schlief und träumte nur von dir.
Doch gnadenlos schickt gelbe Sonne
das Leben ohne dich zu mir.
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Am Grab der Mutter (gewidmet)
Am Grab der Mutter stehst du stumm
und hörst nicht, was der Redner spricht.
Du denkst an das Martyrium
und an das letzte Licht.
Ein Rabenvogel über dir
sitzt hoch im Baum und schaut herab,
schaut auf die Menschen dort in Schwarz,
blickt in das tiefe Grab.
Nun sinkt in stille Ewigkeit
das Leben reicher Tage -
es halten Glück und Traurigkeit
sich stets die Waage.
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Abschied
Ich kann dich noch nicht gehen lassen,
zu tief und gut war unsrer Liebe Band.
Auch kann ich immer noch nicht fassen,
dass nun ein Lebenstraum sein Ende fand.
Nun decken weiße Rosen schwarze Erde,
die Tränen meiner Seele sind ihr Nass.
Es bleibt mir lebenslang die Bürde,
dass ich mir niemals eine Schuld erlass.
03.05.2018
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Abschied II (Lebe wohl)
Leb wohl, Geliebter meines Herzens,
nicht gerne lasse ich dich gehn.
Es bleibt die Fülle eines Schmerzes,
er wird nie mehr im Wind verwehn.
Leb wohl, Gefährte meiner Seele,
du bist so weit und fern von mir.
Wie oft ich mich auch damit quäle,
bleibt doch ein liebes Wort von dir.
Leb wohl, du meine große Liebe,
du Abendstern in kühler Nacht.
Und was ich auch von dir beschriebe,
bleibt doch allein mir zugedacht.
03.05.2018
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Gedanken im Frühling
Warum darfst du nicht mehr erleben,
dass weite Weizenfelder reifen,
die Reiher sich aus Seen erheben
und Rehe über Felder streifen?
Du kannst nicht mehr die Sterne sehen,
die uns das Lebensglück gebracht,
du spürst nicht mehr den Windhauch wehen
und nicht die Liebe in der Nacht.
Was haben wir denn nur getan,
dass uns das Schicksal hart bestraft!
Was hatte es für einen Plan,
dass es uns solche Schmerzen schafft?
Ich falle auf die Kniee nieder
und flehe Fels und Himmel an:
Oh bitte, sagt mir immer wieder,
was wir getan, war wohlgetan.
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April 2018
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Dana und Falderwald
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