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Dem Geliebten
Es trägt die Nacht in meinen Sinnen
- wie süß schlägt doch die Nachtigall! - ein Ruhen und kein Neubeginnen. Es bleibt von Dir ein überall, in dem Du wirkst, als seist Du da. Du hast Dich mir noch nicht entwoben. - Wie singt die Lerche mir dort droben! - Du bleibst mir täglich, nächtlich nah. 15.07.2009 . |
Liebe cypi, |
Liebe cyparis. Schwermut, Erinnerungen und eine gewisse Sehnsucht entnehme ich deiner Intention. Deine Zeilen berühren mich, sehr sogar. Machen mich nachdenklich, mehr als nur ein wenig. Du hast eine besondere Art, die "Dinge" wieder zu spiegeln, sie schmerzhaft, hier sehr exclusiv, auf den wunden Punkt zu bringen. Ich bin beeindruckt.
alles liebe, Helene |
Liebe Chavali,
ich glaube, intensive Gefühle sind Grundlage romantischer Gedichte. Ob Sehnsucht, Glück oder Trauer - was aus tiefem Herzen kommt, will sich in Worte kleiden. So auch hier. Eine erfüllte Liebe, der keine lange Dauer beschieden war. Für das "poetisch" danke ich Dir von Herzen! Liebe Helene, ich freue mich sehr, daß ich Dich mit diesen wenigen Versen berühren konnte. Je älter ich werde, desto höher schätze ich Empfindungen statt Realität! In Empfindung ruht man (ich), die Realität macht (mich) unruhig. Lieben Gruß! Euer cyparis |
Hallo Cypa,
ja wer hinter die Zeilen schauen kann, der weiss was sie bedeuten. Mir gefällt das Werk, denn ich kann mit dir fühlen, der Knacki |
Lieber Knacki,
wer liebt, kann (mit)fühlen, des bin ich gewiß. Und solange die Toten in Erinnerung bleiben, sind sie nicht wirklich tot. Lieben Gruß von cyparis |
Hallo Cyparis!
Wenn es die Liebe zu Gott ist - und bitte sag, sie ist es - dann gebe ich dir ein "Bravo" "Tolles Gedicht", denn Gott wirkt in allem und jedem und überall. Da verstehe ich auch den Bezug der beiden -sagen wir mal - Begleitsätzen von Nachtigall und Lerche! Sicher, der Mensch mag süß sein, aber hier find ich nicht die logische Verbindung von Mensch zu Vögeln. (Außer dem Geschlechtsakt!:p) Da könnte auch genau so gut stehen "wie süß da muht die braune Kuh" . Vielleicht kannst du es mir ja auch erklären, wäre dankbar! Die Beiträge davor nicht gelesen, um mir selbst ein Bild zumachen. Gruß R.H. |
Lieber R.H.,
wenn es die Liebe zu Gott (oder Universellem) wäre, stünde es in einer anderen Rubrik, da muß ich Dich enttäuschen. Vogelsang klang uns süß, nie das dumpfe Muhen einer Kuh. Mein Mann war Musiker, Stallgeräusche hat er in seinen Kompositionen nie verarbeitet. Schade, daß es Dir unter dem doch recht irdischen Aspekt nicht gefällt. Aber hab Dank! Lieben Gruß von cyparis |
Hi, Cyparis!
Ich dachte mehr an die Kuh auf der Alm! Musiker, aber kein Vogelkundler?! Bezug hin oder her, auch so bleibt dein Gedicht ein schönes Werk. :) Ich baue mir selbst im Geiste zwei Brücken. Die erste, ich stelle mir einfach vor du stehst vor zwei Bäumen, auf dem einen die Nachtigall, auf dem anderm die Lerche. (Getrennt, sonst fliegen wohl möglich die Federn, weil jeder Piepmatz der schönere sein will :eek:) und während du an deinen Mann denkst, beobachtest du auch die Vögel und lauscht ihren schönen Klang. Zweitens, man erhebe jeden Mann grundsätzlich zur Göttlichkeit! Gern gelesen und hinterfragt Gruß R.H. |
Liebe cypi,
das mag mir gefallen... Zitat:
liebe grüße basse :) |
Wunderbare Melodie. Fast leise, ein in der Luft liegen. Sehr poetisch.
Liebe Grüße Alma Marie |
Lieber R.H.,
es sollte im irdischen Leben keine Apotheose geben. Für mich ist sie unmöglich. Ob Vögel in Konkurrenz treten ihres Gesanges wegen? Das glaube ich eher nicht. Danke für die Rückmeldung! Lieber basti, wie schön, daß auch Du "magische" Momente erkennst. Das freut mich besonders. Hab Dank! Liebe Alma! Auch Dir Dank! Das "poetisch" schmeckt mir ausgezeichnet! Liebe Grüße Euch von cyparis |
liebe cyparis,
welch zarter hymnus auf eine ferne und gleichermaßen allgegenwärtige liebe! diese stelle berührt mich am meisten: du hast dich mir noch nicht entwoben... bin ganz verzaubert! larin |
Liebe larin,
da kann ich nur antworten: Welch ein bezaubernder Kommentar! Lieben Gruß von cyparis |
hallo cyparis,
dein romantisches Liebesgedicht findet mein Gefallen. Gekonnt, in reiner Poesie beschreibst du die Sehnsucht des lyr. ichs nach dem Geliebten. Die Zeile: du hast dich mir noch nicht entwoben läßt mich darauf schließen, dass der Tod des Geliebten der Grund für die Trennung ist und das lyr. ich noch gerne an die gemeinsame Zeit zurückdenkt. Interessant finde ich auch das wechselnde Reimschema. Besonders der umarmende Reim in der letzten Strophe passt m. E. gut zum Inhalt. Gern gelesen. Viele Grüße ruhelos |
Liebe ruhelos,
verzeih, daß ich jetzt erst anworte! Irgendwie war mir Dein liebenswürdiger Kommentar entschlüpft. Du hast recht gelesen. Der Tod war der große Trenner. Mein Gedenken versucht immer wieder, die Lücke zu schließen. Dank und Gruß von cyparis |
Liebe Cypi,
ich lese gerade dein zauberhaftes Gedicht, das mir in Sprache und Bild sehr, sehr gefällt. (Ich will es gerade für etwas verwenden, was du mir sicher erlaubst. Ich darf dir nur noch nicht sagen wofür - später, ok?) Schau doch bitte, ob hier "Überall" nicht so geschrieben sein sollte. Oder hast du es darum kursiv geschrieben, um deine Richtigkeit zu unterstreichen? Liebe Grüße Dana |
Liebe Dana,
ja, ich habs kursiv geschrieben, um zu betonen, daß "er" (obwohl tot) wirklich noch überall ist. (Wenn ich micht nicht irre, wird "überall" immer klein geschrieben. Aber ich bin keine Expertin). An jedem Ort, in jedem Gedanken, in meiner Nähe. Was sind schon fünf Jahre... Ich danke Dir für Dein Lob! Liebe Grüße von cyparis Du kannst nach Belieben alle meine Gedichte verwenden. |
Hi alle!
Ich möchte, so wie die verstorbene Autorin ihre Liebe in diesen berückenden Zeilen, diesmal sie in Erinnerung rufen, die uns so jäh verlassen hat. Was du leibst, vergeht, was du schreibst, besteht. Requiescat in pace, liebe Anne! :Blume: In liebevollem Erinnern, eKy |
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