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Aus Großmutters Kochbüchlein
Aus Großmutters Kochbüchlein
Grillst du deine Schwiegermutter, spare sorgsam an der Butter. Ein paar Tropfen Altöl reichen, um sie rundum einzustreichen. Willst du deinen Nachbarn braten, portionier ihn mit dem Spaten. Um die Stücke dann zu würzen, solltest du sie nochmals kürzen. Willst du deinen Gatten garen, darfst du nicht an Maggi sparen, dass der impotente Recke wenigstens vom Teller schmecke. Gattinnen jedoch hingegen soll man flugs in Essig legen, weil sie erst nach ein paar Wochen schweigsam sind und friedlich kochen. Sinnlos ist jedoch das Schmoren von Finanzamtsdirektoren: Diese kann man nicht verdauen, selbst dein Hund mag sie nicht kauen. |
Hallo Norbert,
also, auf so eine Idee muss man erst mal kommen. Sehr amüsant :D Massaker ala kulinari :D pg forelle . |
Lieber Löffelbert -
leider doppelt gemoppelt: - Kreisch! "...geh sparsam um mit edler Butter!" gefiele mir besser, aber was solls... Hart- oder weichgesotten: Ich fall vom Hocker. Locker. Ich spend Dir meine Rippchen in einem Henkeldippchen. Grausig schön!!!!! cyparis |
lieber norbert,
sag, ist dieser text vielleicht ein ganz klein bisschen zynisch? seltsam - hab so ein eigenartiges gefühl.... und sag jetzt bitte nicht, du hättest mich zum fressen gern :eek: auf welcher fernen südseeinsel hast du denn dieses kochbuch gefunden? oder war das eine flaschenpost? grusel, fürcht, hier wirds ja noch mal echt gefährliche .... erschüttert, larin |
Schon lange befürchtete ich diesen Ausraster.
Kann man keinen Molotowcocktail in der ansässigen Sparkasse plazieren, muss halt die Angetraute herhalten, in Essig und Öl. Aua, Messerbert! Das darfste nicht machen. Denk an die Rentenzahlung. Sei ihr lieb, vertrau ihr treu. Bevor sie(!) den Braten riecht... Mit herzlichen Grüßen Alive. P.S. Hab grad eine Palette günstiger Schleifsteine abgestaubt. Geeignet für Macheten und Fischermesser. Solltest Du also Interesse haben... melde Dich! |
Hallo Norbert,
ein bisschen eklig finde ich Deine Grillversionen schon und ich werde an den Film "Grüne Tomaten" erinnert (wenn ich mich nicht irre, wie Sam Hawkins zu sagen pflegte.) Trotzdem ist es wohl manchmal entlastend seiner Fantasie freien Raum zu geben:D. Aber lass dies Deine Verwandtschaft bloß nicht lesen, am Ende droht dem Autor sonst ein ebensolches Schicksal. Gut gedichtet, pikat gewürzt, überraschend aufgetischt. Liebe Grüße, Klatschmohn |
danke, forelle, (hmmmmm, gegrillte forellen!)
liebe cyparis, dein vorschlag klappt leider metrisch nicht... hallo larin, das büchlein hab ich gefunden, als ich vor ein paar tagen meine großmutter aus dem zuchthaus (kurzurlaub) abgeholt habe... danke, alive, für dein angebot - kann es leider momentan nicht nutzen, muss erst die pistole abzahlen, die ich bei der russenmafia in kall erstanden habe... ja, heidi, am anfang fand ich es auch etwas eklig, mittlerweile eher - hüstel - befreiend... liebe grüße bruzzelbert |
Hallo Norbert,
da dachte ich doch von mir, ich wäre ein Gummiöh, oder wie der Kerl heißt. Ein einsamer guter Koch, aber dann las ich dich und da wusste ich: Zu meinen ersten drei bis vier Kochlöffeln (für den Spitzenbruzzler) da fehlt mir doch noch einiges. Aber es las sich ganz toll, bloß ausprobieren werd ich es nicht. Viele Grüße, der Knacki |
Hallo norbert
Bös hast du das Ding gereimt, Junge, ganz schön abgefeimt. Fast so fies wie Hannibal. Dies Rezept probiere mal: Von Finanzamtsdirektoren schmecken nur die linken Ohren. Erst ein bisschen weich geklatscht, noch am Kopf, dann mürb gepatscht; jetzt erst auf den Grill damit. Der Rest, du sagst es, ist nur Shit! :cool: Blaugold |
nur mut, knacki,
die sterne bekommt nur der koch, der in neue dimensionen vorstößt... hallo blaugold, freut mich, dass du mit finanzamtsdirektoren etwas bessere kulinarische erfahrungen gemacht hast. ich befasse mich gerade mit dem briefträger... liebe grüße schmorbert |
Lieber Kochbert,
die Manager der Banken läßt man nach dem Tanken am besten in ein Säurebad, weil dann nach drei-vier Stunden grad entnehmbar sind die Knochen. Man koch mit Lorbeer sie genehm, (sie haben schlecht gerochen!) und knete sie dann gleich dem Lehm aus dem sie einst gekrochen. Das Rückgrat kann man lange suchen, das ruht in Konten, die sie buchen, es hat woanders fein gestochen! Man wälze sie in Ei und Mehl, hacke fein die Zwiebel, (Mark wär nicht von Übel) danach einen Apfel schäl, den Paradeiser sie gern nannten, so sauber und so ungeniert, weil übern Löffel sie balbiert, daß sie Tomaten noch nicht kannten. Das Ganze setz in eine Pfanne, halb voll mit heißem Öle, trink einen Schnaps und gröhle. Dann gib dem Ganzen volle Kanne. Wenns eingeschmurgelt ist und klein, reichs Deiner Bank zum Wechseln ein! Nja, das wwn. (S)innige Grüße: cyparis |
Lieber Grillbert
In Zeiten der Kochsendungen, die auf fast allen Kanälen laufen, finde ich deinen Ausschnitt aus Großmutters Kochbüchlein sehr passend. Auf jeden Fall möchte ich dir zum Würzen Cilli empfehlen, und ein bisschen Pepp reinzukriegen.. Mit ein bisschen Horror,..aber gerne gelesen Lena:) |
hach, cyparis,
was hast du bloß gegen diese herren in ihren schönen sakkos? danke, lena, dreht am spieß ein rundes ferkel, schau genau: es ist frau ....... und im sud schwimmt, wacker mann, fein pürriert herr ............ |
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