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Punt 24.09.2019 07:42

Das Gedicht des sterbenden Flusses.
 
Das Gedicht des sterbenden Flusses.

Xi Jinping und sein Gefolge
Haben manche schlimme Folge.
Aus den Industrieabschloten
Strömt in maßlos hohen Quoten
Und in äußerst großem Maß
Dieselruß und Ausstoßgas.

Des gelben Mannes Attitüde
Ist Konsum und schöner Schein.
Doch kommt's nicht bald vereint zur Rüge,
Bricht das der Menschheit ihr Gebein.

Die Gestalt von Wogen und Fluten.
Stück für Stück durch Südchina rann.
Die Kraft zu strömen nicht mehr fand.
Das Flußbett begradigt, den Drachen zur Ruhe gebannt.
Doch da der Flusslauf nicht von menschlicher Natur keinen Frieden fand,
Sich unaufhörlich wand.

Der Jangtsekiang beständig geschaffen des Reisbauern Welt,
Von denen versifft, die zu seinen Freunden gezählt.
Der Staudamm wurde von menschlicher Habgier erwählt,
Zu bürgen für des Landes Strom,
Der gestaut des Flusses Schlucht, um die Elektrizität zu gewinnen, die ihm fehlte.

Der Staudamm erodierte.
Die Chinesen sich als Sieger wähnten.
Doch als Staudamm nicht mehr ward,
Die Welt zu bersten begann.
Denn des Staudamms Macht über die Fluten ein End gebracht.
Ohne den Schutz des Staudamms die Menschen keine Häuser mehr haben.

So sei erzählt vom Übermut
Des Tunichtgutes Xi Jinping,
Der aus Regulierungswut
Des Flusses Wesen überging.

Und dennoch leugnen sie behände
Das Klima und das Weltenende.


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