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Klatschmohn 18.11.2009 11:35

Liebe Larin,

ja, in der Ruhe liegt die Kraft und im Schweigen und meditieren (wie auch immer das ein jeder für sich tut).

Lieben Dank für das Vorbeischauen, Anteil nehmen und Begleiten.
Klatschmohn

Blaugold 18.11.2009 20:00

Hallo Klatschmohn

Ich verstehe deinen Text als ausführliche Aufforderung, gepaart mit der Erlaubnis, so zu sein, wie es ohne Konflikte möglich ist. Es kann auch nur ein langer Gedanke des LI selbst sein, der an das eigene Sein gerichtet ist.

Deine Lesung enthält für mich eine Idee zu lange Pausen, doch es kommt gewollt eindringlich rüber, ich kann deine Absicht sowohl lesen als auch in der Artikulation heraushören.

Dadurch, dass du jeweils die erste Zeile eine Strophe so gestaltest, wie die letzte der vorhergehenden, gibst du diesen eine besondere Bedeutung und fügst die Strophen dichter zusammen. Das ist ein schöner Kunstgriff von dir.

Inhaltlich kann ich wohl alles verstehen, doch bei allen Versuchen, sowas philosophisch auszudrücken bleiben doch immer Unvereinbarkeiten und Undefinierbares aufgrund der eingeschränkten Sprache und dem nie genau zugeordneten Sprachverständnis, denke ich.
Doch das ist eben auch eine Herausforderung für Poeten.
Ich habe mir - das nebenher - schon oft überlegt, wie wir heute das auszudrücken vermögen, was nicht schon Althergebrachte mit Metaphern belegt haben. Z.B.:
"Mein Herz ist schwer" versteht wohl jeder, weil es in Übereinkunft als Trauer verstanden wird, klar.
Doch wie soll man "Sein" in Metaphern beschreiben, oder überhaupt "Seele"?
Weißgott, wieviele Vorstellungen mit ihr verknüpft sind: Mit Flügel, swingend, beschmutzt, rein, in der Hölle, im Himmel, unschuldig, Sehnsucht, Unsterblichkeit usw.... c:rolleyes:

Möglicherweise ist der Begriff "Seele" schon ein Sinnbild für eine Art Geisteshaltung im Sinne von dem, was in der Meditation über das Erzeugen von Gedanken im Gehirn (dem Denken ansich) hinausgeht. Und da "es", die so bezeichnete "Seele", deshalb nichts mit dem Denken zu tun hat, kann sie wohl auch nicht darin auftauchen, d.h. nicht durch Denken sein.
So bleibt eigentlich nur die Frage: Was ist das, das weder im Ich, noch im Bewusstsein, noch mit der Vorstellungskraft - auch das ist Denken - noch in der Welt der Worte den Zugang zum Sein tatsächlich öffnet? ;)


Blaugold

Klatschmohn 24.11.2009 10:08

Hallo Blaugold,

lieben Dank für Deinen Kommentar. Es stimmt die Definition von Seele, Geist, und dem Ich ist schwierig, auf jeden Fall vieldeutig und bisher habe ich auch nichts gefunden dass mich wirklich überzeugt hätte.
Ich habe mich in den Versen ganz sicher beschränkt, das ist mir klar.
Trotzdem war es für mich wichtig einen Gedankengang aufzuschreiben und rüberzubringen.
Festzurren kann man in dem metaphysischen Bereich sowieso wenig bis nichts.
Dafür hat`s dann halt die Poeten.

Liebe Grüße,
Klatschmohn

Panzerknacker 05.12.2009 11:29

Hallo Heidi

es ist schon ein paar Tage her wo ich mir dein Werk angehört habe. Wenn du es liest ist es noch um Längen besser wie wenn man es selber liest. Du hast auch die richtige Stimme dafür.

Ganz große Klasse

der Knacki

Klatschmohn 06.12.2009 08:11

Lieber Knacki,
ganz ganz lieben Dank fürs Lesen, Anhören und das freundliche Kommentieren.
Liebe Grüße,
Klatschmohn


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