Gedichte-Eiland

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Erich Kykal 03.08.2009 13:50

O tiefstes Wissen - lass dich küssen...
 
Ach, welche Worte kann ich sagen,
die deine Weisheit überragen,
ihr gar an Wert und Wissen gleich
hintrieben über jenen Teich,
den du an Tiefe in dir trägst
und damit mich, den "Oberflächlichen",
den Seienden am schnöde Sächlichen,
abwechselnd tränkest und erschlägst!

a.c.larin 03.08.2009 14:11

Den Kuss, mein Herr, den nehm ich gerne,
und lächle huldvoll aus der Ferne!
Doch möcht ich Ihm desgleichen sagen,
nie wars mir Ziel, durch mein Betragen
durch Gesten, Winke und Gebärden
zum Konkurrenten auch zu werden,
zum Krieger gar und zum Rivalen!
Was nützte auch das dumme Prahlen?
Ich wollte nur der Trübsal wehren
und Hoffnung - ohne zu belehren -
ins Herz da säen, dass es blühe,
vergessend alle Schmach und Mühe!
Wohl steht es Männern an wie Frauen,
aufs Große, Ganze stets zu schauen!

Erich Kykal 13.08.2009 14:04

Und recht tust du, so wie du schreibst!
Denn heißt es hier auch "Reimefechten",
du schriebest niemals von dem Schlechten,
an dem du niemals kleben bleibst!

So bist du andern Halt und Gnade,
wiewohl du selbst es gar nicht weißt.
Wer über deinen Zeilen kreist,
soeben krumm noch und verloren -
an deinen Versen neu geboren,
landet er frisch gestärkt und: Grade!

a.c.larin 13.08.2009 14:48

So lass uns aufrecht weiter schreiten,
wie aneinander neu geworden,
in trüben wie in frohen Zeiten
wohl wehren dumpfem Sinn der Horden!

Mit neuem Mut um Worte ringen,
die nicht mit Wärme, Liebe sparen!
von Herz zu Herz den Frieden bringen -
und ihn für alle Zeit bewahren...

Erich Kykal 25.09.2009 11:16

Winter? - Bäh!
 
So naht sich denn ein neuer Winter
dem klammen Geiste, der ihn flieht,
dem sich das Eis wie blasser Sinter
durch jedes Bild des Lebens zieht.

Mir ist die Jahreszeit zuwider,
die Kälte um die Seelen häuft
und in die frosterstarrten Lider
ein schmutzigweißes Sterben träuft.


Der Tag zu kurz, die Nächte bleiern,
die Himmel feucht und bleistiftgrau!
Konsum die Feste, die wir feiern,
und jeden Morgen Morgenstau!

Hans Beislschmidt 25.09.2009 16:40

Hier wird geflochten und gefochten
Auf Kerzenflammen köchelts heiß.
Wenn Reime tropfen von den Dochten,
dann erst rinnt der Dichter Schweiß.

norbert 25.09.2009 18:20

schlüge gott doch diesen wintern
kräftig auf die kalten hintern,
dass endlich der frost bei den eskimos bleibt,
der sommer für immer die winter vertreibt...

Hans Beislschmidt 25.09.2009 20:06

Wenn zwei es richtig treiben
schreit sie nach langem Reiben
Winter ade
Scheide tut weh

hehe

Leier 26.09.2009 03:35

Das sagen nur die Schwaben,
wenn sie lang am Holze schaben.
Macht da einer nicht gut mit,
heißt er halt der .....Schmidt...

hahaha!

a.c.larin 26.09.2009 15:33

Bei gewissen Reibereien
hört man manche Weiber schreien.
Doch auch Kerle (alte Knacker)
lassen fröhliches Gegacker
von sich hören zum Behuf
jene Drangs, den Liebe schuf!


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