Gedichte-Eiland

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a.c.larin 25.05.2009 15:16

Zarte Worte sind wie Stangen?
Oh, ich hab mich wohl verfangen!

Leise Worte sind wie Schnauben ?
Nein, das kann ich auch nicht glauben!

Klare Worte sind wie Schnaps?
Hochkarätig! Ja, ich hab's!

Erich Kykal 26.05.2009 08:00

"Starke Worte sind wie Zangen!"
Dieses schrieb ich wohlbedacht.
Doch es ist dir wohl entgangen.
Hast den falschen Reim gemacht.

Dennoch ist die Botschaft richtig,
die dein Schreiben letztlich fand.
Vieles ist den Menschen wichtig.
Leicht beschreibt es unsre Hand.

a.c.larin 26.05.2009 15:16

Oh, ich hab dich wohl verstanden,
doch ich machte einen Scherz!
Nie kommt mir der Spaß abhanden,
er erfreut so sehr mein Herz!

Darum lasse dich auch necken-
"Hoppala" hat einen Sinn:
Möcht dir Lustiges entdecken,
unvollkommen, wie ich bin!

Erich Kykal 27.05.2009 12:13

Ich bin keiner, der nur kritelt,
doch dein Werk, mit "Scherz" betitelt,
beugte vor dem Missverstehen
jener, die die Worte sehen.;)

Vieles malt sich unser Wille
durch der Laune dicke Brille
je nach Stimmung: Böse, hitzig:mad:,
ernsthaft:cool:, traurig:(, froh:o und - witzig!:D

Eins versteht das andre nicht,
drum so schreibe zum Gedicht,
sei es unten oder oben,
was dich dabei angeschoben.;)

a.c.larin 27.05.2009 17:11

Wie du willst! Dann mach ich Mienen :confused::):D:mad::eek::cool::rolleyes::
welche zum Verständnis dienen!
Einfach ist's ja wirklich nicht:
Unbekannt das Angesicht,
ungehört der Klang der Stimme -
schon vermutet man das Schlimme,
schon befürchtet man das Arge,
und bedenkt nicht, alles war ge= (:D Räuberreim! )
meint im besten Herzensdrang,
nur die Leitung ist zu lang!

Erich Kykal 29.05.2009 09:41

Ach wie wahr sind deine Zeilen!
Dieses schreib, dir mitzuteilen,
ich hier hin, vom Geist getrieben,
der uns wünscht, dass, was geschrieben,
leicht und gut verständlich sei!
Sonst ist alles einerlei!;)

a.c.larin 09.06.2009 22:00

Einer leih dem andern gern das Ohr-
leider kommt das nicht so häufig vor,
denn wir Menschen sind geschwätzig,
aber oft nicht konzentriert-
hörn uns selber gerne reden
und verliern uns leicht in jedem
Krach, der täglich wo passiert.

Und wir plaudern und wir brabbeln,
denken uns nicht viel dabei-
mit dem Handy wirds noch schlimmer,
denn nun schnattern wir fast immer
Alltagszeug und Einerlei!

Also wär es doch vernünftig
hin und wieder auch zu schweigen,
doch die Umsatzzahlen zeigen,
der Mobilfunk wird noch steigen!
Und die Quasselstrippen künftig
werden reden, reden, reden,
murmeln wie der Griechen Chor
in den guten , alten Dramen
(keiner kennt mehr ihre Namen!):
Zuhörn kommt nur selten vor!

Erich Kykal 10.06.2009 12:41

Reden schult - so möcht man glauben!
Doch was manche zum Ertauben
laut und witzlos von sich geben,
kann dem Mensch die Ruhe rauben,

der mit Sprache und mit Worten
stilvoll Kunst webt allerorten!
Und weil jeder frech und munter
Blödsinn redet, geht er unter!

Einstmals hörte man nur jene,
die das Wesen und das Schöne
unsres Deutsch verinnerlicht.
Heute nicht, weil jeder spricht!

lingua 10.06.2009 13:05

jepp - der faden zum daneben-benehmen :D


ja, wirklich, es ist unerhört
und der rede mehr kaum wert,
wird dünnpfiff nur artikuliert
fühlen wir uns angeschmiert,
wir, die dichter unserer sprache
treten prompt in braune lache,

's schmerzt überall und immerzu
mein gott - wann find' ich endlich ruh?

*stöhn*

Ich, der Dichter

Voraussichtlich werde ich dich
absichtlich hinsichtlich meiner
gedichtlichen Abspritzer wieder nicht
inhaltlich wirklich rücksichtsvoll oder
nachsichtig stimmen können, was
angesichts deiner kurzsichtigkeit nur
lamentierlich für mich spricht, so
sartyrlich wie ich bist du nicht, nur
chaotisch, ständig, auch lyrisch, unbefriedigt
heuer, und das nur, weil du
allabendlich hinsichtlich stichling-dichtung
bleich, ja, blassgesichtig mich
eigentlich aufrichtig bewunderst.

*ööööps*

Erich Kykal 10.06.2009 13:17

Grade schrieb hier "Schreibattacke"
von der "braunen" Laberlacke,
die die bunte Welt erstickt.
Das ist gar nicht so verrückt!

Doch ob braun, ob grau und fade,
ob gerötet grell von Zorn,
s'ist um jede Stunde schade,
die in plattem Tratsch verlorn.

Dennoch: "Menschlich" ist auch dieses,
wenn der Mensch es gerne tut.
Machen wir's auch gerne mies, es
liegt uns letztlich doch im Blut!


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